Das Kalenderhandbuch von 354. Der Chronograph des Filocalus 2
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1. die Konsularfasten vom Beginn der Konsulats bis zum Jahre 354 n.Chr. für die römische Geschichte und die sie bestimmenden Familie,
2. der Jahreskalender für die in spätkonstantinischer Zeit gefeierten Feste mit ihren politischen und religionsgeschichtlichen Dimensionen, die die Alltaggeschichte der Stadt bestimmten,
3. der Catalogus Liberianus, das älteste römische Papstbuch, das zusammen mit den Listen der Depositio episcoporum und der Depositio martyrum, dem ältesten Feriale einer christlichen Kirche, für die orthodoxe Kirche Roms und ihr Geschichtsbild sehr wichtig ist.
Trotz einer jahrhundertelangen Geschichte der Editionen und Kommentierungen des Kalenderhandbuches gibt es bis heute keine zusammenhängende Edition und Kommentierung seiner einschlägigen Texte, sondern nur kritische Ausgaben der Einzeltexte. Das hängt zusammen mit der komplexen Überlieferungsgeschichte und den vorhandenen späten Handschriften des 16. Und 17. Jahrhunderts. Dabei ergeben sich eine Reihe von Problemen, mit denen sich diese Edition und ihre Kommentare auseinandersetzen:
a) der Grundbestand des originalen Kalenderumfangs,
b) die Entstehungszeit und verschiedene Bearbeitungsstufen der einzelnen Texte, die zu Erweiterungen geführt haben,
c) das in der Forschung immer wieder an Hand der Texte des Chronographen in den Vordergrund gerückte und diskutierte Problem des Verhältnisses der traditionellen römischen Religion zum Christentum.
d) Die Stellung des Kalenderhandbuches in der Geschichte der spätantiken Buchmalerei. Daneben hat sich seit den Mommsenschen Editionen eine Fülle von Einzelproblemen ergeben, die sehr unterschiedliche Wissenschaftdisziplinen von den Klassischen Altertumswissenschaften bis zur Theologie und von den Kulturwissenschaften bis zur Astronomie betreffen.
Johannes Divjak Jahrgang 1942, 1966 Promotion in Klassischer Philologie in Wien, Studienaufenthalt in Paris, 1969/70 Studienaufenthalt in Spanien (Handschriftenforschungen); in der Folge längere Aufenthalte in Frankreich (Handschriften), 1972/3 EDV Ausbildung (HTL), Habilitation in Wien mit der Edition eines Neufunds von 30 Briefen Augustins, a.-o. Prof. in Wien. Wolfgang Wischmeyer Jahrgang 1944, em.o.Univ.-Prof., Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, Promotion zum Dr. theol. Heidelberg 1973, Reisestipendiat des DAI 1975/6, Habilitation Heidelberg 1977, apl. Prof. in Heidelberg und Erlangen, dann Ordinarius für Kirchen-geschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst in Wien.
V Der Textteil – Listen der Verwaltung
8. Die Fasti Consulares – FastCons (Abbildungen)
8.1 Einleitung
1. Vorbemerkung
2. Die Strudkertur Liste
3. Die Epakten
8.2 Liste der Abbildungen
8.3 Die handschriftliche Überlieferung
1. Die Handschriften
1. Bern
2. Wien
3. Brüssel
4. Das Schema der 3 Handschriften
2. Die Beziehung der Codices
3. Die Eigentümlichkeit der Darstellung
4. Fehler, Varianten und Zusätze der handschriftlichen Überlieferung
5. Fehlertypen
8.4 Die Konsuln 509 v. Chr. – 354 n.Chr: Text, Lesarten und Kurzkommentar
1. Vorbemerkung
2. Die Konsuln
9. Die Praefecti Urbis Romae 254-354 – PraefUrb (Abbildungen)
9.1 Einleitung
9.2 Liste der Abbildungen
9.3 Die handschriftliche Überlieferung
1. Beschreibung
2. Besonderheiten und Abkürzungen in den Handschriften
9.4 Text, Lesarten und prosopographische Notizen
9.5 Synopse der Amtsträger
1. Synopse der Konsuln in PraefUrb, FastCons, ComPasch
2. Synopse von PraefUrb und PLRE
VI Die christlichen Listen und Verzeichnisse - Einleitung
10. Der Computus Paschalis – ComPasch (Abbildungen)
10.1 Einleitung
10.2 Die Berechnudnegs Osterfestes
10.3 Liste der Abbildungen
10.4 Die handschriftliche Überlieferung
1. Die Handschriften
2. Abweichungen und Fehler
10.5 Text, Lesarten und Kommentar
10.6 ComPasch als Teil des Chronographen?
11. Die Depositio Martyrum – DepMart (Abbildungen)
11.1 Einleitung
11.2 Liste der Abbildungen
11.3 Die handschriftliche Überlieferung
11.4 Text und Lesarten
11.5 Kommentar
11.6 Appendix: Die nomina episcoporum … in coemeterio Callisti
12. Die Depositio Episcoporum – DepEp (Abbildungen)
12.1 Einleitung
1. Vorbemerkung
2. Vergleich der Depositionsdaten in DepEp, CatLib und LP
3. Die Depositio episcoporum und die Depositio martyrum
4. Die Depositio episcoporum und der Catalogus Liberianus
12.2 Liste der Abbildungen
12.3 Die handschriftliche Überlieferung
12.4 Text und Lesarten
12.5 Kommentar
12.6 Depositionsdaten der Bischöfe von Rom (255-352)
12.7 Die Funktion von DepEp
13. Der Catalogus Liberianus – CatLib (Abbildungen)
13.1 Einleitung
13.2 Liste der Abbildungen
13.3 Die handschriftliche Überlieferung
13.4 Text und Lesarten
13.5 Kommentar
1. Der Einleitungssatz
2. Die römischen Bischöfe
13.6 Die Funktion von CatLib
13.7 Appendix
1. Vergleich der bekanntesten römischen Bischofslisten von Petrus bis
Liberius
2. Listen der römischen Bischöfe bei Irenaeus, Optat und Augustin
VII Bibliographie, Register
1. Abkürzungen, Bibliographie
2. Register
Bildnachweis
Erscheint lt. Verlag | 31.10.2014 |
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Reihe/Serie | Das Kalenderhandbuch von 354 ; 2 |
Sprache | deutsch; lateinisch |
Maße | 220 x 310 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Vor- und Frühgeschichte / Antike |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Schlagworte | Antikes Rom • Fasti • Frühes Christentum • Konstantinisches Zeitalter • Spätantike |
ISBN-10 | 3-902976-30-6 / 3902976306 |
ISBN-13 | 978-3-902976-30-7 / 9783902976307 |
Zustand | Neuware |
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