Medienselektion im Alltag (eBook)

Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess

(Autor)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
XIX, 367 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15441-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Medienselektion im Alltag - Anna Schnauber
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Anna Schnauber beschäftigt sich mit der Frage, wie Gewohnheiten die Mediengattungsselektion auf situativer Ebene beeinflussen. Basierend auf einer mit einer Befragung kombinierten quantitativen Tagebuchstudie zeigt die Autorin, dass Gewohnheiten sowohl beeinflussen, ob eine Mediengattung genutzt wird, als auch, wie der Selektionsprozess ausgestaltet ist: Sie führen zu einer wahrscheinlicheren - und damit auch häufigeren - Nutzung und machen den Selektionsvorgang kognitiv effizient. Passende situative Faktoren wie z. B. Hinweisreize wie Ort oder gesuchte Gratifikationen können ihren Einfluss verstärken, Mediengattungsgewohnheiten sind aber grundsätzlich allgemeiner Natur, bestimmen den Selektionsprozess also in verschiedensten Situationen mit.



Anna Schnauber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Anna Schnauber ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 11
Tabellenverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 17
1 Einleitung 18
1.1 Problemstellung und Relevanz 18
1.2 Eingrenzung der Fragestellung 22
1.3 Vorgehensweise 24
2 Mediengattungsselektion als Einstieg in eineMediennutzungsepisode 25
2.1 Definition und Eingrenzung des Selektionsbegriffs 26
2.2 Mediengattungsselektion 29
2.2.1 Verbreitung und Nutzung von Fernseher, Computer, Tablet und Smartphone 29
2.2.2 Mediengattungsspezifische Merkmale 32
2.2.3 Grad der Angebotsspezifität der Mediengattungsselektion 37
2.3 Psychologische Grundlagen von Selektionsprozessen 40
2.3.1 Zwei-System-Modelle 41
2.3.2 Motivation und Fähigkeit 48
2.3.2.1 Motivation 48
2.3.2.2 Fähigkeit 50
2.4 Zwischenfazit 52
3 Gewohnheiten der Medien(gattungs)selektion 55
3.1 Grundlagen 56
3.1.1 Definition 56
3.1.2 Abgrenzung von verwandten Konzepten 62
3.2 Entstehung von Gewohnheiten 65
3.3 Gewohnheiten als Skripte 68
3.3.1 Definition des Skriptbegriffs und Trennung zwischen Auslösung und Ausführung 68
3.3.2 Hinweisreize als Auslöser 75
3.3.2.1 Externe Faktoren 75
3.3.2.2 Interne Faktoren 77
3.3.2.3 Kontextstabilität und Auslösung von Gewohnheiten 86
3.4 Differenzierung zwischen spezifischen und allgemeinen Gewohnheiten 91
3.5 Entscheidungsantezedenzien und Gewohnheiten 94
3.5.1 Einstellungen und generalisierte Gratifikationserwartungen 95
3.5.2 Soziale Einflüsse: Subjektive Normen und Selbstkonzept 98
3.5.3 Kompetenz(erwartungen) 101
3.6 Veränderung und (situative) Kontrolle von Gewohnheiten 103
3.7 Gewohnheitsneigung von Individuen 109
3.8 Zwischenfazit 112
4 Ansätze zur Messung von Gewohnheitsstärke 117
4.1 Selbstempfundener Gewohnheitscharakter des Verhaltens 117
4.2 Vergangene Verhaltenshäufigkeit 118
4.3 Kontextstabilität 120
4.4 Self-Report Habit Index (SRHI) 121
4.5 Response-Frequency Measure of Media Habit (RFMMH) 125
4.6 Zwischenfazit 129
5 Synthese und Ableitung der Forschungsfragen undHypothesen 131
5.1 Konzeption von Gewohnheiten auf der Personenebene 135
5.2 Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess auf Situationsebene 140
6 Methode 147
6.1 Methodenwahl 147
6.2 Messung auf Personenebene: Befragung 149
6.2.1 Medienverfügbarkeit, -nutzungshäufigkeit und -ausstattung 150
6.2.2 Gewohnheitsstärke 151
6.2.3 Entscheidungsantezedenzien 152
6.2.4 Generalisierte Gratifikationserwartungen 154
6.2.5 Soziodemografie und Persönlichkeitsmerkmale 155
6.3 Messung auf Situationsebene: Tagebuch 156
6.3.1 Tagebuchstudie: Studiendesigns, Vor- und Nachteile 156
6.3.1.1 Studiendesigns 156
6.3.1.2 Vor- und Nachteile 158
6.3.2 Umsetzung des Tagebuchs 160
6.3.2.1 Aufbau des Tagebuchs 160
6.3.2.2 Abfragen auf Intervallbasis: Situationsebene 1 164
6.3.2.3 Abfragen auf Basis ausgewählter Nutzungsepisoden: Situationsebene 2 167
6.4 Durchführung und Teilnehmer 172
6.5 Datenaufbereitung und -verdichtung 177
6.5.1 Personenebene 177
6.5.2 Situationsebene 182
6.6 Zusammenfassung und Variablenübersicht 190
7 Ergebnisse 193
7.1 Analyseebenen – deskriptive Auswertung 193
7.1.1 Personenebene 193
7.1.2 Situationsebene 195
7.1.2.1 Situationsebene 1: Alle Intervalle 195
7.1.2.2 Situationsebene 2: Ausgewählte Nutzungsepisoden 202
7.2 Konzeption von Gewohnheiten auf der Personenebene 205
7.2.1 Identifikation der Dimensionen von Gewohnheitsstärke anhand des SRHI und Zusammenhänge mit der RFMMH 205
7.2.2 Funktionalität von Gewohnheiten: Zusammenhang zwischen Gewohnheitsstärke und Entscheidungsantezedenzien 210
7.2.3 Gewohnheitsneigung von Individuen 219
7.3 Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess auf Situationsebene 226
7.3.1 Exkurs: Grundlagen der Mehrebenenanalyse 226
7.3.1.1 Grundbegriffe der Mehrebenenanalyse und Vorgehen bei der Modellspezifikation 229
7.3.1.2 Schätzmethoden, Signifikanztests, Tests der Modellgüte 239
7.3.1.3 Logistische Mehrebenenanalyse – Unterschiede und Besonderheiten 242
7.3.2 Modellspezifikationen, Modellgüte und Vorgehen bei der Ergebnisdarstellung 245
7.3.3 Bedeutung der Personen- und Situationsebene für die Mediengattungsselektion 262
7.3.4 Generelle Bedeutung von Gewohnheitsstärke für die Mediengattungsselektion 264
7.3.5 Angebotsspezifität der Mediengattungsselektion 270
7.3.6 Moderierende Rolle von Motivation und Fähigkeit sowie der Anwesenheit anderer Personen (situative Kontrollierbarkeit von Gewohnheiten) 275
7.3.7 Bekanntheit der Situation: Kontextfaktoren, Kontextstabilität und Auslösung von Gewohnheiten 286
7.3.7.1 Deskriptive Beschreibung der Hauptkontexte 286
7.3.7.2 Gewohnheitsauslösung im Hauptkontext 291
7.3.7.3 Gewohnheitsauslösung durch Kontextwechsel 306
7.3.7.4 Zusammenführung der Ergebnisse zur Rolle von Kontextfaktoren 324
7.4 Methodische Einschränkungen und Forschungspotenzial 328
8 Zusammenfassung und Diskussion 333
8.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse 333
8.2 Fazit und Ausblick 347
Literaturverzeichnis 352

Erscheint lt. Verlag 8.8.2016
Zusatzinfo XIX, 367 S. 19 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Kommunikationswissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Automatische Verhaltensauflösung • Media research • Mediengattungsvergleich • Mehrebenenanalyse • Rezeptions- und Wirkungsforschung • Tagebuchstudie • Zwei-System-Modelle
ISBN-10 3-658-15441-1 / 3658154411
ISBN-13 978-3-658-15441-7 / 9783658154417
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