Traumland Expedition 2.Teil -  Elke Sarnowski

Traumland Expedition 2.Teil (eBook)

Reisetagebuch einer Frau die nach Thailand auswandern will - Teil 2
eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
120 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7412-8778-7 (ISBN)
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Zwei Reisen - Zwei Tagebücher - Zwei Teile Im 1. Teil besuchte die Autorin unter anderem Bangkok, die Provinzstädte Udon Thani und Nong Khai im Isarn, sowie die Küstenstadt Hua Hin. Bei ihrem zweiten Aufenthalt in Thailand und dem nun vorliegenden 2. Teil Ihrer Erlebnistagebücher, besuchte sie die Küstenkleinstadt Khanom, verbrachte paradiesische Momente auf der Insel Kho Phangan, fuhr ein weiteres Mal nach Udon Thani und erkundete die Dschungelgroßstadt Chiang Mai sowie dessen Umgebung. Lassen Sie sich von den authentischen Erlebnissen einer Frau im fortgeschrittenen Alter bei ihren Reisen durch das "Land des Lächelns" überraschen. Beide Teile haben jeweils 120 Buchseiten, bestückt mit mehr als 60 ihrer wunderschönen Reisefotografien (insgesamt 58 s/w Fotos und 8 Farbfotografien).

Elke Sarnowski, wohnhaft in Berlin und Thailand, Hobbyfotografin, Hobbyautorin und im wohlverdienten Ruhestand.

5 Weiter nach Udon Thani


„Das Glück kommt zu denen, die lachen.“ Japanische Weisheit

20. Januar 2013 – Weiter nach Udon Thani


Einen Tag später, am Sonntag wurde es dann schon wieder schön.

Der Sturm bei meiner Ankunft hatte bereits an Intensität nachgelassen und auch das Meer war um einiges ruhiger, so dass ich schwimmen gehen konnte.

Zu dem Ressort gehörte eine Deutsche, die mit ihrem Ehemann seit acht Jahren als Beraterin, und auch Fremdenführerin, ehrenamtlich fungierte. Sie hieß Dagmar und ich hatte auch bei meiner Internetbuchung Kontakt zu ihr. Dagmar fragte mich, ob ich Lust hätte mit zum „Sunday Market“ nach Khanom zu kommen, was ich sehr gerne wollte.

Das Ressort war zwar sehr idyllisch, doch dadurch auch etwas abgelegen, so dass man keine großen Möglichkeiten für spontane Ausflüge bekam.

Gegen 15:30 Uhr fuhren wir also gemeinsam mit noch einem Pärchen aus dem Ressort auf den Markt, der wie immer in Thailand, wieder ein Erlebnis für die Sinne war. Was den Besuch allerdings so einmalig machte, war die Tatsache, das Dagmar, die perfekt Thai sprach, viele Speisen, Früchte und Gemüse erklären konnte.

Durch sie erfuhr ich neue Dinge, die ich bisher noch nicht kannte. War ausgesprochen interessant. Als wir gegen 18:00 Uhr wieder zurück im Ressort waren, aß ich noch eine Suppe zum Abendessen und ging auf mein Zimmer, um zu packen.

Mein Flug nach Udon Thani, den ich vom Ressort aus gebucht hatte, ging von Suratthani zwar erst um 14:15 Uhr nach Bangkok, doch auf Grund der Entfernung und der fahrtechnischen Umstände wurde ich bereits um 9:30 Uhr vom Ressort abgeholt.

Zuerst nach Khanom, dann nach Suratthani in die Stadt, von wo aus ein spezieller Airport Shuttle Bus mich zum Airport brachte.

Die Fahrzeit des Busses würde auch noch mal eine Stunde in Anspruch nehmen.

Die Besonderheit mit dem Bus war die, dass der Airport auch gleichzeitig Militärbasis und der Luftwaffe von Thailand unterstellt war. Die Fahrer mussten bei der Einfahrt auf das Gelände Ihren Ausweis abgeben und bekamen ihn erst wieder beim Verlassen des Geländes ausgehändigt. Da der Busfahrer des speziellen Airport Shuttle Busses bekannt war, entfiel diese Prozedur.

Der Flug nach Bangkok endete auf dem alten Flughafen „Don Muang“ und war angenehm, was man von der langen Wartezeit auf den nächsten Flug nach Udon Thani nicht behaupten konnte. Ganze vier Stunden musste ich warten. Deshalb nutzte ich die Zeit um mein Tagebuch auf den neuesten Stand zu bringen.

Als ich am Abend dann endlich in Udon gelandet war, nahm ich mir ein Taxi zum Ressort. Die Fahrt dauerte etwa zwanzig Minuten und die Stadt war schon weitestgehend zu Bett gegangen.

Auf den Straßen war es ruhig, ganz im Gegenteil zu Bangkok, wo es erst am Abend so richtig voll wurde. Der Taxifahrer kannte das „Ressort von Thomas“ und brachte mich ohne Umwege direkt bis vor die Tür. Dort wurde ich bereits von den selben Leuten erwartet, die ich schon von meinem letzten Besuch her kannte.

Da war der Thomas, dem das Ressort gehört. Er ist ein liebenswerter grauhaariger Mann in meinem Alter, der gerne Geschichten erzählt, die oftmals so lustig waren, das ich mich köstlich amüsierte.

Ronald, der Vertreter für Thomas, wenn der mal wieder eine Auszeit nahm um Freunde in Pattaya zu treffen, nach Bangkok fuhr oder auch seine Familie in Deutschland besuchte. Ronald war auch schon viele Jahre in Thailand, ein gelernter Banker und hoch intelligent. Mit Ronald zu sprechen war immer ein Vergnügen, weil er zum Einen sehr gebildet und zum Anderen eine besondere Art von Humor besaß.

Manchmal wusste man nicht, ob er etwas ernst meinte, oder jemandem einen Bären aufband. Er war außerdem noch der Spezialist für alles, was mit IT zu tun hatte.

Seine thailändische Freundin, die im Ressort als Bedienung arbeitete, lernte ich auch kennen, weil sie gerade im Dienst war. Sie hieß Lei und schien eine nette Frau zu sein.

Dann war da noch Andi, mit einer Thailänderin seit über zehn Jahren verheiratet, lebte ursprünglich bis 2011 in München. Er wurde auf Grund seines Gesundheitszustandes von seiner deutschen Firma vorzeitig in den Ruhestand entlassen und wohnte seither in dem Dorf seiner Frau. Er baute sich dort ein Haus.

Andi war ein Herzensguter Kerl und man konnte meistens gut mit ihm auskommen. Er besuchte seine Eltern in Deutschland mindestens ein mal im Jahr. Bei meiner Ankunft war seine Cousine auf Besuch in Udon Thani und wohnte auch bei Thomas im Ressort.

Ihr Name war Renate und sie war auch bereits in Pension. Eine recht toughe Frau von Ende sechzig die als Sozialarbeiterin und Psychologin in einem Außenbezirk von München wohnte und dort auch ihren Dienst versah. Nach ihrer Pensionierung engagierte sie sich noch ehrenamtlich für einen kirchlichen Träger auf sozialem Gebiet. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch.

Es waren auch noch ein paar andere Gäste anwesend, die ich noch nicht kannte. Thomas teilte mir einen Bungalow zu und ließ mein Gepäck ins Zimmer bringen. Ich bekam einen Rotwein setzte mich zu ihnen an die Bar und wir plauderten noch bis gegen Mitternacht.

21. Januar 2013 – Erste Nacht in Udon


Meine erste Nacht war nicht sonderlich prickelnd.

Ich war bereits wieder um 3:00 Uhr wach und konnte nicht mehr wirklich einschlafen. So machte ich mich daran mein Gepäck in die verschiedenen Schränke zu räumen. Um 8:00 Uhr kamen die Mädchen und öffneten den Küchenbereich und ich konnte mir ein Frühstück bereiten lassen.

Ich wollte erst mal nur eine Tasse Kaffee trinken, weil ich zum Markt laufen wollte. Ich marschierte entlang der Hauptstraße zum Markt, den ich bereits von meinem ersten Besuch her kannte. Es hatte sich in den vergangenen zwei Jahren nichts verändert. Mein erster Einkauf bestand aus einer schönen großen Papaya, zwei Mangos, ein paar Tomaten und vorgeschnittener Ananas.

Als ich im Ressort zurück war, frühstückten bereits auch andere Gäste. Ich gab mein Obst in die Küche und bekam es auf einem Teller angerichtet wieder zurück. In der Zwischenzeit kam ich mit den anderen Gästen ganz leicht ins Gespräch. Sie stammten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und aller Herren Länder. Der Eine oder Andere war schon mehr als ein Mal hier im Ressort abgestiegen.

Viele der Gäste bestanden aus gemischten Partnern. Meist waren es europäische Männer mit ihren thailändischen Frauen. Viele waren bereits seit einigen Jahren miteinander leiert. Wie und wo sie sich kennen lernten war fast immer gleich. Die Frauen arbeiteten oftmals in Bars oder anderen Lokalitäten in denen sich hauptsächlich Farangs, die thailändische Bezeichnung für „Weiße“, aufhielten. Daran war meistens auch gar nichts auszusetzen, was die langjährigen Partnerschaften bewiesen.

Renate und ich machten ein paar Pläne für die kommenden Tage.

Unter anderem wollten wir nach Nong Khai, was ich auch bereits von meinem ersten Besuch im Isarn kannte.

Thomas und Andi boten sich an mit uns dort hin zu fahren. Es sollte am Mittwoch los gehen. Für Freitag wurde kurzerhand ein Besuch auf einem speziell für Seidenstoffe bekannten Markt ins Auge gefasst. Ratana, die Frau von Andi, würde uns dort hin begleiten.

23. Januar 2013 – Nong Khai Markt


In Nong Khai hatte sich nicht das Geringste verändert seit meinem letzten Besuch. Leider fand ich den Stand mit den schönen Flip Flops vom letzten Mal nicht wieder. Diese Sandalen hatten sich leider auf Kho Phangan bereits in ihre Einzelteile aufgelöst, was mich sehr traurig machte, weil die ausgesprochen bequem waren.

Renate buchte in Nong Khai bei einem Freund von Thomas und Andi ihre drei tägige Reise nach Chiang Mai. Der Carsten betrieb in Nong Khai ein Reisebüro.

Wir verbrachten ein paar Stunden am Mekong. Thomas kaufte auf dem Markt noch einige nette Dekorationsartikel für sein Ressort, bevor wir uns wieder auf den Heimweg nach Udon begaben.

Dekoartikel soweit das Auge reicht...

25. Januar 2013 – Seidenmarkt Richtung Nong Khai


Am Freitag waren wir dann gemeinsam mit Andi´s Frau Ratana, ihrer Tochter, einer Freundin und Ihrer Mutter beim Seidenhändler.

Etwa auf der halben Strecke Richtung Nong Khai hinter einer kleinen Tempelanlage befand sich ein kleiner Markt, auf dem diverse Stoff- und Seidenhändler ihre Waren anboten. Es gab eine große Auswahl an wunderschöner Seide vom Meter zu kaufen.

Renate und ich suchten uns jeweils zwei Seidenstoffe aus um uns dann bei einer Schneiderin gegenüber von unserem Ressort zwei Blusen nähen zu lassen. Renate würde ihre Blusen in der kommenden Woche abholen können, weil bereits Sonntag in einer Woche ihr Urlaub beendet war und sie wieder nach hause flog. Meine Blusen sollten am 15. Februar fertig sein.

Preislich lagen wir pro Bluse bei 1600 Baht. Das entsprach gerade mal 40 Euro, wofür man in Deutschland gerade mal eine Bluse aus Kunststoff von der Stange bekäme. Wir...

Erscheint lt. Verlag 13.9.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
ISBN-10 3-7412-8778-4 / 3741287784
ISBN-13 978-3-7412-8778-7 / 9783741287787
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