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Astronomie in Franken ¿ Von den Anfängen bis zur modernen Astrophysik. 125 Jahre Dr. Remeis-Sternwarte Bamberg (1889)

Proceedings der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft 2014. Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 31
Buch | Hardcover
696 Seiten
2015
tredition (Verlag)
978-3-7345-0248-4 (ISBN)
63,90 inkl. MwSt
"Auf den Spuren der Astronomie in Franken" ist das Motto dieses Buches zur Astronomie- und Kulturgeschichte Frankens und speziell Bambergs. Es gibt bereits in dieser Buchreihe Veröffentlichungen über "Astronomie in Nürnberg" und über Simon Marius speziell. Bamberg, das "deutsche Rom" mit seinen vielen bedeutenden Schätzen - Dom, Kirchen, Residenz, Jesuitenkolleg - bietet sich für eine ausführliche Diskussion an. An vielen Gebäuden finden sich Sonnenuhren oder andere wissenschaftshistorische oder astronomische Bezüge.
Die 1889 gegründete Dr. Karl Remeis-Sternwarte wurde auf einem der sieben Hügel Bambergs, dem Stephansberg, in 288m Höhe am Rand der Stadt im Nordosten errichtet. Die instrumentelle Ausstattung zeigt den Übergang von der klassischen Astronomie zur modernen Astrophysik.
Bereits Ernst Hartwig (1851-1923) legte die Grundlagen für die Astrophysik mit der Himmelsphotographie und seinen Forschungen zu Veränderlichen Sternen - 80 Jahre lang das Hauptarbeitsgebiet der Bamberger Sternwarte, auch in der Ära von Ernst Zinner (1886-1970) und Wolfgang Strohmeier (1913-2005). Aufgrund eines Sky Survey-Programms unter Einbeziehung des Südhimmels (Boyden Observatory, Bloemfontein, Südafrika, Mount John University Observatory, Lake Tekapo, Neuseeland und La Plata, Argentinien, 1963 bis 1974) entstand eine eindrucksvolle Photoplattensammlung, die bald vollständig digitalisiert vorliegt. Ernst Zinner führte ein weiteres Interessensgebiet in der Remeis-Sternwarte ein, die astronomiehistorische Forschung. Zur "Astronomie in Franken" gehört auch das Wirken der fränkischen Astronomen vom Mittelalter bis heute wie Johannes Schöner, Christoph Clavius, Peter Kolb. Man denke auch an die wertvollen Sammlungen astronomischer Handschriften, Inkunabeln, Bücher, Globen und Exponate in der Staatsbibliothek Bamberg oder in Museen.

Prof. Dr. Gudrun Wolfschmidt (Hamburg)
geboren in Nürnberg, Dissertation Analyse enger Doppelsternsysteme, Dr.
Remeis-Sternwarte Bamberg, Astronomisches Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, 1. und 2. Staatsexamen (Physik und Mathematik), Gymnasiallehrerin im Freistaat Bayern. Seit 1987 Forschung in Wissenschaftsgeschichte am Deutschen Museum in München; Konzept und Realisation der Dauerausstellung Astronomie/Astrophysik im Deutschen Museum (Eröffnung 1992, Begleitbuch 1993). 1992 bis 1995 wissenschaftliche Assistentin am Forschungsinstitut für Geschichte der Naturwissenschaft und Technik des Deutschen Museums, verschiedene Ausstellungen (z.B. Copernicus 1994), Lehre und Habilitation Genese der Astrophysik (1997) an der Ludwig-Maximilians-Universität in München; seit 1997 Professorin am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften der Universität Hamburg.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften
Sprache deutsch
Maße 175 x 226 mm
Gewicht 1325 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Naturwissenschaft
Naturwissenschaften Physik / Astronomie Astronomie / Astrophysik
Schlagworte Astronomie • Franken • Naturwissenschaften, allgemein
ISBN-10 3-7345-0248-9 / 3734502489
ISBN-13 978-3-7345-0248-4 / 9783734502484
Zustand Neuware
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