Hoffnung – ein Drahtseilakt
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-80617-3 (ISBN)
Der Begriff "Prinzip Hoffnung" (Ernst Bloch) ist zu einem geflügelten Wort geworden. Dass Menschen nicht ohne Hoffnung leben können oder dass die Hoffnung zuletzt stirbt, sind gern verwendete Floskeln. Doch was bedeutet das für den Arbeitsalltag mit kranken, sterbenden und trauernden Menschen? Mit Patienten und Klienten, die ihre Hoffnung verloren haben oder eine aussichtslose Hoffnung leben? Unser Dasein zwischen Resignation und Verzweiflung auf der einen Seite und Illusion und Utopie auf der anderen mutet wie ein Drahtseilakt an. Diese existenzielle Fragestellung kommt in den Beiträgen unter anderem aus Philosophie, Theologie, Psychologie und in Themen wie Alter, Krankheit, Demenz zum Tragen.
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Alfried Längle, Hon.-Prof. mult., DDr. h.c., Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin, Klinischer Psychologe, Psychotherapeut, Lehrtherapeut in Psychotherapie, Lebensberatung, Coaching. Professor an der Psychologischen Fakultät der HSE Moskau, Gastprofessor an der Sigmund Freud Universität Wien, Dozent an der psychologischen Fakultät Klagenfurt, Präsident und Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Existenzanalyse und Logotherapie (GLE-Int). Er arbeitet in psychotherapeutischer Praxis in Wien.
Matthias Schnegg, katholischer Pfarrer i. R., war lange Jahre Seelsorger zweier Kölner Altstadtkirchen, ist Mitbegründer des Hospizes in Frechen e. V., Psychodramaleiter und Psychotherapeut (HP) sowie Dozent u. a. am Palliativzentrum des Malteserkrankenhauses Bonn.
Heiner Melching ist Sozialpädagoge und seit 1995 in verschiedenen Bereichen der Trauer- und Krisenbegleitung sowie als Bestatter tätig. Von 1999 bis 2008 war er Geschäftsführer und Leiter der Beratungsstelle des Vereins Verwaiste Eltern und Geschwister Bremen e. V. Seit 2009 ist er Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) in Berlin.
Dr. med. Luise Reddemann ist Fachärztin für Nervenheilkunde und für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin, Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und Medizinische Psychologie an der Universität Klagenfurt. Sie entwickelte die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT).
Dr. med. Luise Reddemann ist Fachärztin für Nervenheilkunde und für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin, Honorarprofessorin für Psychotraumatologie und Medizinische Psychologie an der Universität Klagenfurt. Sie beschäftigt sich seit über 25 Jahren beruflich mit Trauma und Traumafolgestörungen und entwickelte die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT).
Heidi Müller, Diplom-Politologin, ist Herausgeberin des Newsletters „Trauerforschung im Fokus“ und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Trauerberaterin am Trauerzentrum Frankfurt.
Hildegard Willmann, Diplom-Psychologin, arbeitet als Palliativpsychologin und Psychoonkologin.
Silke Heimes studierte Medizin und Germanistik in Deutschland und Brasilien. Bevor sie eine Professur für Journalismus antrat, hat sie als Ärztin in Psychiatrien in Deutschland und der Schweiz gearbeitet. Sie ist eine ausgewiesene Expertin im Bereich des kreativen und therapeutischen Schreibens und hat das Institut für kreatives und therapeutisches Schreiben gegründet, das sie selbst leitet. Silke Heimes lebt in Darmstadt sowie am Meer und in den Bergen, wo sie Romane und Sachbücher für Erwachsene und Jugendliche schreibt. Foto: Christoph Rau
Monika Müller, M. A., war Leiterin von ALPHA Rheinland, der Ansprechstelle in NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung mit Sitz in Bonn. Sie ist Dozentin und Supervisorin im Bereich Trauerbegleitung und Spiritual Care.
Prof. Dr. med. Lukas Radbruch ist Direktor der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Bonn und Leiter des Zentrums für Palliativmedizin am Malteser Krankenhaus Bonn / Rhein-Sieg.
Erscheinungsdatum | 14.03.2017 |
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Reihe/Serie | Leidfaden |
Co-Autor | Arnold Retzer, Alfried Längle, Matthias Schnegg, Heiner Melching, Klaus Aurnhammer, Martina Kern, Judith Grümmer, Ruth Seils, Michaela Hesse, Annelie Bracke, Luise Reddemann, Barbara Klee-Reiter, Petra Moser, Ingeborg Dorn, Heidi Müller, Hildegard Willmann, Karola Hassall, Chris Paul, Larry Cripe, Dirk Nemitz, Gisela Janßen, Heidi Blumhuber, Franco de Conno, Anette Aurnhammer, Silke Heimes, Sigrun Müller, Werner Faber, Bärbel Ackerschott, Julian Pöschl |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 180 x 280 mm |
Gewicht | 289 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Palliativmedizin | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Medizin / Pharmazie ► Pflege ► Palliativpflege / Sterbebegleitung | |
Schlagworte | Hoffnung • Krankheit • Krankheitsbewältigung • Krise • Leben • Lebensbedrohende Krankheit • Leid • Leiden • Palliativmedizin • Palliativpflege • Palliativversorgung • Patient • Realität • Spiritualität • Sterben • Trauer • Trauerbegleitung • Umgang mit Tod und Trauer • Verlust • Verzweiflung • Zeitschrift/Magazin |
ISBN-10 | 3-525-80617-5 / 3525806175 |
ISBN-13 | 978-3-525-80617-3 / 9783525806173 |
Zustand | Neuware |
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