Aufgeräumt denken (eBook)
224 Seiten
Verlagsgruppe Droemer Knaur
978-3-426-44024-7 (ISBN)
Constanze Köpp, geboren 1969, ist Autorin und freie Journalistin. 2007 hat das Multitalent ihr Unternehmen 'Wohnkosmetik' gegründet. Auf diesen Erfahrungen gründen ihre beiden Erfolgstitel 'Aufgeräumt leben' und 'Aufgeräumt denken'. Bereits 2008 hat sie mit ihrer Erzählung 'Frannys Reise' auf sich aufmerksam gemacht. Constanze Köpp lebt mit ihren zwei Töchtern in Hamburg.
Constanze Köpp, geboren 1969, ist Autorin und freie Journalistin. 2007 hat das Multitalent ihr Unternehmen "Wohnkosmetik" gegründet. Auf diesen Erfahrungen gründen ihre beiden Erfolgstitel "Aufgeräumt leben" und "Aufgeräumt denken". Bereits 2008 hat sie mit ihrer Erzählung "Frannys Reise" auf sich aufmerksam gemacht. Constanze Köpp lebt mit ihren zwei Töchtern in Hamburg.
Neuanfänge
Vom Glück des Neuanfangs
Wie glücklich sind wir? Reden wir uns Zufriedenheit nur ein und belügen uns oft selbst? Herrscht in uns nicht oft mehr Leere als Fülle? Wurden wir im Laufe der Jahre Virtuosen im Verdrängen, Schönreden und Ignorieren? Wir scheinen geglaubt zu haben, das täte uns gut. Oder immerhin besser, als uns zu konfrontieren. Heute wollten wir nicht hinschauen. Vielleicht morgen, oder irgendwann, wenn wir uns Zeit dafür nehmen. Obwohl – ist das wirklich nötig? So schlecht lebte es sich mit dem Verdrängen doch nun auch wieder nicht. Ich war mir sicher, bei mir nicht viele Schattenthemen finden zu können, doch dann machte es bäng, boom, zisch! Und nachdem die miesen Verkettungen kein Ende nahmen, kam meine Rettung.
Was wäre, wenn jeder seine Maske absetzte, seine Mauern abrisse und sich genau betrachtete, mit jenem entscheidenden Blick nach innen und dahinter. Was würden wir sehen, wenn unsere Augen ihre Richtung wechselten? Was würden andere entdecken? Da ist so vieles, was im Verborgenen bleibt. Bewusst? Unbewusst? Aus Angst?
Wenn wir jeden Tag neu entscheiden können, warum nicht mal brechen mit alten Mustern und Gewohnheiten, um Neues zu entdecken, um zu erfahren, was dann noch alles möglich wäre? Einfach mal die alte Spur verlassen und sich frei machen von dem, was uns so schwer und dunkel macht und uns vor lauter Last kaum aufrecht gehen lässt. Voraussetzung: Schluss mit Bequemlichkeit, Negativismen und Lethargie.
Fakt ist: Wo sich eine alte Ordnung auflöst, verändert sich das Verhältnis zwischen allen Bereichen. Alles hat auf alles Einfluss! Lassen Sie uns herausfinden, was sich alles verändert, nachdem wir etwas verändern. Nachdem wir unsere Gedanken und Ansichten überarbeitet haben.
Wer Lust hat, begleitet mich durch dieses Buch am liebsten bis zur letzten Seite. Mögen Sie hier und da einen Gedanken mit mir teilen, ihn pflücken wie eine Beere, die Sie genussvoll verzehren.
Eine kleine Warnung vorab: Veränderungen bedeuten Arbeit. Doch mögen wir sie nicht als Last, sondern fortan als Lust und Herausforderung empfinden. Etwas, das wir uns auf alle Fälle zutrauen können. Veränderungen beginnen schon im Kleinen: bei der täglichen Auszeit von mindestens zehn Minuten, in der wir den Tag und unser Verhalten reflektieren. Zehn intensive Minuten, die wir allein mit uns verbringen, uns mit dem Herzen sehen (danke, kleiner Prinz) und äußere Einflüsse ausknipsen. Steigen wir hinab zu unserem Wesenskern, in unser Zentrum, werden wir zu Goldgräbern, zu Spurensuchern unendlich wertvoller Schätze, nämlich unseren! Was ist denn unser Potenzial, und welche Muster und Gedanken decken es zu und halten es so versteckt? Wir müssen herausfinden, was sich uns alles in den Weg stellt. Welche Schranken im Außen liegen und welche im Inneren, welche uns hemmen und daran hindern, unsere Absichten zu verfolgen.
Die Gedanken, die diesem Buch zugrunde liegen, sind keineswegs neu. Doch jede Autorin und jeder Autor findet über seine eigene Sprache Zugang zu neuen und weiteren Leserinnen und Lesern. Auch mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren und zu motivieren, sich selbst zu hinterfragen. Ich reise mit Ihnen durch meine Welt und gebe Ihnen mögliche Werkzeuge, Inspirationen und Denkanstöße an die Hand, denn eines verbindet uns doch alle: der Wunsch, glücklich und erfüllt zu sein!
Wo genau beginnt Veränderung? Ausnahmslos stets bei uns selbst! Wer noch immer der Ansicht ist, sein Leben verändere sich erst, wenn sein Umfeld sich ändert, stößt auf sein erstes falsches Denkmuster. Und so wird er vergeblich warten müssen. Solange wir den Fokus auf die anderen legen, müssen wir uns ernsthaft fragen, warum wir kein Umfeld geschaffen haben, das uns zufrieden macht. Wir wollen unser Umfeld verändern, indem wir die Menschen, deren Nähe wir uns zum Teil ausgesucht haben, verändern wollen? So funktioniert das nicht. Wo bleibt die Wertschätzung für den anderen? Wenn er uns nicht passt, dann sollten wir ihn gehen lassen, er wird zu jemand anderem besser passen, ebenso wie wir auch. Zu Menschen, die ihn nehmen, wie er ist. Was verlangen wir Menschen ab, die wir suchen, weil sie im besten Fall unser Leben bereichern sollen? Wir allein entscheiden, wer und was uns umgibt. Und so kann nur ein Wandel von uns selbst ausgehen – und in uns selbst stattfinden –, wenn uns nicht passt, was wir geschaffen haben.
In der Theorie malen wir die schönsten Veränderungen, phantasieren uns in völlig andere Welten. Wie weit liegt die Phantasie von Ihrer Wirklichkeit entfernt? Je weiter, desto wichtiger ist nun der Prozess der Veränderung. Doch den Schritt in die Praxis, den gehen nur wenige. Haben nicht die meisten Menschen irgendeine Rechtfertigung, alles beim Alten zu lassen? Es scheint doch so vertraut und so bequem. Da weiß man, was man hat, das Neue könnte noch viel schlimmer sein. Unterm Strich heißt das, sich abzugeben oder geschlagen zu geben. Doch wie viel Energieaufwand betreiben wir, nie das zu sein, nie das zu haben und nie das zu leben, was wir so schön phantasieren können? Die Schere klafft weit auseinander. Erfüllung geht anders und lebt nicht von der Theorie allein!
Die Dinge einfach mal anders machen! Anders handeln! Anders denken! Anders fühlen! Das gewohnte Leben aus den Angeln heben, es anders gestalten als bisher, eben nicht »typisch« wie gewohnt.
Lassen Sie uns neugierig sein auf das Abenteuer Leben, es hält so viel bereit, wenn wir ihm nur ein Zeichen geben – dass auch wir es sind!
Wie glücklich oder unglücklich wir sind, sagt aus, wie wir denken und welchen Anspruch wir an uns und unser Leben stellen. Wie viel sind wir uns wert? Was sind wir uns wert? Wenn wir uns selbst benoten müssten, welche Zahl stünde unter unserem jetzigen Leben?
Geben wir uns ab, lassen wir uns führen, oder bestimmen wir selbst, wo es langgeht? Fühlen wir uns klein oder groß? Stark oder schwach? Streben wir nach Macht, aber entkommen wir der Ohn-Macht nicht? Sind wir lieber aktiv oder passiv? Angepasst oder rebellisch? Sind wir Glaubende, oder müssen wir Wissende werden? Glauben wir nur, was wir wissen, und wissen wir genau, was (woran) wir glauben?
Unser Umfeld und alles, was wir anziehen, gibt beste Auskunft. Wer Angst vor seiner Inventur hat, fürchtet die Schatten, denen er begegnen könnte und die neue Schmerzen hervorrufen würden. Man hatte doch so mühevoll gelernt zu verdrängen. Warum in Vergangenem wühlen, wenn es Wichtigeres gibt, nicht wahr? Doch Wichtigeres als was, wenn doch gerade das Verdrängte der Schlüssel zum Erfolg sein kann? Sich blind zu stellen ist ab heute keine Alternative mehr, wie könnten wir uns jemals jemandem öffnen und uns zeigen, wenn wir uns selbst nicht nah genug gekommen sind und unser eigenes Gesamtpaket nicht begreifen?
Wem fortlaufend Dinge passieren, die sein Leben erschweren, das Sorgenkonto vermehren, der kommt nicht länger drumherum, tiefere Schichten aufzudecken! Sich einzugestehen, dass man Wege gegangen und Entscheidungen getroffen hat, die man hätte besser machen können, das tut manchmal weh. Doch weil es stets nur eine Richtung gibt – die nach vorn –, müssen wir Frieden schließen mit dem, was war und niemals rückgängig gemacht werden kann. Wenn Sie immer noch voller Zweifel sind und denken, Glück sei das, was nur den anderen geschieht, dann gehe ich sicher nicht zu weit, wenn ich behaupte, wer verdrängt, der ist ein Feigling! Auch ich war einer.
Je schwächer unser Ego und je stärker die Liebe (Bauchgefühl), desto ehrlicher steuern wir die richtige Richtung an, weil wir wahrnehmen, was unser Gefühl uns sagt und weniger unser Verstand. An unserem Gefühl sind nur wir beteiligt, unser Ego wiederum unterliegt ausschließlich äußerlichen Einflüssen.
Zweifeln wir daran, dass uns gefallen könnte, was wir anschauen müssten? Muster, Glaubenssätze und Programme, die uns noch nicht einmal bekannt vorkämen? Unser Bestreben sollte im Bemühen liegen, die Karten auf den Tisch zu legen und zu schauen, welches Deck welche Bedeutung hat. Wären uns unsere inneren Sehnsüchte alle bekannt, wäre es umso fahrlässiger, ihnen nicht nachzugeben. Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn alle Menschen im Einklang mit ihren verborgenen Sehnsüchten und nach ihren Potenzialen lebten – eine wunderschöne Vorstellung.
Was uns umgibt, also was wir anziehen, zeigt uns, wo wir stehen, welche Themen wir gerade benötigen, was wir lernen sollen und welche Antworten sich auftun, ohne dass es vielleicht eine Frage dazu gab.
Ich höre jetzt die Ersten rufen: Sie haben gut reden! Haben Sie mobbende Kollegen? Einen cholerischen Chef? Eine anstrengende Beziehung und zu wenig Geld auf dem Konto? Nein, habe ich nicht. Aber auch ich bin schon auf Menschen getroffen, die mir das Leben vermiest haben. Es ist an mir, zu entscheiden, ob ich sie meiden oder von ihnen lernen will.
Welchen Sinn machen Begegnungen mit Menschen, die wir niemals freiwillig in unser Leben rufen würden? Bei jenen, die wir uns nicht ausgesucht haben, zumindest nicht willentlich – Eltern, Kollegen, Nachbarn –, gibt es zwei Optionen: Ich verändere mich (meine Sichtweise und mein Verhalten), womit sich die alte Ordnung ändert, oder ich vergebe ihnen – beides wird Einfluss auf mein Gegenüber haben. Wie also verhalte ich mich? Reflexion ist angebracht, ein Rollentausch, in dem ich mich von außen betrachte und in die andere Person schlüpfe. Je mehr Empathie ein Mensch hat, desto leichter fällt ihm natürlich der geistige Rollentausch. Alles, was wir tun, um andere zu stärken oder um Verhältnisse zu verbessern, ist gut für unser...
Erscheint lt. Verlag | 6.1.2017 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Lebenshilfe / Lebensführung |
Schlagworte | Aufräumen • Denkmuster • Feng Shui • Frauen • Lebensabschnitt • Lebensführung • Lebenshilfe • lebenshilfe bücher • Lebensmitte • Lebensstil • Loslassen • Magic Cleaning • Marie Kondo • Minimalismus • minimalistischer Lebensstil • Motivation Buch • motivationsbücher • Mutmachbuch • Mut machen • Mut-Macher • Neubeginn • Persönliche Entwicklung • Persönlichkeitsentwicklung buch • positive Einstellung • Positives Denken • Ratgeber für Frauen • Tipps • Träume • Umdenken • Veränderung • Wegwerfen |
ISBN-10 | 3-426-44024-5 / 3426440245 |
ISBN-13 | 978-3-426-44024-7 / 9783426440247 |
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