Mein Leben und Werk [Hardcoverausgabe mit 30 Fotos]
MEIN LEBEN UND WERK wurde vom Time Magazine in die Liste der 100 wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts aufgenommen. In diesem Buch erklärt Henry Ford, wie man erfolgreich und fair ein Geschäft aufbaut - auch heute noch eine Offenbarung für jeden Manager und Selbstständigen.
Amazon.com: Henry Ford (1863-1947) war ein Genie! ... Dies ist eines der besten Business-Bücher, die je geschrieben wurden. Wenn Sie nach einem guten Buch über die Geschäftswelt oder einem guten Buch über Henry Ford suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden.
'Ich schildere die Entwicklung der Ford-Automobil-Gesellschaft nicht etwa aus persönlichen Gründen. Ich predige keineswegs: Gehe hin und tue desgleichen. Ich versuche nur, nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass die heute üblichen Methoden, Geld zu verdienen, nicht die besten sind. Und meine Überlegungen hatten mich dahin gebracht, dass ich mich völlig von diesen Methoden abwenden konnte. Von dieser Zeit datiert der beispiellose Erfolg meiner Gesellschaft.'
HENRY FORD gilt heute als Symbol für Amerikas Übergang vom Agrarstaat zur Industrienation. Wie schaffte es der Sohn eines Farmers, in wenigen Jahren zu einem der reichsten Männer der Welt zu werden? Seine Maxime lautete:
Sobald man etwas im Geiste klar und deutlich vor sich sieht, beginnt es sich bereits zu gestalten. Die dadurch angeregten geistigen Energien wirken dann als Helferkräfte bei der Formgebung und Verwirklichung des innerlich Bejahten.
MEIN LEBEN UND WERK wurde vom Time Magazine in die Liste der 100 wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts aufgenommen. In seiner Autobiografie erklärt Henry Ford, wie man erfolgreich und fair ein Geschäft aufbaut - gerade heute wieder eine Offenbarung für jeden Manager und Unternehmensgründer.
Amazon.com: Henry Ford (1863-1947) war ein Genie!. Dies ist eines der besten Business-Bücher, die je geschrieben wurden. Wenn Sie nach einem guten Buch über die Geschäftswelt oder einem guten Buch über Henry Ford suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden.
HENRY FORD gilt geradezu als Symbol für Amerikas Übergang vom Agrar- zum Industriestaat. Wie schaffte es der Sohn eines Farmers, in wenigen Jahren zu einem der reichsten Männer der Welt zu werden? MEIN LEBEN UND WERK wurde vom Time Magazine in die Liste der 100 wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts aufgenommen. In diesem Buch erklärt Henry Ford, wie man erfolgreich und fair ein Geschäft aufbaut - auch heute noch eine Offenbarung für jeden Manager und Selbstständigen. Amazon.com: Henry Ford (1863-1947) war ein Genie!. Dies ist eines der besten Business-Bücher, die je geschrieben wurden. Wenn Sie nach einem guten Buch über die Geschäftswelt oder einem guten Buch über Henry Ford suchen, dann haben Sie es jetzt gefunden.
INHALT
1 Geschäftsanfänge
2 Was ich vom Geschäft lernte
3 Das eigentliche Geschäft beginnt
4 Das Geheimnis der Produktion und des Services
5 Die eigentliche Produktion beginnt
6 Maschinen und Menschen
7 Der Terror der Maschine
8 Löhne
9 Warum nicht immer gute Geschäfte machen?
10 Wie günstig lassen sich Waren herstellen?
11 Geld und Ware
12 Geld – Herr oder Knecht?
13 Warum arm sein?
14 Warum Wohltätigkeit?
15 Die Eisenbahnen
16 Von allem Möglichen
17 Demokratie und Industrie
18 Von künftigen Dingen
Nachwort
NACHWORT VON FELIX SALENTIN Ein entschlossener Mann kann so gut wie alles erreichen, was er sich vornimmt. Ursprünglich erschien diese von vielen Menschen gewünschte Neuausgabe der Autobiografie Henry Fords in dem Leipziger Verlag DELTUS media. Als man sich dort entschloss, My Life and Work in einer zeitgemäßen und vor allem sprachlich leicht modernisierten Fassung dem deutschen Publikum wieder zugänglich zu machen, haben viele davon abgeraten - denn Ford sei ja bekannt als Hasser der Juden, es sei bedenklich, seine 'kranke Schrift' wieder aus dem Keller der Zeit hervorzuholen. Diese Reaktion überraschte mich sehr. Hier wurde der Eindruck vermittelt, dass es politisch nicht korrekt sei, sich überhaupt mit dem Mann zu beschäftigen, der mit der 'Fordismus'-Epoche das Fundament für die moderne Wirtschaft legte, einem großen Menschen, der die Welt positiv veränderte. Ich hatte diese Ausgabe in die Wege geleitet, aber jetzt kamen mir Zweifel. Ich bewundere Ford, doch war ich vielleicht einfach nur naiv und hatte seine dunkle Seite ignoriert? Bis mir klar wurde, dass ich mich Ford wohl auf einem eher ungewöhnlichen Weg genähert hatte: nämlich auf einem spirituellen Umweg. Begeistert von Ralph Waldo Trines Werken, die man der Neugeist-Bewegung zurechnet, erfuhr ich, dass Ford seinen Erfolg auf dessen Buch In Harmonie mit dem Unendlichen zurückführte. Ford hatte die elementaren Wahrheiten Trines über die kosmischen und geistigen Kräfte in uns verstanden und sie befolgt. Die beiden veröffentlichten 1929 gemeinsam sogar The Power That Wins, eine Anzahl von Gesprächen über die inneren Kräfte in uns, die zum Erfolg führen. Der Amra Verlag hat dieses Buch inzwischen unter dem Titel Der wahre Zweck des Reichtums vorgelegt. Aber Fords Judenfeindlichkeit soll nicht wegdiskutiert werden. Sie gipfelte in dem mehrbändigen Werk The International Jew, von dem bereits 1922 eine deutsche Ausgabe herauskam. (Dass Adolf Hitler dieses Werk und seinen Autor hoch schätzte, überrascht natürlich nicht.) Nach dessen Veröffentlichung musste sich Ford in seiner Heimat grimmigen Auseinandersetzungen stellen, und in späteren Jahren revidierte er erfreulicherweise einen Teil seiner Äußerungen. Aber das wird heute verdrängt - obwohl das Thema noch jede Diskussion über Henry Ford bestimmt! Unbedingt muss man dieses unerfreuliche Thema im Kontext seiner Zeit sehen - was vielen Menschen offenbar sehr schwer fällt! In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts war die judenfeindliche Einstellung in den USA leider weit verbreitet; sie schlug sich unmissverständlich in der Politik und ebenso in den Künsten, im Film und in der Literatur nieder. In Fords Fall kommt noch dazu, dass seine Einstellung wohl weniger mit Fragen der Religion zu tun hatte, nein, er glaubte an Verschwörungstheorien und hatte Angst vor einer jüdischen Unterwanderung der Wirtschaft durch jüdische Banker. Sie strebten angeblich die Herrschaft über Amerika an. Ford steigerte sich so sehr in diese Manie hinein, dass er sogar seine Manager ausspionieren ließ. Nun, ich habe nicht vor, diese Werke von Ford jemals zu lesen oder gar neu zu veröffentlichen. Sie spielen auch keine Rolle in dem hier vorliegenden Buch - doch man darf diesen wichtigen wirtschaftlichen Revolutionär nicht verdammen für einige engstirnige Schriften und dabei sein großes Lebenswerk missachten. Die Autobiografie Mein Leben und Werk gibt Einblicke in das Denken eines einzigartigen Mannes, der eine unglaubliche Leistung vollbrachte. Ganz allein verwirklichte Ford in der kleinen Werkstatt, die er sich auf der Farm der Eltern eingerichtet hatte, seine Idee einer 'pferdelosen Kutsche'. Anschließend baute er ein Weltunternehmen auf und machte die Massenvermarktung und -produktion seiner eigenen Erfindung möglich. Ab 1920 beschäftigte sein Unternehmen um die 50.000 Mitarbeiter. 1930 lieferten die Ford-Werke 1,5 Millionen Autos aus - das waren 4.160 Autos pro Tag! Henry Ford war seiner Zeit weit voraus: Obwohl Mein Leben und Werk schon vor bald 100 Jahren geschrieben worden ist, mutet es überraschend modern an, teilweise noch für heutige Verhältnisse fortschrittlich - etwa, wenn der Autor die innerbetriebliche Ausbildung junger Leute beschreibt, über die Rationalisierung von Arbeitsvorgängen sinniert oder seine Vorstellungen über die Preisgestaltung erklärt. Dass er Behinderte zu den gleichen Löhnen wie Nichtbehinderte einstellte, sollte heute selbstverständlich sein - 1920 war diese Vorstellung völlig neu. Dabei erhielten Fords Arbeiter den erstaunlichen Stundenlohn von sechs Dollar; dieser lag beträchtlich über dem Durchschnitt. Henry Ford hatte begriffen, dass höhere Löhne das Wohlbefinden der Arbeiter fördern, weil sie ihre Familien gut versorgen können. Außerdem konsumierten sie so mehr, was die Wirtschaft in Schwung hielt. Ford war es auch, der erstmals einen Kundendienst einführte. Im Unterschied zu anderen Herstellern, die nur am Verkauf mit möglichst viel Gewinn interessiert waren und die nie daran gedacht hatten, eine engere Kundenbindung aufzubauen, fand er, dass der Verkauf erst den Anfang der Beziehung zum Käufer bildet. Unternehmen sollten nicht nur ans Geldscheffeln denken, sondern etwas anbieten, das das Leben verbessert. Wenn das der Fall sei, würde der Rubel von allein rollen. Fords Autos boten beste und dauerhafte Qualität, Ersatzteile ließen sich schnell und günstig austauschen. Diese frühe Form des Kundenservices war sehr ungewöhnlich, und seine Konkurrenten fanden das verrückt, doch das Vertrauen, das er sich dadurch bei seinen Kunden erwarb, konnte nichts aufwiegen. Henry Ford war eine der zentralen Figuren des 20. Jahrhunderts; sein Leben und sein Werk sind noch heute außergewöhnlich. Felix Salentin, Nachwort: Mein Leben und Werk von Henry Ford
NACHWORT VON FELIX SALENTIN
Ein entschlossener Mann kann so gut
wie alles erreichen, was er sich vornimmt.
Ursprünglich erschien diese von vielen Menschen gewünschte Neuausgabe der Autobiografie Henry Fords in dem Leipziger Verlag DELTUS media. Als man sich dort entschloss, My Life and Work in einer zeitgemäßen und vor allem sprachlich leicht modernisierten Fassung dem deutschen Publikum wieder zugänglich zu machen, haben viele davon abgeraten – denn Ford sei ja bekannt als Hasser der Juden, es sei bedenklich, seine 'kranke Schrift' wieder aus dem Keller der Zeit hervorzuholen.
Diese Reaktion überraschte mich sehr. Hier wurde der Eindruck vermittelt, dass es politisch nicht korrekt sei, sich überhaupt mit dem Mann zu beschäftigen, der mit der 'Fordismus'-Epoche das Fundament für die moderne Wirtschaft legte, einem großen Menschen, der die Welt positiv veränderte.
Ich hatte diese Ausgabe in die Wege geleitet, aber jetzt kamen mir Zweifel. Ich bewundere Ford, doch war ich vielleicht einfach nur naiv und hatte seine dunkle Seite ignoriert? Bis mir klar wurde, dass ich mich Ford wohl auf einem eher ungewöhnlichen Weg genähert hatte: nämlich auf einem spirituellen Umweg. Begeistert von Ralph Waldo Trines Werken, die man der Neugeist-Bewegung zurechnet, erfuhr ich, dass Ford seinen Erfolg auf dessen Buch In Harmonie mit dem Unendlichen zurückführte. Ford hatte die elementaren Wahrheiten Trines über die kosmischen und geistigen Kräfte in uns verstanden und sie befolgt. Die beiden veröffentlichten 1929 gemeinsam sogar The Power That Wins, eine Anzahl von Gesprächen über die inneren Kräfte in uns, die zum Erfolg führen. Der Amra Verlag hat dieses Buch inzwischen unter dem Titel Der wahre Zweck des Reichtums vorgelegt.
Aber Fords Judenfeindlichkeit soll nicht wegdiskutiert werden. Sie gipfelte in dem mehrbändigen Werk The International Jew, von dem bereits 1922 eine deutsche Ausgabe herauskam. (Dass Adolf Hitler dieses Werk und seinen Autor hoch schätzte, überrascht natürlich nicht.) Nach dessen Veröffentlichung musste sich Ford in seiner Heimat grimmigen Auseinandersetzungen stellen, und in späteren Jahren revidierte er erfreulicherweise einen Teil seiner Äußerungen. Aber das wird heute verdrängt – obwohl das Thema noch jede Diskussion über Henry Ford bestimmt!
Unbedingt muss man dieses unerfreuliche Thema im Kontext seiner Zeit sehen – was vielen Menschen offenbar sehr schwer fällt! In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts war die judenfeindliche Einstellung in den USA leider weit verbreitet; sie schlug sich unmissverständlich in der Politik und ebenso in den Künsten, im Film und in der Literatur nieder. In Fords Fall kommt noch dazu, dass seine Einstellung wohl weniger mit Fragen der Religion zu tun hatte, nein, er glaubte an Verschwörungstheorien und hatte Angst vor einer jüdischen Unterwanderung der Wirtschaft durch jüdische Banker. Sie strebten angeblich die Herrschaft über Amerika an. Ford steigerte sich so sehr in diese Manie hinein, dass er sogar seine Manager ausspionieren ließ.
Nun, ich habe nicht vor, diese Werke von Ford jemals zu lesen oder gar neu zu veröffentlichen. Sie spielen auch keine Rolle in dem hier vorliegenden Buch – doch man darf diesen wichtigen wirtschaftlichen Revolutionär nicht verdammen für einige engstirnige Schriften und dabei sein großes Lebenswerk missachten.
Die Autobiografie Mein Leben und Werk gibt Einblicke in das Denken eines einzigartigen Mannes, der eine unglaubliche Leistung vollbrachte. Ganz allein verwirklichte Ford in der kleinen Werkstatt, die er sich auf der Farm der Eltern eingerichtet hatte, seine Idee einer 'pferdelosen Kutsche'. Anschließend baute er ein Weltunternehmen auf und machte die Massenvermarktung und -produktion seiner eigenen Erfindung möglich. Ab 1920 beschäftigte sein Unternehmen um die 50.000 Mitarbeiter. 1930 lieferten die Ford-Werke 1,5 Millionen Autos aus – das waren 4.160 Autos pro Tag!
Henry Ford war seiner Zeit weit voraus: Obwohl Mein Leben und Werk schon vor bald 100 Jahren geschrieben worden ist, mutet es überraschend modern an, teilweise noch für heutige Verhältnisse fortschrittlich – etwa, wenn der Autor die innerbetriebliche Ausbildung junger Leute beschreibt, über die Rationalisierung von Arbeitsvorgängen sinniert oder seine Vorstellungen über die Preisgestaltung erklärt. Dass er Behinderte zu den gleichen Löhnen wie Nichtbehinderte einstellte, sollte heute selbstverständlich sein – 1920 war diese Vorstellung völlig neu. Dabei erhielten Fords Arbeiter den erstaunlichen Stundenlohn von sechs Dollar; dieser lag beträchtlich über dem Durchschnitt. Henry Ford hatte begriffen, dass höhere Löhne das Wohlbefinden der Arbeiter fördern, weil sie ihre Familien gut versorgen können. Außerdem konsumierten sie so mehr, was die Wirtschaft in Schwung hielt.
Ford war es auch, der erstmals einen Kundendienst einführte. Im Unterschied zu anderen Herstellern, die nur am Verkauf mit möglichst viel Gewinn interessiert waren und die nie daran gedacht hatten, eine engere Kundenbindung aufzubauen, fand er, dass der Verkauf erst den Anfang der Beziehung zum Käufer bildet. Unternehmen sollten nicht nur ans Geldscheffeln denken, sondern etwas anbieten, das das Leben verbessert. Wenn das der Fall sei, würde der Rubel von allein rollen. Fords Autos boten beste und dauerhafte Qualität, Ersatzteile ließen sich schnell und günstig austauschen. Diese frühe Form des Kundenservices war sehr ungewöhnlich, und seine Konkurrenten fanden das verrückt, doch das Vertrauen, das er sich dadurch bei seinen Kunden erwarb, konnte nichts aufwiegen.
Henry Ford war eine der zentralen Figuren des 20. Jahrhunderts; sein Leben und sein Werk sind noch heute außergewöhnlich.
Felix Salentin, Nachwort: Mein Leben und Werk von Henry Ford
KAPITEL 4: DAS GEHEIMNIS DER PRODUKTION UND DES SERVICES Ich betone ausdrücklich: Ich schildere die Entwicklung der Ford-Automobil-Gesellschaft nicht aus persönlichen Gründen. Ich predige keineswegs: Gehe hin und tue desgleichen. Ich versuche nur, nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass die heute üblichen Methoden, Geld zu verdienen, nicht die besten sind. Und meine Überlegungen hatten mich dahin gebracht, dass ich mich völlig von diesen Methoden abwenden konntre. Von dieser Zeit datiert der beispiellose Erfolg der Gesellschaft. Wir waren im Großen und Ganzen den in unserer Industrie gebräuchlichen Methoden gefolgt. Unser Wagen war nur weniger kompliziert als die anderen. Wir hatten kein fremdes Kapital in unserem Betrieb. Aber abgesehen von diesen beiden Tatsachen unterschieden wir uns kaum von den übrigen Automobilgesellschaften, es sei denn in unserem Erfolg und in dem streng aufrechterhaltenen Prinzip, nur gegen bar zu verkaufen, den gesamten Gewinn wieder in das Geschäft zu stecken und stets über ein Saldo in flüssigem Kapital zu verfügen. Wir hatten zu sämtlichen Rennen unsere Wagen gestellt. Wir machten Reklame und organisierten eifrig den Betrieb; abgesehen von der Einfachheit unseres Wagens bestand der Hauptunterschied der Konstruktion darin, dass wir keine reinen Luxuswagen herstellten. Unser Wagen war so gut wie jedes andere Tourenauto, aber wir legten keinen Wert auf luxuriöse Ausstattung. Wir waren bereit, auf Wunsch besondere Arbeit zu leisten und hätten wahrscheinlich auch gegen einen hohen Preis einen Extrawagen hergestellt. Wir waren ein blühendes Unternehmen. Wir hätten uns ohne Weiteres auf die Bärenhaut legen und sagen können: Wir haben es geschafft. Jetzt wollen wir sehen, dass wir uns das Errungene erhalten. In der Tat war eine gewisse Neigung hierzu vorhanden. Von den Aktionären waren einige ernsthaft besorgt, als unsere Produktion einen Stand von hundert Wagen pro Tag erreichte. Sie wollten etwas unternehmen, um zu verhindern, dass sich die Gesellschaft ruinierte, und waren unbeschreiblich entsetzt, als ich darauf erwiderte: 'Hundert Wagen pro Tag sind gar nichts, ich hoffe, es bald auf tausend zu bringen.' Wie ich hörte, erwogen sie allen Ernstes, gerichtlich gegen mich vorzugehen. Wäre ich den Ansichten meiner Geschäftspartner gefolgt, so hätte ich den Betrieb auf seinem damaligen Umfange erhalten, unser Geld in einem eleganten Direktionsgebäude angelegt, mit allzu rührigen Konkurrenten eine Verständigung zu erlangen gesucht, von Zeit zu Zeit neue Typen entworfen, um das Publikum zu fesseln und mich allmählich in die Lage eines ruhigen, gesitteten Bürgers mit einem ruhigen gesitteten Geschäft zu begeben. Die Versuchung, stehen zu bleiben und sich an das Erworbene zu halten, ist durchaus natürlich. Ich sympathisiere von Herzen mit dem Wunsch, einem arbeitsreichen Leben zu entrinnen, sich der Muße und Bequemlichkeit zu weihen. Ich selbst habe zwar niemals diesen Drang gefühlt, kann ihn aber vollauf verstehen – obgleich ich der Meinung bin, dass ein Geschäftsmann, der sich zur Ruhe setzt, sich dann ganz aus dem Geschäft zurückziehen sollte. Es herrscht nicht selten die Neigung, sich zurückzuziehen und trotzdem die Fäden in den Händen zu behalten. Ein derartiges Verhalten gehörte jedoch nicht zu meinen Absichten. Unsere Fortschritte stachelten mich zu neuen Fortschritten an. Sie waren nur ein Fingerzeig, dass wir jetzt an einem Punkt standen, wo wir wirkliche Dienste leisten konnten. Tag für Tag hatte ich mich in vergangenen Jahren mit dem Plan eines Universalmodelles getragen. Das Publikum hatte gezeigt, in welcher Weise es auf die verschiedenen Modelle reagierte. Die bisher laufenden Wagen, die Rennen und Probefahrten gaben glänzende Winke über die sich als notwendig erweisenden Änderungen; und schon 1905 war ich mir bis in alle Einzelheiten klar, wie der von mir geplante Wagen aussehen würde. Es fehlte mir jedoch das nötige Material, um die nötige Kraftleistung bei geringstem Gewicht zu erzielen. Ich entdeckte das betreffende Material fast wie durch Zufall. (.)
Erscheint lt. Verlag | 17.8.2021 |
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Zusatzinfo | Fotos und eine Karikatur |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 215 mm |
Gewicht | 409 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft | |
Schlagworte | Anthony Robbins • Autobiographie • Automobil • Biografien/Erinnerungen • Ford, Henry • Henry Ford • Industrie • Jahrhundertwerk • Management • Modernes Management • Richard Brandon • Sozialwesen • Unternehmensethik • Unternehmensgeschichte • Unternehmensgründung • Unternehmer; Biografien • Vermögensbildung |
ISBN-10 | 3-95447-163-9 / 3954471639 |
ISBN-13 | 978-3-95447-163-8 / 9783954471638 |
Zustand | Neuware |
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