Uns kriegt ihr nicht
Als Kinder versteckt - jüdische Überlebende erzählen
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»Ich wollte einfach nur leben.« Rolf Joseph, Jahrgang 1920, flüchtete aus dem Transport nach Auschwitz
Sie taten etwas, wofür vielen der Mut, die Mittel oder die Vorstellungskraft fehlten: Sie ignorierten Deportationsbefehle, sie sprangen aus Zügen, sie schlüpften in fremde Rollen. Deshalb haben sie als Juden in Deutschland überlebt. 15 Überlebende erzählen von ihrer Kindheit zwischen Flucht und Verfolgung.
Es gibt sie, die Geschichten von Überlebenden, die verborgen in Kellern, herumgereicht von helfenden Händen oder als »arische« Kinder getarnt der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkamen. Eine von ihnen erzählt Rahel Mann: Als Fünfjährige harrte sie monatelang alleine in einem Kellerverlies aus. Ausgerechnet die Frau des Blockwarts half ihr und brachte Essen. Rolf Joseph verweigerte sich als junger Mann dem Tod gleich mehrmals. Er vergrub sich im Wald, sprang bei seiner Abholung aus dem Fenster und flüchtete schließlich aus dem Transport nach Auschwitz.
Eugen Herman-Friede dagegen tauchte nicht nur unter, er leistete aktiven Widerstand gegen das Regime. Sie alle dürften nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nicht mehr leben. Tina Hüttl und Alexander Meschnig haben die wenigen Ausnahmen getroffen.
Sie taten etwas, wofür vielen der Mut, die Mittel oder die Vorstellungskraft fehlten: Sie ignorierten Deportationsbefehle, sie sprangen aus Zügen, sie schlüpften in fremde Rollen. Deshalb haben sie als Juden in Deutschland überlebt. 15 Überlebende erzählen von ihrer Kindheit zwischen Flucht und Verfolgung.
Es gibt sie, die Geschichten von Überlebenden, die verborgen in Kellern, herumgereicht von helfenden Händen oder als »arische« Kinder getarnt der Vernichtung durch die Nationalsozialisten entkamen. Eine von ihnen erzählt Rahel Mann: Als Fünfjährige harrte sie monatelang alleine in einem Kellerverlies aus. Ausgerechnet die Frau des Blockwarts half ihr und brachte Essen. Rolf Joseph verweigerte sich als junger Mann dem Tod gleich mehrmals. Er vergrub sich im Wald, sprang bei seiner Abholung aus dem Fenster und flüchtete schließlich aus dem Transport nach Auschwitz.
Eugen Herman-Friede dagegen tauchte nicht nur unter, er leistete aktiven Widerstand gegen das Regime. Sie alle dürften nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit nicht mehr leben. Tina Hüttl und Alexander Meschnig haben die wenigen Ausnahmen getroffen.
Tina Hüttl, geboren 1976 in München, absolvierte die Deutsche Journalistenschule und studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitet als Reporterin für Deutschlandradio Kultur und schreibt als freie Autorin über Zeitgeschichte, Kultur und Essen.
Alexander Meschnig, geboren 1965 in Dornbirn (Österreich), studierte Psychologie und Pädagogik in Innsbruck und promovierte am Institut für Politikwissenschaften der HU Berlin. Er lebt als freier Autor und Publizist in Berlin.
"Alle Beiträge beeindrucken. Sie sind anschaulich und glaubwürdig. Es ist erfreulich, dass sich immer noch Zeitzeugen von damals vernehmen lassen. Sie verdienen unsere Beachtung.", Preußische Allgemeine Zeitung, 15.06.2013
Erscheint lt. Verlag | 11.3.2013 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Gewicht | 424 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Schlagworte | Biografisch • Judenverfolgung (Nationalsozialismus); Berichte/Erinnerungen • Kindheit; Berichte/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-492-05521-4 / 3492055214 |
ISBN-13 | 978-3-492-05521-5 / 9783492055215 |
Zustand | Neuware |
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