Deutsche und Juden vor 1939
Stationen und Zeugnisse einer schwierigen Beziehung
Seiten
2013
zeitgeist Print & Online (Verlag)
978-3-943007-04-6 (ISBN)
zeitgeist Print & Online (Verlag)
978-3-943007-04-6 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
In der medialen Berichterstattung steht beim Thema "Juden" zumeist der Zeitraum 1939 bis 1945 im Mittelpunkt der Betrachtung. Kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird indes der Entstehung des deutsch-jüdischen Dilemmas. Für das vorliegende Werk haben sich die Autoren Wolfgang Effenberger und Reuven Moskovitz, ein Deutscher und ein Jude, bis in die Anfänge zurück auf Spurensuche begeben und erstaunliche Fakten zusammengetragen, die ein besseres Verständnis der historischen Entwicklung ermöglichen. Angereichert um Beiträge zeitgenössischer jüdischer Zeitungen erweitert "Deutsche und Juden vor 1939" nicht nur das heute herrschende Meinungsbild; das Buch soll auch dazu beitragen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Die meisten Publikationen, die sich dem Schicksal der Juden in Deutschland annehmen, haben primär den Zeitraum zwischen 1939 und 1945 im Blickfeld. Dieses Buch ist anders: Es setzt weit früher an und widmet sich vornehmlich der Frage nach der Entstehung des deutsch-jüdischen Dilemmas.
Die beiden Autoren, ein Deutscher und ein Jude, begaben sich dazu auf Spurensuche, legten frühe gemeinsame Wurzeln frei und entdeckten über die Jahrhunderte viel Verbindendes, aber auch so manches, das trennte. Alles in allem aber - und das wird hier besonders deutlich - war es ein Weg der Symbiose, der wechselseitigen fruchtbaren Ergänzung, was zahlreiche Errungenschaften und Auszeichnungen in Wissenschaft, Kunst und Politik dokumentieren.
Um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert waren Juden in Deutschland weitestgehend assimiliert - sie fühlten sich voll und ganz als Deutsche. Das ungewöhnliche Autorengespann, stets um Sachlichkeit bemüht, belegt dies anhand vielerlei Quellen und Zeugnisse. Einzigartig wird die Zusammenstellung durch zeitgeschichtliche Kommentierungen jüdischer Zeitungen und Zeitschriften von 1850 bis zu ihrem Verbot 1938, welche im Anhang einzeln porträtiert werden.
Zugleich ist das vorliegende Werk eine Gesellschaftsstudie, die anhand historischer Entwicklungen aufzeigt, wie schleichend sich totalitäre Ideologien entfalten, warum Hass, Hetze und Radikalismus, gleich welcher Couleur, stets ins Verderben führen.
Die meisten Publikationen, die sich dem Schicksal der Juden in Deutschland annehmen, haben primär den Zeitraum zwischen 1939 und 1945 im Blickfeld. Dieses Buch ist anders: Es setzt weit früher an und widmet sich vornehmlich der Frage nach der Entstehung des deutsch-jüdischen Dilemmas.
Die beiden Autoren, ein Deutscher und ein Jude, begaben sich dazu auf Spurensuche, legten frühe gemeinsame Wurzeln frei und entdeckten über die Jahrhunderte viel Verbindendes, aber auch so manches, das trennte. Alles in allem aber - und das wird hier besonders deutlich - war es ein Weg der Symbiose, der wechselseitigen fruchtbaren Ergänzung, was zahlreiche Errungenschaften und Auszeichnungen in Wissenschaft, Kunst und Politik dokumentieren.
Um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert waren Juden in Deutschland weitestgehend assimiliert - sie fühlten sich voll und ganz als Deutsche. Das ungewöhnliche Autorengespann, stets um Sachlichkeit bemüht, belegt dies anhand vielerlei Quellen und Zeugnisse. Einzigartig wird die Zusammenstellung durch zeitgeschichtliche Kommentierungen jüdischer Zeitungen und Zeitschriften von 1850 bis zu ihrem Verbot 1938, welche im Anhang einzeln porträtiert werden.
Zugleich ist das vorliegende Werk eine Gesellschaftsstudie, die anhand historischer Entwicklungen aufzeigt, wie schleichend sich totalitäre Ideologien entfalten, warum Hass, Hetze und Radikalismus, gleich welcher Couleur, stets ins Verderben führen.
Der aus Rumänien stammende und in Jerusalem sesshafte Historiker Reuven Moskovitz (geb. 1928) ist Holocaustüberlebender. Seine Versöhnungsarbeit zwischen Juden und Palästinensern wurde mit mehreren Friedenspreisen gewürdigt. Wolfgang Effenberger (geb. 1946) ist freier Publizist mit Schwerpunkt Geopolitik. Er lebt am Starnberger See. Mit ihrem ersten Gemeinschaftswerk möchten die beiden Autoren dazu beitragen, dass die Geschichte Europas nie wieder in repressive Gewässer mündet.
Erscheint lt. Verlag | 30.10.2013 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1190 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Antisemitismus • Arthur Koestler • Birobidschan • Bischof von Galen • Bolschewismus • Deutschland, Geschichte • Dreyfus-Affäre • Euthanasie • Ferdinand Lassalle • Flüchtlingskonferenz Evian-les-Bains • Friedrich Nietzsche • Ha'avara-Abkommen • Hofjuden • Israel und Palästina • Juden • Judenemanzipation • Juden, Geschichte • Judenzählung • Kaiser Wilhelm II. • Karl der Große • Karl Marx • Kurt Eisner • Martin Luther • Nürnberger Gesetze • Olympische Spiele 1936 • Palästina • Räterepublik • Reichspogromnacht • Reichstagsbrand • Theodor Herzl • Walter Rathenau • Walther Rathenau • Wilhelm Reich • Zionismus |
ISBN-10 | 3-943007-04-9 / 3943007049 |
ISBN-13 | 978-3-943007-04-6 / 9783943007046 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
34,95 €
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
30,50 €
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
25,25 €