Nur 27 Wochen - Ein Frühchen will leben.

(Autor)

Buch | Softcover
120 Seiten
2016 | 2. Auflage
edition riedenburg (Verlag)
978-3-903085-42-8 (ISBN)
14,90 inkl. MwSt
Linus kommt viel zu früh nach 26+5 Schwangerschaftswochen zur Welt. Er braucht jetzt nicht nur ganz dringend Muttermilch, um zu wachsen, sondern auch körperliche Nähe. Sehnsuchtsvoll erwarten Mama und Baby deshalb das "Känguruhen". Doch dann passiert ausgerechnet beim gemeinsamen Kuscheln etwas Schreckliches ...Trotz verschiedener Rückschläge bleibt Mama Danay hoffnungsvoll. Aus einem alten Handtuch näht sie einen weichen Stoffhasen. "Lottle" wird zum ständigen Bewacher des kleinen Linus. Auch der Hase ist verkabelt und hat ein Pflaster - und auch er hat nur ein Ziel: Endlich nach Hause zu dürfen!Danays Buch ist für alle, die auf einer Frühgeborenenstation zwischen Hoffen und Bangen dringend guten Zuspruch benötigen.Wer Hase Lottle selbst nachnähen möchte, findet im Buch Schnittmuster und Anleitung.

Danay Leighton, 1976 geboren, ist gelernte Integrationserzieherin. Sie lebt mit ihren Kindern und ihrem Mann in einem verträumten Häuschen im Grünen und studiert berufsbegleitend Psychologie und Kunsttherapie. Danay schafft es auch in schwersten Situationen zu wahrer Stärke zu finden. Auf diese Weise geben ihre Zeilen anderen Menschen Mut und Zuversicht.

Im falschen Film. 7Wie alles begann. 9Ein "unvergessliches" Weihnachten. 15Linus, mein Küken. 22Zurechtfinden. 29Hilfe oder Störfaktor?. 33Heimgehen, aber ohne Linus. 38Neues Jahr, neues Glück?. 40Wunschvorstellungen. 45Känguruhen und Singen. 48"Sonderreinigung". 50Parallel-Welten. 53Tagebuch-Notizen. 58Bleib stark!. 65Mini Happy Birthday mit Hindernissen. 70Mein kleines Dickerchen. 79Virusalarm. 85Ein dunkler Schatten. 89Das goldene Tor. 97Fünf Jahre später. 10217 Jahre später. 104Auf Zeitreise. 105Ein Schnittmuster für Lottle. 113

Im Sommer hatte ich große Probleme mit meiner Regel. Sie kam, sie wurde schwächer, fing wieder an ... Ich fühlte mich dementsprechend. Ich suchte den Frauenarzt auf, der mir per Ultraschall ein Geschwür diagnostizierte. Welch ein Alptraum. Jeder hatte Angst vor solch einer Diagnose, aber sie gesagt zu bekommen, ließ meine Welt erst still und dann auf dem Kopf stehen. War‘s das? Sollte das schon alles gewesen sein? Wir haben eine genetische Vorbelastung in der Familie. Ich ging also gedanklich den Verlauf der einzelnen Familienmitglieder im Schnelldurchlauf durch. Grausam. Ich gehöre zu denen, die sich dann reinsteigern. Ich war verzweifelt. Ich sollte aber zur onkologischen Feindiagnostik, um genauere Informationen zu erhalten. Man vermutete ein Geschwür. Die Gebärmutter war gefüllt mit Blut, und man schickte mich ins Krankenhaus. Das Ergebnis war dasselbe. Welch eine beängstigende Situation! Man plante eine Entfernung, jedoch wollte man erst die Blutung unter Kontrolle bringen, um sich ein besseres Bild machen zu können. Sie konnten nicht wirklich viel erkennen. Man verschrieb mir Bettruhe mit der Auflage, nur einmal täglich das Bett zu verlassen! Man hat ja sonst nichts zu tun als Mutter. Man schickte mich nach Hause. Es hieß: Abwarten und Teetrinken. In meiner Sprache dachte ich eher an: Panik schieben. Die Blutungen hielten an. In mir machte sich mit jedem weiteren Tag mehr Unruhe breit. Was, wenn es was Ernstes wäre und unglaublich viel Zeit unnötig verginge? Nach mehreren Wochen wurde mir bei einer weiteren Untersuchung bei meinem Hausarzt Blut abgenommen und ich bekam kurz darauf einen Anruf. Kurz und knapp sagte mir die Sprechstundenhilfe, es sei falscher Alarm gewesen. Nie zuvor hatte ich mich so sehr über eine Fehldiagnose gefreut! Wenn auch die richtige Diagnose schwer zu verstehen war. Die Sprechstundenhilfe meinte: Alles in Ordnung, ich sei gesund und nur schwanger mit Zwillingen. Ich sei im vierten Monat und Komplikationen in Form von Blutungen könnten da vorkommen. Der Frauenarzt solle ein Auge drauf haben. Sie wünsche mir noch einen schönen Nachmittag. Hätte ich nicht gelegen ... Die Bombe war angekommen! Schwanger. Alles nur das nicht! Moment mal, Zwillinge?! Die hatten sicher bei der falschen Patientin angerufen. Sollte ich lachen oder weinen ... So ein Mist!

Im Sommer hatte ich große Probleme mit meiner Regel. Sie kam, sie wurde schwächer, fing wieder an ... Ich fühlte mich dementsprechend. Ich suchte den Frauenarzt auf, der mir per Ultraschall ein Geschwür diagnostizierte. Welch ein Alptraum. Jeder hatte Angst vor solch einer Diagnose, aber sie gesagt zu bekommen, ließ meine Welt erst still und dann auf dem Kopf stehen. War's das? Sollte das schon alles gewesen sein?Wir haben eine genetische Vorbelastung in der Familie. Ich ging also gedanklich den Verlauf der einzelnen Familienmitglieder im Schnelldurchlauf durch. Grausam. Ich gehöre zu denen, die sich dann reinsteigern. Ich war verzweifelt. Ich sollte aber zur onkologischen Feindiagnostik, um genauere Informationen zu erhalten. Man vermutete ein Geschwür. Die Gebärmutter war gefüllt mit Blut, und man schickte mich ins Krankenhaus. Das Ergebnis war dasselbe. Welch eine beängstigende Situation! Man plante eine Entfernung, jedoch wollte man erst die Blutung unter Kontrolle bringen, um sich ein besseres Bild machen zu können. Sie konnten nicht wirklich viel erkennen.Man verschrieb mir Bettruhe mit der Auflage, nur einmal täglich das Bett zu verlassen! Man hat ja sonst nichts zu tun als Mutter. Man schickte mich nach Hause. Es hieß: Abwarten und Teetrinken. In meiner Sprache dachte ich eher an: Panik schieben. Die Blutungen hielten an. In mir machte sich mit jedem weiteren Tag mehr Unruhe breit. Was, wenn es was Ernstes wäre und unglaublich viel Zeit unnötig verginge?Nach mehreren Wochen wurde mir bei einer weiteren Untersuchung bei meinem Hausarzt Blut abgenommen und ich bekam kurz darauf einen Anruf. Kurz und knapp sagte mir die Sprechstundenhilfe, es sei falscher Alarm gewesen.Nie zuvor hatte ich mich so sehr über eine Fehldiagnose gefreut! Wenn auch die richtige Diagnose schwer zu verstehen war. Die Sprechstundenhilfe meinte: Alles in Ordnung, ich sei gesund und nur schwanger mit Zwillingen. Ich sei im vierten Monat und Komplikationen in Form von Blutungen könnten da vorkommen. Der Frauenarzt solle ein Auge drauf haben. Sie wünsche mir noch einen schönen Nachmittag.Hätte ich nicht gelegen ... Die Bombe war angekommen! Schwanger. Alles nur das nicht! Moment mal, Zwillinge?! Die hatten sicher bei der falschen Patientin angerufen. Sollte ich lachen oder weinen ... So ein Mist!

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo etliche s/w-Fotos; Schnittmuster für Stoffhase "Lottle" (Kopiervorlage)
Verlagsort Salzburg
Sprache deutsch
Maße 155 x 220 mm
Gewicht 202 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Schwangerschaft / Geburt
Schlagworte abpumpen • Abteilung • Alltag • Antikörper • Baby • Behinderung • Bericht Frühcheneltern • Biografischer Roman • Buch • Chancen • Erfahrung nach Frühgeburt • Erfahrungsbericht • Erlebnisbericht • Familienleben • Fehlgeburt • Forum 9monate.de • Fruchtblase • Frühchen • Frühchenmama • Frühchenstation • Frühchentreffen • Frühchenwindeln • Frühgeborenes • Frühgeburt • Geburt • Geschwister • Geschwisterkind • Hausgeburt • Hebamme • Infektion • Inkubator • Kaiserschnitt • Kind • Kinder • Kind im Krankenhaus • Klinik • Krankenhaus • Krankenhausaufenthalt • Lungenreifung • Lungenreifungsspritze • Mehrlinge • Milchpumpe • Mutter • Muttermilch • Neonatologie • Neugeborenenintensivstation • Nina Irlbeck • Ratgeber: Schwangerschaft, Geburt und Babypflege • Säugling • Schwangerschaft • Schwangerschaftswoche • Spritze • Stillen nach Frühgeburt • Stillprobleme • Tagebuch • Tagebucheinträge • Therapie nach Frühgeburt • Überleben • vorzeitige Wehen • Wehenhemmer • zu früh geboren • Zwillinge
ISBN-10 3-903085-42-1 / 3903085421
ISBN-13 978-3-903085-42-8 / 9783903085428
Zustand Neuware
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