World of Warcraft: Der Lord der Clans

Blizzard Legends

(Autor)

Buch | Softcover
320 Seiten
2017
Panini Verlags GmbH
978-3-8332-3444-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

World of Warcraft: Der Lord der Clans - Christie Golden
12,99 inkl. MwSt
In der Welt von Azeroth ist wieder Frieden eingekehrt. Die blutigen Kriege sind vorüber und die Orks fast vollständig ausgerottet. Die wenigen Überlebenden fristen ein ödes Dasein in Gefangenschaft und ein von skrupellosen Menschen versklavter und zum Schaukämpfer ausgebildeter Ork namens Thrall, nimmt sein eigenes Schicksal - und das seines Volkes - in die Hand. Als geheimnisvoller Ritter in schwarzer Rüstung macht er sich auf einen gefährlichen Weg. Sein vorrangiges Ziel ist „Freiheit“. 
In den dunstverhangenen Nebeln der Vergangenheit war die Welt von Azeroth von wundersamen Wesen aller Art erfüllt. Geheimnisvolle Elfen und kühne Zwerge wandelten unter den Menschen - bis die Ankunft der dämonischen Armee, die man die Brennende Legion nannte, den Frieden für immer aus der Welt verbannte. Jetzt kämpfen Orcs, Drachen, Kobolde und Trolle um die Herrschaft über die zerschmetterten Königreiche. Sklave, Gladiator, Schamane, Kriegshäuptling. All dies hat man den geheimnisvollen Orc namens Thrall schon genannt. Von grausamen menschlichen Herren aufgezogen, die ihn zu ihrem perfekten Werkzeug schmieden wollten, trieben die Wildheit seines Herzens und sein ruheloser Geist Thrall dazu an, einem Schicksal zu folgen, das er gerade erst zu verstehen begann. Er wollte seine Ketten zerreißen und die uralten Traditionen seines Volkes wieder entdecken. Jetzt kann die stürmische Geschichte seines Lebens - eine Saga der Ehre, des Hasses und der Hoffnung - endlich erzählt werden.KOMPLETT ÜBERARBEITETE NEUAUSGABE

New York Times Bestsellerautorin Christie Golden hat bereits über 50 Romane und zahlreiche Kurzgeschichten in den Bereichen Science-Fiction, Fantasy und Horror verfasst. Darunter finden sich über ein Dutzend Star Trek-Romane sowie zahlreiche Romane zu StarCraft, World of Warcraft und Assassin’s Creed. Derzeit lebt Christie Golden in Virginia. Weitere Infos über sie findet man im Internet unter www.christiegolden.com.

Sie kamen, als Gul’dan sie rief, die, die ihre Seelen willig – nein, begierig – der Dunkelheit verkauft hatten. Einst waren sie wie Gul’dan tief spirituelle Wesen. Einst hatten sie die natürliche Welt studiert und den Platz, den die Orcs darin einnahmen. Sie hatten von den Tieren des Waldes und der Felder gelernt, von den Vögeln in der Luft und von den Fischen in den Flüssen und Ozeanen. Und sie waren Teil dieses Kreislaufs, nicht mehr und nicht weniger. Doch das war Vergangenheit. Diese ehemaligen Schamanen, diese neuen Magier, hatten nur für kurze Zeit die Macht geschmeckt und empfanden sie als unwiderstehlich süß – wie einen Tropfen Honig auf der Zunge. So wurde ihre Begierde mit immer größerer Macht belohnt. Gul’dan selbst hatte von seinem Meister Ner’zhul gelernt, bis der Schüler schließlich den Lehrer überflügelte. Ner’zhul hatte dafür gesorgt, dass die Horde zu jener wilden, unaufhaltsamen Woge von Gewalt wurde, die sie heute darstellte, aber Ner’zhul hatte auch der Mut gefehlt noch weiter zu gehen. Er hatte eine Schwäche für die angeborene Würde seines Volkes. Gul’dan war aus anderem Holze geschnitzt. Die Horde hatte alles getötet, was es in dieser Welt zu töten gab. Sie war verloren ohne ein Ventil für ihre Blutgier. In einem verzweifelten Versuch die brutalen Sehnsüchte in ihren Herzen zu stillen, fielen die Stämme übereinander her. Es war Gul’dan, der ein neues Ziel für die brennende, mörderische Gier der Horde fand. Schon bald würden sie in eine neue Welt aufbrechen, die voll war mit einfacher, ahnungsloser Beute. Ihre Blutgier würde einen neuen Höhepunkt erreichen und so benötigte die wilde Horde einen Rat, um sie anzuleiten. Gul’dan sollte diesen Rat führen. Er nickte ihnen zu, als sie eintraten, und seinen kleinen, funkelnden Augen entging nichts. Einer nach dem anderen kamen sie, wurden wie zahme Tiere zu ihrem Herrn gerufen. Zu ihm. Sie versammelten sich um einen Tisch, die gefürchtetsten, verehrtesten und verhasstesten Mitglieder aller Orc-Stämme. Einige sahen schrecklich aus, hatten für ihr dunkles Wissen mit mehr als nur ihrer Seele bezahlt. Bei anderen bemerkte man nichts; ihre Körper waren unversehrt und stark, mit glatter grüner Haut, die sich über dicke Muskeln spannte. Darum hatten sie bei ihrem dunklen Handel gebeten. Alle waren skrupellos, listig und schreckten vor nichts zurück, um ihre Macht zu mehren. Aber keiner von ihnen war auch nur vergleichbar skrupellos wie Gul’dan.

Sie kamen, als Gul'dan sie rief, die, die ihre Seelen willig -nein, begierig - der Dunkelheit verkauft hatten. Einst waren siewie Gul'dan tief spirituelle Wesen. Einst hatten sie die natürlicheWelt studiert und den Platz, den die Orcs darin einnahmen. Siehatten von den Tieren des Waldes und der Felder gelernt, vonden Vögeln in der Luft und von den Fischen in den Flüssen undOzeanen. Und sie waren Teil dieses Kreislaufs, nicht mehr undnicht weniger.Doch das war Vergangenheit. Diese ehemaligen Schamanen,diese neuen Magier, hatten nur für kurze Zeit die Machtgeschmeckt und empfanden sie als unwiderstehlich süß - wieeinen Tropfen Honig auf der Zunge. So wurde ihre Begierde mitimmer größerer Macht belohnt. Gul'dan selbst hatte von seinemMeister Ner'zhul gelernt, bis der Schüler schließlich den Lehrerüberflügelte. Ner'zhul hatte dafür gesorgt, dass die Horde zujener wilden, unaufhaltsamen Woge von Gewalt wurde, die sieheute darstellte, aber Ner'zhul hatte auch der Mut gefehlt nochweiter zu gehen. Er hatte eine Schwäche für die angeborene Würdeseines Volkes. Gul'dan war aus anderem Holze geschnitzt.Die Horde hatte alles getötet, was es in dieser Welt zu tötengab. Sie war verloren ohne ein Ventil für ihre Blutgier. In einemverzweifelten Versuch die brutalen Sehnsüchte in ihren Herzenzu stillen, fielen die Stämme übereinander her.Es war Gul'dan, der ein neues Ziel für die brennende, mörderischeGier der Horde fand. Schon bald würden sie in eine neueWelt aufbrechen, die voll war mit einfacher, ahnungsloser Beute.Ihre Blutgier würde einen neuen Höhepunkt erreichen und sobenötigte die wilde Horde einen Rat, um sie anzuleiten. Gul'dansollte diesen Rat führen.Er nickte ihnen zu, als sie eintraten, und seinen kleinen, funkelndenAugen entging nichts. Einer nach dem anderen kamensie, wurden wie zahme Tiere zu ihrem Herrn gerufen. Zu ihm.Sie versammelten sich um einen Tisch, die gefürchtetsten,verehrtesten und verhasstesten Mitglieder aller Orc-Stämme. Einigesahen schrecklich aus, hatten für ihr dunkles Wissen mitmehr als nur ihrer Seele bezahlt. Bei anderen bemerkte mannichts; ihre Körper waren unversehrt und stark, mit glatter grünerHaut, die sich über dicke Muskeln spannte. Darum hatten sie beiihrem dunklen Handel gebeten. Alle waren skrupellos, listig undschreckten vor nichts zurück, um ihre Macht zu mehren.Aber keiner von ihnen war auch nur vergleichbar skrupelloswie Gul'dan.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Claudia Kern, Andreas Kasprzak
Sprache deutsch
Original-Titel World of Warcraft: Lord of the Clans (Blizzard Legends)
Maße 135 x 216 mm
Gewicht 379 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby
Mathematik / Informatik Informatik Web / Internet
Schlagworte Azeroth • Blizzard • Blizzard Entertainment • Draka • Durotan • epische Fantasy • Fantasy • Fantasyliteratur • Foxton • Go'el • High Fantasy • Horde • Illidan • Irdener Ring • Malfurion • Neuausgabe • Online-Spiel • orc • Orc-Geschichte • Rollenspiele (auch Fantasy-Rollenspiele), Kriegssp • Schwarzmoor • Sohn von Durotan • Sturmgrimm • Taretha • Thrall • Trall • Videogame-Roman • Videospiel-Roman • Virtuelle Welten • Warcraft • World of Warcraft • Wow
ISBN-10 3-8332-3444-X / 383323444X
ISBN-13 978-3-8332-3444-6 / 9783833234446
Zustand Neuware
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