Die Snowboardfahrer: Erlebens- und Verhaltensweisen sowie Subkultur junger Menschen
Seiten
1998
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1031-3 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1031-3 (ISBN)
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sport - Sportarten: Theorie und Praxis, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Snowboarding boomt. Kaum eine andere Freizeitsportart hat in den letzten Jahren solch eine Entwicklung erlebt und kann auf so Zuwachsraten zurückblicken. Aus der einstmals von sogenannten "Freaks" oder "Verrückten" betriebenen Sportart ist eine Bewegung geworden, die Thilo Bohatsch, Generalsekretär des Snowboard-Weltverbandes ISF, so beschreibt: "Wie auch immer " Snowboarden ist nicht nur Sport, Snowboarden ist mehr: Revolution, Subkultur, Lebenseinstellung, Jugendbewegung, Mode, Party, Freundschaft, Liebe und all das, was jeder, der diesen Sport ausübt oder erst noch ausüben wird, impliziert und selber mit einbringt.
Mit dieser Arbeit möchte ich einen Einblick in die Welt des Snowboardens geben. Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist die Behauptung und ich unterstreiche damit die Äußerung von Thilo Bohatsch, daß es sich beim Snowboarden nicht nur um eine neue Funsportart handelt, die in diversen Wintersportgebieten betrieben wird. Man kann von einer jugendlichen Trendsportszene mit eigenem Lebensstil sprechen, die auf der einen Seite immer mehr Anhänger findet, auf der anderen Seite aber auch auf Ablehnung stößt, gerade in den Reihen der passionierten Skifahrer.
Das Phänomen "Snowboarding" ist relativ neu und diese Arbeit zählt so zu einer der ersten ihrer Art. Daraus ergaben sich eine Reihe von Schwierigkeiten bei der Suche nach entsprechender Fachliteratur. So besteht die Literatur meiner Arbeit bis auf die verwendete in Kapitel 2 "Jugend heute" und Kapitel 3 "Freizeit und Freizeitsport", in denen ich den gesellschaftlichen Kontext zur Snowboardszene herstelle, zum großen Teil aus Fachzeitungen, allgemeinen Sportzeitschriften sowie aus Informationen seitens des Snowboard-Weltverbandes ISF.
Das diese Sportart wie keine andere in den letzten Jahren die Begeisterung der Jugendlichen geweckt hat und welche finanziellen und motivationalen Aspekte eine Rolle spielen, soll der Vergleich von drei empirischen Untersuchungen, von denen keine von mir selber durchgeführt wurden belegen. Das es sich bei den `Boarding people nicht um eine homogene Gruppe handelt, sondern das es statt dessen innerhalb dieser Subkultur Differenzierungen gibt, soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Des weiteren werden szenetypische Merkmale, die man als ausgesprochen bezeichnend für diese sehen kann, beschrieben.
Einen weiteren Schwerpunkt legt diese Arbeit auf das Verhältnis zwischen Snowboardern und Skifahrern. Der Konflikt, den man auch als Generationskonflikt betrachten kann, besteht, seit dem die Board-Generation massenhaft die Pisten bevölkert und den angestammten Skifahrern ihr Terrain streitig macht. So stellt das Magazin "SKI" des Deutschen Skiverbandes (DSV) die Frage: "Klassenkampf auf der Piste: Machen die langhaarigen Bombenleger mit ihren Schalttafeln Front gegen biedere Zweibrettfahrer ?"
Das Snowboarding hat in Europa eine Entwicklung erfahren, die von Anfang an durch Medien und Industrie beeinflußt wurde und auch weiterhin beeinflußt wird. Fest steht, daß die Entwicklung fortschreiten wird, neue Trends geboren werden und alte Erlebens- und Verhaltensweisen, die als nicht mehr zeitgemäß gelten, wegfallen. Das aber der Snowboardsport an sich auch in der Zukunft aus den Wintersportgebieten nicht mehr wegzudenken sein wird, steht außer Frage. Dazu noch einmal Thilo Bohatsch: "Snowboard, Snowboarding, Snowboarden. Wie immer man dazu sagt - was zählt, ist ein neues Lebensgefühl, daß den "Ausübenden" beim Snowboarden bis in die letzte Faser des Körpers fährt. (...) Die Droge beginnt unaufhörlich zu wirken und zieht den Ausübenden in seinen Bann. Sucht ist die Folge jeder Droge, und - ja ich be...
Snowboarding boomt. Kaum eine andere Freizeitsportart hat in den letzten Jahren solch eine Entwicklung erlebt und kann auf so Zuwachsraten zurückblicken. Aus der einstmals von sogenannten "Freaks" oder "Verrückten" betriebenen Sportart ist eine Bewegung geworden, die Thilo Bohatsch, Generalsekretär des Snowboard-Weltverbandes ISF, so beschreibt: "Wie auch immer " Snowboarden ist nicht nur Sport, Snowboarden ist mehr: Revolution, Subkultur, Lebenseinstellung, Jugendbewegung, Mode, Party, Freundschaft, Liebe und all das, was jeder, der diesen Sport ausübt oder erst noch ausüben wird, impliziert und selber mit einbringt.
Mit dieser Arbeit möchte ich einen Einblick in die Welt des Snowboardens geben. Ausgangspunkt meiner Überlegungen ist die Behauptung und ich unterstreiche damit die Äußerung von Thilo Bohatsch, daß es sich beim Snowboarden nicht nur um eine neue Funsportart handelt, die in diversen Wintersportgebieten betrieben wird. Man kann von einer jugendlichen Trendsportszene mit eigenem Lebensstil sprechen, die auf der einen Seite immer mehr Anhänger findet, auf der anderen Seite aber auch auf Ablehnung stößt, gerade in den Reihen der passionierten Skifahrer.
Das Phänomen "Snowboarding" ist relativ neu und diese Arbeit zählt so zu einer der ersten ihrer Art. Daraus ergaben sich eine Reihe von Schwierigkeiten bei der Suche nach entsprechender Fachliteratur. So besteht die Literatur meiner Arbeit bis auf die verwendete in Kapitel 2 "Jugend heute" und Kapitel 3 "Freizeit und Freizeitsport", in denen ich den gesellschaftlichen Kontext zur Snowboardszene herstelle, zum großen Teil aus Fachzeitungen, allgemeinen Sportzeitschriften sowie aus Informationen seitens des Snowboard-Weltverbandes ISF.
Das diese Sportart wie keine andere in den letzten Jahren die Begeisterung der Jugendlichen geweckt hat und welche finanziellen und motivationalen Aspekte eine Rolle spielen, soll der Vergleich von drei empirischen Untersuchungen, von denen keine von mir selber durchgeführt wurden belegen. Das es sich bei den `Boarding people nicht um eine homogene Gruppe handelt, sondern das es statt dessen innerhalb dieser Subkultur Differenzierungen gibt, soll ebenfalls Gegenstand dieser Arbeit sein. Des weiteren werden szenetypische Merkmale, die man als ausgesprochen bezeichnend für diese sehen kann, beschrieben.
Einen weiteren Schwerpunkt legt diese Arbeit auf das Verhältnis zwischen Snowboardern und Skifahrern. Der Konflikt, den man auch als Generationskonflikt betrachten kann, besteht, seit dem die Board-Generation massenhaft die Pisten bevölkert und den angestammten Skifahrern ihr Terrain streitig macht. So stellt das Magazin "SKI" des Deutschen Skiverbandes (DSV) die Frage: "Klassenkampf auf der Piste: Machen die langhaarigen Bombenleger mit ihren Schalttafeln Front gegen biedere Zweibrettfahrer ?"
Das Snowboarding hat in Europa eine Entwicklung erfahren, die von Anfang an durch Medien und Industrie beeinflußt wurde und auch weiterhin beeinflußt wird. Fest steht, daß die Entwicklung fortschreiten wird, neue Trends geboren werden und alte Erlebens- und Verhaltensweisen, die als nicht mehr zeitgemäß gelten, wegfallen. Das aber der Snowboardsport an sich auch in der Zukunft aus den Wintersportgebieten nicht mehr wegzudenken sein wird, steht außer Frage. Dazu noch einmal Thilo Bohatsch: "Snowboard, Snowboarding, Snowboarden. Wie immer man dazu sagt - was zählt, ist ein neues Lebensgefühl, daß den "Ausübenden" beim Snowboarden bis in die letzte Faser des Körpers fährt. (...) Die Droge beginnt unaufhörlich zu wirken und zieht den Ausübenden in seinen Bann. Sucht ist die Folge jeder Droge, und - ja ich be...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 212 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Allgemeines / Lexika |
ISBN-10 | 3-8386-1031-8 / 3838610318 |
ISBN-13 | 978-3-8386-1031-3 / 9783838610313 |
Zustand | Neuware |
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