Nicht von schlechten Eltern - Meine Hartz-IV-Familie
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-092592-3 (ISBN)
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Wir sind die Summe der Erfahrungen, die wir machen. Für ein Hartz IV-Kind zählen aber auch die, die es nicht macht: wie Familienurlaub, Klassenausflug, Musikunterricht oder einfach mal ein Eis essen gehen.
Für Undine Zimmer war das die Realität. In einem ganz eigenen, souveränen Ton erzählt sie davon, was das tatsächlich bedeutet: von ihren Eltern, die als "nicht integrierbar in den Arbeitsmarkt" gelten, von mitleidigen Lehrern, verständnislosen Sachbearbeitern, der Furcht, bloßgestellt zu werden und dem ständigen Gefühl, nicht dazuzugehören. Jenseits aller Klischees gibt sie einen Einblick in eine Welt, über die zwar viel geredet wird, aber von der kaum wirklich jemand etwas weiß. Ein einfühlsamer und authentischer Bericht, der zeigt, dass Chancengleichheit und Klassenlosigkeit in Deutschland immer noch unerreichte Ziele sind.
"Träumen kostet Mut, wenn dir keiner Hoffnung macht. Und es bleibt immer diese Angst, dass ich trotz aller Anstrengung versagen und das Leben meiner Eltern leben werde."
Undine Zimmer
Undine Zimmer, geboren 1979, studierte in ihrer Heimatstadt Berlin Skandinavistik, Neuere Deutsche Literatur und Publizistik. Sie schrieb nach Stationen u.a. bei der "Zeit" und "AVIVA-Berlin" als freie Journalistin für verschiedene Publikationen. Für ihre Reportage Meine Hartz-IV-Familie , erschienen im "Zeit-Magazin", war sie 2012 in der Kategorie Essay für den Henri Nannen Preis nominiert. Sie lebt in Berlin und Reutlingen.
Der Satz 'Wir haben kein Geld' kann ein ganzes Leben prägen, sagt [...] Undine Zimmer. Sie erzählt klug, berührend und kein bisschen larmoyant von dieser Prägung. Chantal Louis Emma, September/Oktober 2013
Der Satz ›Wir haben kein Geld‹ kann ein ganzes Leben prägen, sagt […] Undine Zimmer. Sie erzählt klug, berührend und kein bisschen larmoyant von dieser Prägung.
Undine Zimmer gelingt es, […] abseits von Schuld- und Opferstereotypen, das heißt differenziert zu vermitteln, was Armut in einem reichen Land heute bedeutet.
Das ist ein Buch, das Mut macht und verdammt gut auch als Survival-Ratgeber taugt.
Undine Zimmer ist ehrlich bis an die Schmerzgrenze. […] Bevor es zu gefühlig wird, ist sie aber wieder wunderbar direkt.
Ein eindringlicher Bericht!
ein wichtiges Buch
Ehrlich und reflektiert […] Ihre Erzählungen lösen Gedanken über eigene Lebenseinstellungen aus, belehren nicht.
Erscheint lt. Verlag | 21.8.2013 |
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Reihe/Serie | Fischer Sachbuch |
Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 210 mm |
Gewicht | 376 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Arbeitsamt • Arbeitslos • Arbeitslose • Arbeitslosigkeit • Armut • Ausbildung • Auszug • Begebenheit • Beitragsempfänger • Berlin • Bildung • Biografisch • Demütigung • Erfahrungsbericht • Exklusion • Fabelwesen • Feiertag • Fernsehserie • Hartz IV • Hartz IV; Berichte/Erinnerungen • Jobcenter • Jobvermittlung • Kaugummikugel • Kindheit • Kindheit; Berichte/Erinnerungen • Kleinbus • Klischee • Konflikt • Krankenhaus • Kurierdienst • Langzeithartzer • Mitfahrgelegenheit • Odyssee • Peinlichkeit • Prekariat • Respekt • Sachbuch • Schule • Schultüte • schulzeit • Schwarzweißfernseher • Sozialhilfe • Sparen • Statistenjob • Telefonat • Trinkpäckchen • versagensangst • Vorbild • Warteraum • Wildschwein • Wohnheim |
ISBN-10 | 3-10-092592-0 / 3100925920 |
ISBN-13 | 978-3-10-092592-3 / 9783100925923 |
Zustand | Neuware |
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