Vom Jesus der Geschichte zum Christus des Dogmas
Seiten
2016
Verlag der Weltreligionen
978-3-458-71040-0 (ISBN)
Verlag der Weltreligionen
978-3-458-71040-0 (ISBN)
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Wie konnte aus dem Prediger und Wunderheiler Jesus von Nazareth, der den nahen Anbruch der Gottesherrschaft verkündigte und am Kreuz das Scheitern seiner Mission erfuhr, 300 Jahre später die präexistente zweite Person der Trinität werden? Der renommierte Religionswissenschaftler Geza Vermes zeichnet dicht an den Quellen entlang die wichtigsten Stationen auf diesem Weg: Nach einer Einleitung über das charismatische Judentum in alttestamentlicher Zeit und einer ausführlichen Darstellung des historischen Nazareners kommen die wichtigsten neutestamentlichen Autoren und die bedeutendsten Schriften und Theologen bis Origenes zu Wort. Den Abschluss bildet eine Skizze des Konzils von Nizäa (325 n. Chr.) mit der Verabschiedung des Nizänischen Glaubensbekenntnisses, das Jesus zum Gott erhob und noch heute katholische, orthodoxe und evangelische Christen verbindet.
Für Vermes - Sohn jüdischer, zum Katholizismus konvertierter Eltern, selbst etliche Jahre Priester, bevor er die katholische Kirche verließ und sich zu seinen jüdischen Wurzeln bekannte - ist diese Entwicklung des Jesusbildes letztlich die Geschichte einer gescheiterten Akkulturation, in der durch die Verdrängung des jüdischen Elements und unter dem Einfluss griechischen Denkens im Christentum der historische Jesus fast bis zur Unkenntlichkeit verzeichnet wurde.
Für Vermes - Sohn jüdischer, zum Katholizismus konvertierter Eltern, selbst etliche Jahre Priester, bevor er die katholische Kirche verließ und sich zu seinen jüdischen Wurzeln bekannte - ist diese Entwicklung des Jesusbildes letztlich die Geschichte einer gescheiterten Akkulturation, in der durch die Verdrängung des jüdischen Elements und unter dem Einfluss griechischen Denkens im Christentum der historische Jesus fast bis zur Unkenntlichkeit verzeichnet wurde.
Geza Vermes (1924-2013), vor seiner Rückbesinnung auf seine jüdischen Wurzeln katholischer Priester, war Religionshistoriker und Judaist. Schwerpunkte des renommierten Oxforder Professors waren das antike Judentum (besonders Qumran) und die Jesusforschung.
Claus-Jürgen Thornton, geboren 1958, S.T.M. und Dr. theol., lebt als Verlagsberater, freier Lektor und Übersetzer in Berlin. Zuletzt (2008) erschien im Verlag der Weltreligionen Christian Wieses und seine Übersetzung von Peter Schäfer, Weibliche Gottesbilder im Judentum und Christentum.
»Die Lektüre lohnt in jedem Fall: Unaufgeregt, hochgelehrt, nah an den Quellen, in einfacher Sprache und mit klarer Argumentation.«
Pascal Fischer, SWR 18.12.2016
Erscheinungsdatum | 07.12.2016 |
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Übersetzer | Claus-Jürgen Thornton |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Christian Beginnings |
Maße | 115 x 179 mm |
Gewicht | 338 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | Charismatisches Judentum • Christologie • Christus • Jesus Christus • Jesus von Nazareth • Kirchenväter • Kirchenväter / Apostolische Väter • Religion • Trinität • Trinität / Dreifaltigkeit • Trinität / Dreifaltigkeit / Dreieinigkeit |
ISBN-10 | 3-458-71040-X / 345871040X |
ISBN-13 | 978-3-458-71040-0 / 9783458710400 |
Zustand | Neuware |
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