Tod durch das Fallbeil
Der deutsche Scharfrichter Johann Reichhart (1893-1972)
Seiten
2012
|
2., Auflage 2012
MZ Buchverlag
978-3-934863-84-2 (ISBN)
MZ Buchverlag
978-3-934863-84-2 (ISBN)
Lese- und Medienproben
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Lebensgeschichte des deutschen Scharfrichters Johann Reichhart (1893-1972)
Im Namen des deutschen Volkes richtete er mit dem Fallbeil über 3000 Männer und Frauen. Zu seinen Todeskandidaten gehörten Mörder und Widerstandskämpfer, die Wiener Giftmischerin Martha Marek ebenso wie die 21jährige Studentin Sophie Scholl. Auf Befehl der amerikanischen Militärregierung henkte er 156 Nazigrößen am Galgen, darunter Oswald Pohl, Chef des SS-Wirtschaftshauptamtes. Zuletzt stand er selbst vor Gericht:Johann Reichhart, (West)-Deutschlands letzter Scharfrichter und während der NS-Zeit Scharfrichter in ganz Süd- und Mitteldeutschland sowie in Österreich und Böhmen. Nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager lebte er seit 1949 versteckt in Oberbayern. Er starb 1972 in einem Pflegeheim bei München. Aus jetzt erstmals zugänglichem Aktenmaterial aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv und dem Bundesarchiv sowie zahlreichen Berichten von Zeitzeugen enthüllt sich die Lebensgeschichte eines Mannes, der lieber Hundezüchter oder Tanzlehrer geworden wäre, dann aber als Scharfrichter in einer der blutigsten Epochen des 20. Jahrhunderts eine traurige Berühmtheit erlangte.
Im Namen des deutschen Volkes richtete er mit dem Fallbeil über 3000 Männer und Frauen. Zu seinen Todeskandidaten gehörten Mörder und Widerstandskämpfer, die Wiener Giftmischerin Martha Marek ebenso wie die 21jährige Studentin Sophie Scholl. Auf Befehl der amerikanischen Militärregierung henkte er 156 Nazigrößen am Galgen, darunter Oswald Pohl, Chef des SS-Wirtschaftshauptamtes. Zuletzt stand er selbst vor Gericht:Johann Reichhart, (West)-Deutschlands letzter Scharfrichter und während der NS-Zeit Scharfrichter in ganz Süd- und Mitteldeutschland sowie in Österreich und Böhmen. Nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager lebte er seit 1949 versteckt in Oberbayern. Er starb 1972 in einem Pflegeheim bei München. Aus jetzt erstmals zugänglichem Aktenmaterial aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv und dem Bundesarchiv sowie zahlreichen Berichten von Zeitzeugen enthüllt sich die Lebensgeschichte eines Mannes, der lieber Hundezüchter oder Tanzlehrer geworden wäre, dann aber als Scharfrichter in einer der blutigsten Epochen des 20. Jahrhunderts eine traurige Berühmtheit erlangte.
Johann Dachs war Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Erster Polizeihauptkommissar in Dachau (bei München). 1982 wurde er Leiter der Polizeiinspektion 31 in München, aus der er 1988 als dienstältester Beamter im Vollzugsdienst in den Ruhestand ging. Johann Dachs wurde anschließend ein erfolgreicher Autor von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen sowie mehrere Bücher.
Erscheint lt. Verlag | 27.1.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 321 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik | |
Schlagworte | Biografisch • Henker • Henker / Scharfrichter • Johann Reichhart • Militärregierung • Mord • NS-Zeit • Reichhart, Johann • Scharfrichter |
ISBN-10 | 3-934863-84-1 / 3934863841 |
ISBN-13 | 978-3-934863-84-2 / 9783934863842 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten
Buch | Hardcover (2023)
S. Fischer (Verlag)
25,00 €
Geschichte, Positionen, Perspektiven
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
12,00 €