Carl von Siemens
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-64543-3 (ISBN)
"Ich scheine von der Natur für große Unternehmungen geschaffen zu sein, denn wo ich bis jetzt hingekommen, ist stets großes entstanden", schrieb Carl im Jahr 1888 an Werner. Tatsächlich war er es, der maßgeblich dazu beitrug, das internationale Telegrafengeschäft von Siemens & Halske aufzubauen. In Paris gründete der 23-Jährige 1852 die erste Beteiligungsgesellschaft des Unternehmens außerhalb Deutschlands. Drei Jahre später sollte sich der russische Telegrafenbau unter seiner Führung sehr positiv entwickeln. In den späten 1860er Jahren war Carl im Kaukasus am Bau der spektakulären Indo-Europäischen Telegrafenlinie von London nach Kalkutta beteiligt. Von London aus bereitete er wenige Jahre später die Verlegung des ersten Transatlantik-Kabels des Unternehmens vor. Auch über das elektrotechnische Kerngeschäft hinaus entfaltete Carl von Siemens eine große unternehmerische Energie - und ging dabei erhebliche finanzielle und persönliche Risiken ein: Im Kaukasus betrieb er eine der größten Kupferhütten Russlands, auch war er ein Wegbereiter der europäischen Erdölförderung. Als Siemens & Halske 1897 in einer Aktiengesellschaft aufging, wurde er Aufsichtsratsvorsitzender eines der weltgrößten Elektrounternehmen. Das Selbstverständnis des heutigen Weltunternehmens Siemens geht wesentlich zurück auf diesen Pionier der Globalisierung.
Dr. phil. Martin Lutz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.
Vorwort
Prolog
Einleitung
Pionier der Globalisierung
Kapitel 1
Aus einfachen Verhältnissen
Kapitel 2
"Der beste Fabrikant von uns allen"
Kapitel 3
Gut investiertes Lehrgeld
Kapitel 4
Telegrafenbau in Russland
Kapitel 5
Ubi bene ibi
patria?
Kapitel 6
Auf der Suche nach neuen Aufgaben
Kapitel 7
Ordnung des "Gesamtgeschäfts"
Kapitel 8
Im Kaukasus
Kapitel 9
"Die Verkabelung der Welt"
Kapitel 10
Enttäuschte Erwartungen
Kapitel 11
Eine leuchtende Rückkehr
Kapitel 12
Konflikte, Krisen, Konkurrenten
Kapitel 13
Chef des Hauses
Kapitel 14
Ein "echter Grandseigneur"
Kapitel 15
Der "letzte der Mohikaner"
Epilog
Anhang
"[Eine] anschauliche, reich illustrierte Biographie"
Andreas Fahrmeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Juli 2013
"Anregend ist das Buch, weil es typische Elemente von Unternehmertum sichtbar macht, die im 19. Jahrhundert eine Rolle spielten – aber nicht nur damals."
Hannes Koch, taz, 9. März 2013
"Faszinierende Geschichte"
Ulla Fölsing, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. März 2013
"Detail- und kenntnisreich schildert Lutz die zahlreichen beruflichen und privaten Lebensstationen Carl von Siemens."
Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau, Januar 2013
Erscheint lt. Verlag | 22.1.2013 |
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Zusatzinfo | mit 119 Abbildungen und 1 Stammbaum |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 158 x 240 mm |
Gewicht | 1090 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Aktiengesellschaft • Biografie • Biografien/Erinnerungen • Biographie • Deutschland • Elektrounternehmen • Erdölförderung • Firma • Geschichte • Gesellschaft • Globalisierung • Siemens • Siemens, Carl Fr. von • Siemens (Firma) • Siemens (Unternehmen) • Unternehmen • Unternehmensgeschichte • Unternehmer • Wirtschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-406-64543-7 / 3406645437 |
ISBN-13 | 978-3-406-64543-3 / 9783406645433 |
Zustand | Neuware |
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