WISO: Wenn die Eltern alt werden

Buch | Softcover
160 Seiten
2012
Campus (Verlag)
978-3-593-39237-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

WISO: Wenn die Eltern alt werden - Kai Dietrich, Susanne Pohlmann
19,99 inkl. MwSt
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So muss sich niemand Sorgen machen

Kinder wollen nicht wahrhaben, dass ihre Eltern alt und gebrechlich werden könnten. Aber wenn es doch so weit ist, müssen sie Lösungen finden, die für alle Beteiligten angenehm und finanzierbar sind. Die Autoren beantworten umfassend und kompetent alle Fragen, auch über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hinaus:

- Wie funktioniert die Pflege zu Hause?

- Wann müssen Kinder Elternunterhalt zahlen?

- Welche Seniorenversicherungen gibt es?

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Kinder wollen nicht wahrhaben, dass ihre Eltern alt und gebrechlich werden könnten. Aber wenn es doch so weit ist, müssen sie Lösungen finden, die für alle Beteiligten angenehm und finanzierbar sind. Die Autoren beantworten umfassend und kompetent alle Fragen, auch über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hinaus:

• Wie funktioniert die Pflege zu Hause?

• Wann müssen Kinder Elternunterhalt zahlen?

• Welche Seniorenversicherungen gibt es?

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Kai Dietrich ist seit 1992 WISO-Redakteur und Buchautor. Susanne Pohlmann ist WISO-Redakteurin und Reporterin.

Inhalt

Einleitung 9
Rechtzeitig miteinander reden 11
Zu Hause alt werden 12
Was heißt Betreuung? 13
Vorsorgevollmacht 15
Betreuungsverfügung 17
Patientenverfügung 18
Hospize 20
Sterbehilfe: kontrovers diskutiert 23
Selbstbestimmt und schmerzfrei aus dem Leben scheiden? 28

Pflegen und gepflegt werden 33
Wenn Ihre Eltern Hilfe brauchen 34
Hilfen bei der Pflege 35
Pflegestufen 36
Pflegegutachten 41
Selber pflegen 45
Ambulante Pflegedienste 55
Pflegekräfte aus Osteuropa 57
Teilstationäre Pflege 60
Heimunterbringung 60
Betreutes Wohnen 65
Alten-WG 68
Beratung für Angehörige 69

Elternunterhalt 73
Wann müssen Kinder für ihre Eltern zahlen? 74
Unterhaltspflicht bei Ehepartnern 77
Unterhaltspflicht der Kinder 77
Schenkungen 80
Verwirkung des Unterhaltsanspruchs 81

Versicherungen für Senioren 83
Versicherungs-Check: Diese Versicherungen brauchen Ihre Eltern 84
Private Haftpflichtversicherung 85
Hausratversicherung 89
Wohngebäudeversicherung 95
Unfallversicherung 100
Reiseversicherungen 107
Pflege- und medizinische Zusatzversicherungen 117
Rechtsschutzversicherung 120
Sterbegeldversicherung 121
Ausbildungsversicherung für die Enkel 122
Staatliche Witwenrente 122
Private Rentenversicherung 123
Private Krankenversicherung 127

Service: Seniorenprodukte 129
Seniorenhandys 130
Festnetztelefon 131
Unterhaltungselektronik (Audio/Video) 131
Elektrorollstühle 132
Haushaltsgeräte für Senioren 132

Erben und vererben 137
Testament, Nachlass, Erbvertrag 138
Erbschaftsteuern und Freibeträge 145
Schenkungen 146
Vererben an eine Stiftung 148
Erben und vererben in der EU 148
Ausschlagen eines Erbes 149

Anhang: Links, Literatur und Musterbriefe 151
Register 158

Einleitung

Johannes Heesters wurde "biblische" 108 Jahre alt. Bis zum Schluss erfreute sich der bekannte Sänger und Schauspieler noch erstaunlich guter Gesundheit. Sicherlich eine Ausnahme, aber dennoch gilt: Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Auch ein Verdienst des medizinischen Fortschritts.

Doch diese an sich erfreuliche Tatsache hat auch eine Kehrseite: Sie kostet Geld. Und sie kostet Zeit - die Zeit nämlich, die sich die Kinder kümmern müssen.

Denn: Wenn Eltern alt werden, betrifft das nicht nur sie, sondern auch ihre Kinder. Was müssen Eltern und Kinder bei Patientenverfügungen beachten? Was leistet eine Vorsorgevollmacht? Soll ich für meinen Vater eine spezielle Seniorenversicherung abschließen? Was ist, wenn die Mutter zum Pflegefall wird? Wer muss wie viel zahlen? Zu Hause betreuen oder doch ins Pflegeheim? Wie viel Geld gibt es vom Staat oder von der Pflegekasse? Muss ich Haus oder Wohnung umbauen, damit "barrierefreies" Wohnen möglich wird?

Nur einige der Fragen, die in diesem Buch beantwortet werden.

Rechtzeitig miteinander reden

Plötzlich ist der Tag X da. Der Tag, an dem wir hören, dass unsere Mutter, unser Vater oder beide plötzlich in einer Situation sind, dass sie unsere Hilfe brauchen.Was ist, wenn sie dauerhaft nicht mehr fähig sind, ihren Willen mitzuteilen? Um solche Situationen besser zu meistern, kann man im Vorfeld - in besseren Tagen - vorsorgen. Mit einer Vorsorgevollmacht, mit einer Betreuungsverfügung oder auch mit einer Patientenverfügung. In diesem Kapitel geht es aber ebenso um das umstrittene Thema Sterbehilfe und die Frage, wie Hospize Todkranken helfen können.

Zu Hause alt werden

Unsere Gesellschaft befindet sich im demografischen Wandel, sie altert. Waren im Jahr 2009 noch gut 21 Millionen Menschen über 60 Jahre alt, sind es im Jahr 2030 schon etwa 28,6 Millionen. Damit wird jeder Dritte über 60 Jahre alt sein.

Eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft. Die Politik muss den Spagat schaffen zwischen immer weniger Einzahlern in Kranken- und Pflegekassen und immer größer werdenden Anforderungen. Eine Folge davon, dass immer mehr Menschen älter werden, ist die wachsende Zahl von Demenzkranken. Bislang hat die Politik das Problem Demenz weitgehend vor sich hergeschoben, wenn es darum ging, die Pflege dieser Menschen angemessen über die Pflegeversicherung zu vergüten.

Aber auch ohne Demenz stellt es für die meisten Menschen ein Problem dar, wenn ihre Eltern gebrechlich werden. Oftmals haben sie selbst noch minderjährige Kinder zu versorgen, sind also plötzlich in einer Sandwich-Position. Außerdem wohnt diese Generation häufig nicht mehr am selben Ort wie die Eltern. In dieser Situation stellen sich mehrere Fragen gleichzeitig: Wer (von den Geschwistern) kümmert sich um pflegebedürftige Eltern, lassen diese das überhaupt zu und wie bringt der/die Pflegende diesen Job mit dem eigenen Beruf unter einen Hut? Eine Situation, die für alle belastend ist und viele überfordert.

Gutachten durch den MDK

Die meisten Pflegebedürftigen - über 80 Prozent - werden zu Hause gepflegt. Dafür gibt es Geld aus der gesetzlichen Pflegeversicherung, gestaffelt nach Pflegestufen. Diese werden nach einer Begutachtung durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) festgelegt. Nicht selten sind die Begutachteten und noch mehr die Angehörigen unzufrieden mit der Einstufung. Dann sollten sie Widerspruch einlegen, denn die Erfolgsaussichten auf eine höhere Einstufung sind mit etwa 40 Prozent relativ hoch. Wichtig ist, sich dabei professionell beraten zu lassen, zum Beispiel durch einen unabhängigen Pflegesachverständigen.

Grundversorgung zu Hause

Wer nicht zu Hause bei den Eltern wohnt oder beruflich eingespannt ist, kann sich bei der Betreuung der Eltern beziehungsweise eines Elternteils helfen lassen. Die Sozialstationen der Wohlfahrtsverbände, das Sozialamt oder auch Vereine bieten Hilfe im Haushalt und bei Behör

Erscheint lt. Verlag 9.10.2012
Reihe/Serie WISO
Sprache deutsch
Maße 152 x 228 mm
Gewicht 290 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Erben / Vererben
Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Recht / Sonstiges
Schlagworte Alte Eltern; Ratgeber • Alter • Altern,Demenz • Alter; Ratgeber • Altersvorsorge • Angehörige • Ratgeber
ISBN-10 3-593-39237-2 / 3593392372
ISBN-13 978-3-593-39237-0 / 9783593392370
Zustand Neuware
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