Hunde sind eben doch die besseren Katzen

Wer tröstet uns, wenn wir einmal traurig sind? Wer läßt die Ohren hängen, wenn wir sauer auf ihn sind? Wer zieht alle Register, um uns zu zeigen, dass wir das brillanteste, liebenswerteste Wesen unter der Sonne sind? Wer besabbert uns verzückt, als verströmten wir ein göttliches Aroma? Keine Katze der Welt! So etwas tut nur ein Hund.
Bei allem Respekt vor den Bartputzern dieser Erde könnte der Titel dieses Bandes doch nicht treffender sein. Hunde sind die treuesten Freunde, die unvoreingenommensten Gefährten und überhaupt die einzigen Lebewesen, die uns immer und überall anhimmeln werden, selbst wenn wir uns daneben benehmen. Die Palette der hier vorgestellten Hunde reicht vom Irischen Wolfshund Brenainn, der strikt gegen Krieg, Flöhe und Pillen ist, bis zu einer niedlichen kleinen Mopsdame namens Sydney, die das Zeitunglesen derart verabscheut, dass sie auf der Druckerschwärze ihre Tretminen deponiert.
Jeff Selis' Tribut an unsere vierbeinigen Freunde mit der feuchten Schnauze gibt uns Gelegenheit, Regenwolken, Staus und schrillende Wecker für ein Weilchen zu vergessen und uns zur Abwechslung einmal von ihnen Gassi führen zu lassen: Schnuppern Sie den Duft von Blumen, Bäumen ... und natürlich den der aparten Terrierdame drei Häuser weiter.
Selbst eingefleischte Katzenfans, die sonst für ihre Samtpfoten die Fahne hoch halten, werden bei Selis' augenzwinkernden Hundeportraits schmunzeln und sich überzeugen lassen, dass Hunde eben doch die besseren Katzen sind.