Wahlkampf im Kontext (eBook)
XVI, 267 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-14202-5 (ISBN)
Anhand der wohl umfangreichsten Plakatdatenbank für Landtagswahlen zwischen 1998 und 2013 zeigt Christina Rauh: Wahlkampfkontexte wie eine steigende Arbeitslosigkeit haben einen messbaren Einfluss auf die Wahl der Kampagnenstrategie. Das Buch gibt umfangreiche Einblicke in Themen und Muster positiver und negativer Plakatwerbung von 264 Kampagnen aus 58 deutschen Wahlkämpfen. Es zeigt darüber hinaus Wege auf, die Wahlkampfforschung zukünftig stärker an Theorien rationaler Wählerkalküle auszurichten. So kann ein Modell der rationalen Kampagnenführung abgeleitet werden: Vertrauens- vs. Kontrollkommunikation sind seine beiden idealtypischen Strategien.
Christina Angela Rauh ist Leiterin Strategie und Forschung bei einer Politik- und Unternehmensberatung. Sie verantwortet empirische Beratungsprojekte für Ministerien und Verbände.
Christina Angela Rauh ist Leiterin Strategie und Forschung bei einer Politik- und Unternehmensberatung. Sie verantwortet empirische Beratungsprojekte für Ministerien und Verbände.
Geleitwort von Prof. Dr. Joachim Klewes 5
Danksagung 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 15
1 Einleitung 17
1.1 Problemstellung: Wahlkampf gleich Wahlkampf? 17
1.2 Fragestellung, Selbstverständnis und Aufbau der Arbeit 22
2 Theoretische Grundlagen I: NegativeCampaigning 31
2.1 Begriffsklärung und Definition von Negative Campaigning 32
2.2 Ausmaß und Entwicklung von Negative Campaigning 36
2.3 Inhalte von Negative Campaigning 49
2.3.1 Befunde zu negativen Kampagneninhalten 50
2.3.2 Erklärungsansätze für (negative) Kampagneninhalte 60
2.3.3 Faktengehalt negativer Kampagneninhalte 68
2.4 Strategische Kalküle für den Einsatz von Negative Campaigning 72
2.4.1 Positionskalküle 73
2.4.2 Zielgruppenkalküle 77
2.4.3 Koalitionskalküle 81
2.4.4 Europäische Forschungsbilanz zum Einsatz von Negative Campaigning 83
2.5 Zusammenfassung der Negative Campaigning-Forschung 89
3 Theoretische Grundlagen II: Prinzipal-Agent-Beziehung 93
3.1 Prinzipal-Agent-Beziehung zwischen Wählern und Repräsentanten 94
3.1.1 Grundannahmen des Prinzipal-Agent-Ansatzes demokratischer Delegation 95
3.1.2 Die Informationsasymmetrie zuungunsten des Wählers 96
3.2 Das Sanktionsmodell der rationalen Wahl 99
3.2.1 Grundgedanke und zentrale Annahmen des Sanktionsmodells 99
3.2.2 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Sanktionsmodells 101
3.2.3 Economic Voting als maßgeblicher Sanktionsmechanismus 103
3.2.4 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Economic Voting 105
3.3 Das Selektionsmodell der rationalen Wahl 108
3.3.1 Grundgedanke und zentrale Annahmen des Selektionsmodells 108
3.3.2 Das Informationsproblem des Wählers aus Sicht des Selektionsmodells 111
3.4 Kritische Würdigung des Sanktions- und Selektionsmodells 112
3.4.1 Theorieverständnis rationaler Modelle 113
3.4.2 Kritik am Sanktions- und Selektionsmodell 114
3.4.3 Stärken des rationalen Ansatzes, des Sanktions- und Selektionsmodells 117
3.5 Zusammenfassung der Prinzipal-Agent-Perspektive 120
4 Hypothesen über ein rationales NegativeCampaigning 122
4.1 Ein Prinzipal-Agent-Modell der rationalen Kampagnenplanung 123
4.2 Sanktions- vs. Selektions-Campaigning 126
4.3 Hypothesen über die Inhalte eines rationalen Negative Campaigning 128
4.4 Hypothesen über den Einsatz eines rationalen Negative Campaigning 132
4.4.1 Trendhypothese 132
4.4.2 Begründung des Hypothesensplit 133
4.4.3 Sanktionskalküle für den Einsatz von Negative Campaigning 135
4.4.4 Selektionskalküle für den Einsatz von Negative Campaigning 138
4.4.5 Differenzierte Sanktions- und Selektionshypothesen für den Einsatz vonNegative Campaigning 139
4.5 Zusammenfassung des rationalen Negative Campaigning 144
5 Forschungsdesign und Methodik der Studie 146
5.1 Begründung des Untersuchungsdesigns 146
5.1.1 Fallauswahl auf der Makroebene 148
5.1.2 Fallauswahl auf der Mikroebene 150
5.1.3 Methodenwahl 151
5.1.4 Wahl der Untersuchungsmedien 152
5.2 Inhaltsanalyse der paid media 156
5.2.1 Materialakquise 157
5.2.2 Codierschema 161
5.2.3 Durchführung, Reliabilität und Validität 165
5.2.4 Charakteristika Datensatz I 169
5.3 Analyseverfahren 173
5.3.1 Spezifische Anforderungen an die Analyseleistung 173
5.3.2 Operationalisierung der abhängigen Variablen 178
5.3.3 Quellen und Operationalisierungen der unabhängigen Variablen 179
5.3.4 Charakteristika Datensatz II 189
5.4 Zusammenfassung der methodischen Vorgehensweise 191
6 Ergebnisse 193
6.1 Negative Campaigning in deutschen Landtagswahlkämpfen 1998-2013 194
6.2 Ergebnisse zu den Inhalten von Negative Campaigning 200
6.2.1 Issue- versus Trait-Attacken 201
6.2.2 Retrospektive versus prospektive Attacken 205
6.2.3 Regierungs- vs. oppositionsbezogene Attacken 207
6.2.4 Sanktions- und Selektionsbilanz der Negative Campaigning-Inhalte 210
6.3 Ergebnisse zu den Einsatzkalkülen für Negative Campaigning 212
6.3.1 Context matters: Varianz des Negative Campaigning zwischen Kampagnenund Wahlkontexten 212
6.3.2 Sanktions- und selektionsbasierte partei- und wahlspezifische Einflussfaktorenfür den Einsatz von Negative Campaigning 220
6.3.3 Überprüfung alternativer Einflussfaktoren und Einordnung in den europäischenForschungsstand 232
6.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 239
7 Fazit 242
7.1 Zusammenfassung 242
7.2 Ausblick 247
8 Literaturverzeichnis 253
9 Anhang 271
Erscheint lt. Verlag | 20.5.2016 |
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Zusatzinfo | XVI, 267 S. 35 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Attacken • Kampagne • Parteien • Prinzipal-Agent • wahlplakate • Wahlverhalten |
ISBN-10 | 3-658-14202-2 / 3658142022 |
ISBN-13 | 978-3-658-14202-5 / 9783658142025 |
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