Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure, Fallbeispiele (eBook)

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2015 | 1. Aufl. 2016
IX, 303 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-47843-1 (ISBN)

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Wissenschaftskommunikation - Schlüsselideen, Akteure, Fallbeispiele - Marc-Denis Weitze, Wolfgang M. Heckl
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Was ist Wissenschaftskommunikation?

Ob Zeitung oder Internet, Museum oder Science Café: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammenkommen. Wie aber werden komplexe Sachverhalte aus Forschung und Technik interessant und verständlich aufbereitet? Wie wird die gesellschaftliche Relevanz von Forschungsergebnissen dargestellt? Worin liegen die Probleme eines 'Public Understanding of Science', welche Chancen eröffnen sich durch 'Dialog' und 'Citizen Science'? Marc-Denis Weitze und Wolfgang M. Heckl begeben sich mit den Lesern auf Expeditionen in das Spannungsfeld zwischen Marketing und Partizipation. Zielgruppen sind alle, die Wissenschaftskommunikation betreiben, sich für die Hintergründe interessieren und an ihrer Weiterentwicklung mitwirken.

Die Autoren halten ein Plädoyer für eine sehr breite Sichtweise auf die Thematik. ... Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Kommunikatoren können hier wie aus einer Wundertüte viele Anregungen zum Selbermachen und zum Weiterdenken erhalten. Metin Tolan, TU Dortmund

Eine allgemein verständliche Übersicht über ein so breites Feld im Taschenbuchformat könnte man als Wagnis und als Anmaßung verstehen. ... Hier ist es gelungen, wesentliche Perspektiven aus Theorie und Praxis zusammen zu tragen - das Buch wird dadurch die weitere Diskussion und Entwicklung anregen. Peter Weingart, 

Universität Bielefeld und University of Stellenbosch

Marc-Denis Weitze ist Leiter des Themenschwerpunkts Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Wolfgang M. Heckl ist Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation und Professor für Experimentalphysik an der TU München.



Marc-Denis Weitze ist Leiter des Themenschwerpunkts Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Wolfgang M. Heckl ist Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation und Professor für Experimentalphysik an der TU München.

Marc-Denis Weitze ist Leiter des Themenschwerpunkts Technikkommunikation in der Geschäftsstelle der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) in München. Wolfgang M. Heckl ist Generaldirektor des Deutschen Museums in München, Inhaber des Oskar-von-Miller-Lehrstuhls für Wissenschaftskommunikation und Professor für Experimentalphysik an der TU München.

Vorwort 5
Inhalt 7
Kapitel-1 10
Eine kurze Geschichte der Wissenschaftskommunikation 10
1.1 Wissenschaftskommunikation und ihre Ursprünge 11
1.1.1 Zwischen Aberglaube und Aufklärung 11
1.1.2 Populärwissenschaft als Markt 13
1.1.3 USA in den 1950er Jahren: Vermittlungsversuche 15
1.1.4 „Öffentliche Wissenschaft“ und Bildungskrise in Deutschland 16
1.1.5 Umweltbewegung, Technikkatastrophen und verhärtete Fronten 18
1.2 Aufstieg und Fall von „PUS“ 19
1.2.1 „Public Understanding of Science“ seit 1985 20
1.2.2 PUS, das Defizitmodell und die Kritiker 22
1.2.3 Das Defizitmodell und PUS fallen in Ungnade 25
1.3 Wissenschaftskommunikation für das neue Jahrtausend 26
1.3.1 Aufbruch Ende der 1990er Jahre 26
1.3.2 Aktionsprogramme und neue Akteure 27
1.3.3 Evaluation 29
Teil I 31
Schlüsselideen 31
Kapitel-2 32
Wissenschaft und Gesellschaft: Vom Elfenbeinturm auf den Marktplatz 32
2.1 Was ist Wissenschaft? 33
2.2 Wissenschaft und Wissenschaftler im Bild der Öffentlichkeit 36
2.3 Experten und Laien: fließende Grenzen 38
2.4 Sozial robustes Wissen 39
2.5 Citizen Science 41
Kapitel-3 43
Technik und Gesellschaft 43
3.1 Was ist Technik? 44
3.2 Technik in der Gesellschaft 46
3.3 Technikfolgenabschätzung 47
3.4 Technikzukünfte – Technik für die Zukunft 49
Kapitel-4 52
Öffentlichkeit: Wen erreicht Wissenschaftskommunikation? 52
4.1 Viele Öffentlichkeiten 53
4.2 Öffentlichkeit im Wandel 55
Kapitel-5 59
Dimensionen der Verständlichkeit 59
5.1 Textverständlichkeit 60
5.2 Metaphern 64
5.2.1 Was sind Metaphern? 64
5.2.2 Ungedeckte Schecks und semantische Fallen 66
5.3 Bilder 67
5.4 Verständlichkeit und Zielgruppenorientierung 69
Kapitel-6 71
Erklärungen: Gute Bekannte oder falsche Freunde? 71
6.1 Falsche Freunde 72
6.2 Auf der Suche nach einem einheitlichen Modell 74
6.3 Eisberge, Selbsttäuschungen und gute Beispiele 77
Kapitel-7 80
Bildung: Wer sollte was über Wissenschaft wissen? 80
7.1 Der Blick aufs Ganze 81
7.2 Wozu MINT-Bildung? 82
7.3 Was ist MINT-Bildung und wie lässt sie sich messen? 85
7.4 Wissen über Wissenschaft und ihre Methoden 90
7.5 „Fehlvorstellungen“ – das Gegenteil von Bildung? 93
Kapitel-8 96
Kontroversen: Ein Schlüssel zur Wissenschaftskommunikation 96
8.1 Wissenschaftsforschung zu Kontroversen 97
8.2 Wissenschaftliche Kontroversen öffentlich gemacht 100
Kapitel-9 103
Risiko: Zwischen Wahrnehmung und Konstrukt 103
9.1 Risikokonstrukte 104
9.2 Risikowahrnehmung 107
9.3 Risiko: Kommunikation und Management 109
Kapitel-10 112
Vertrauen: Eine Art der Komplexitätsreduktion 112
10.1 Verschiedene Arten des Vertrauens 113
10.2 Wer vertraut wem und warum? 114
Kapitel-11 117
Einstellungen und Rezeption 117
11.1 Einstellungen zu Wissenschaft und Technik 118
11.2 Rezeption 119
11.3 Deutungsrahmen 122
11.4 Nutzen der Einstellungsforschung 124
Kapitel-12 127
Akzeptanz: Ziel oder Unwort? 127
12.1 Akzeptanz im Wandel 128
12.1.1 Historie 128
12.1.2 Wahrgenommener Nutzen und wahrgenommene Kontrolle 129
12.1.3 Empirische Befunde 131
12.2 Akzeptanz – ein Begriff in der Diskussion 132
Teil II 134
Akteure und Ansätze 134
Kapitel-13 135
Wissenschaftler als Kommunikatoren 135
13.1 Rolle und Beispiele 135
13.2 Wissenschaftskommunikation aus Sicht der Wissenschaftler 138
13.3 Perspektiven 140
Kapitel-14 142
Schule und andere Lernorte 142
14.1 Wissenschaftskommunikation in der Schule 142
14.2 Leistungsstudien und Reaktionen darauf 146
14.2.1 TIMSS 146
14.2.2 Bildungsmessung bei PISA 147
14.3 Außerschulische Lernorte 149
14.4 Konvergenzen: Schule und Wissenschaftskommunikation 150
14.5 Kleine Forscher 152
Kapitel-15 155
Experimente: Jeder ist ein Forscher 155
15.1 Experimentierkästen 155
15.2 Science Center 156
15.3 Schülerlabore 159
Kapitel-16 162
Gläserne Wissenschaft 162
16.1 Wissen über Wissenschaft 162
16.2 Public Understanding of Research 165
16.3 „Natur der Naturwissenschaften“ in der Schule 167
16.4 Museen 169
16.5 Das Gläserne Forscherlabor 171
Kapitel-17 173
Journalisten und Medien 173
17.1 Nachrichtenwerte – Was Journalisten suchen 173
17.2 Entwicklung des Wissenschaftsjournalismus 175
17.3 Medialisierung der Wissenschaft 178
Kapitel-18 180
Wissenschaftskommunikation in sozialen Netzwerken 180
18.1 Neue Formate 181
18.2 „Neue“ Medien? 183
18.2.1 Neue Inhalte? 184
18.2.2 Mehr Dialog und Partizipation? 185
Kapitel-19 187
Wissenschaftskommunikation als Marketing 187
Kapitel-20 192
Wissenschaft berät Politik und Gesellschaft 192
20.1 Herausforderung Politikberatung 192
20.2 Akteure und Grundprinzipien 194
20.3 Gesellschaftsberatung: Repräsentation vs. Partizipation? 197
Kapitel-21 200
Dialog: Austausch auf Augenhöhe und in beide Richtungen 200
21.1 Information, Dialog und Partizipation: Eine große Vielfalt an Formaten 201
21.2 Mehrwert für alle 205
Teil III 207
Fallbeispiele 207
Kapitel-22 209
Evolutionstheorie: Wissen, Glauben, Kontroverse 209
22.1 Eine Kontroverse mit Geschichte 209
22.2 Medien 211
22.3 Evolution im Museum 213
22.4 Fragen zur Wissenschaftskommunikation 215
Kapitel-23 216
Chemie: Vom Umweltproblem zum Problemlöser? 216
23.1 Leistungen der Chemie – gestern und heute 217
23.2 Die Chemie, ihre Katastrophen und ihre kulturhistorische Sonderstellung 218
23.3 Die Chemie und ihr Image 221
23.4 Fehlvorstellungen auf mehreren Ebenen 222
23.5 Ansätze und Perspektiven der Chemie-Kommunikation 224
23.6 Fragen zur Wissenschaftskommunikation 225
Kapitel-24 226
Nanotechnologie: Visionen, Definitionen, Kontroversen 226
24.1 Nanomedizin: Große Erwartungen 228
24.2 Definitionsfragen 229
24.3 Wellen medialer Aufmerksamkeit 231
24.4 Fragen zur Wissenschaftskommunikation 233
Kapitel-25 234
Kernenergie: Von der Hochglanzbroschüre zum Vertrauensverlust 234
25.1 Kernenergie im Museum 235
25.2 Großtechnologie in der Defensive 237
25.3 Fragen zur Wissenschaftskommunikation 240
Kapitel-26 241
Gentechnik: Verhärtete Fronten oder kommunikativer Neubeginn? 241
26.1 Kontroversen um Gentechnik in Deutschland 241
26.2 Einstellungen und Diskurs 244
26.3 Gentechnik in den Medien 246
26.4 Das Ausstellungsprojekt „Gen-Welten“ 247
26.5 Ein kommunikativer Neubeginn? 249
26.6 Fragen zur Wissenschaftskommunikation 251
Teil IV 252
Epilog 252
Kapitel-27 253
Aktuelle Herausforderungen und Ziele 253
27.1 Ziele der Wissenschaftskommunikation 253
27.2 Mit dem Dialog Ernst machen 254
27.3 Die bislang Unerreichten 257
27.4 Wissenschaftskommunikations-wissenschaft 258
Literatur 260
Sachverzeichnis 283

Erscheint lt. Verlag 15.12.2015
Illustrationen Christof Gießler
Zusatzinfo IX, 303 S. 12 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Technik
Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Technik
Schlagworte citizen science • Journalismus • Media research • Medien • Museen • Partizipation • Presse • Public Understanding of Science • Technik • Technikjournalismus • Technikkommunikation • Wissenschaft • Wissenschaftsjournalismus • Wissenschaftskommunikation
ISBN-10 3-662-47843-9 / 3662478439
ISBN-13 978-3-662-47843-1 / 9783662478431
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