Securitainment (eBook)

Medien als Akteure der Inneren Sicherheit
eBook Download: PDF
2011 | 2011
266 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93077-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Securitainment -
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Fernsehen, Zeitung und Internet berichten nicht mehr nur über die Welt, sondern sie beteiligen sich mittlerweile (die einen mehr, die anderen weniger) aktiv am gesellschaftlichen Diskurs über die richtige (Sicherheits-) Politik. Dies tun sie, indem sie bestimmte Themen auf die Agenda setzen, Entscheidungen kommentieren oder Deutungsrahmen liefern. Darüber hinaus, und das ist das Thema des Buches, werden sie aus wirtschaftlichen Gründen immer mehr zu eigenständigen Akteuren, die on air und off air explizit die Politik der Inneren Sicherheit mitgestalten. On air 'verpacken' sie das Thema Innere Sicherheit in unterhaltende Formate. Die Botschaft fast all dieser Formate des Reality-TV: Aktivierung und Selbstführung der Bürger.

Professor Dr. Jo Reichertz arbeitet als Kommunikationswissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen.
Dr. Oliver Bidlo arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Carina Jasmin Englert arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.

Professor Dr. Jo Reichertz arbeitet als Kommunikationswissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen. Dr. Oliver Bidlo arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Carina Jasmin Englert arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.

Inhalt 5
Vorwort 7
I Theoretische Perspektive: Medien als Akteur 9
Die Medien als Akteure für mehr Innere Slcherhelt' 10
1. Neue Tendenzen bei der Politik der Inneren Sicherheit 10
2. Der Prozess des Polizierens 14
3. Medien als Akteure innerhalb der Politik der Inneren Sicherheit 17
4. Mediatisierung als neue Ausdrucksform der Medialisierung 20
5. Polizieren und der Mediatisierungsprozess 22
6. Was bedeutet: Medien als Akteur? 26
7. Die Bedeutung der Medien in der Debatte um mehr Sicherheit 28
7.1 Die Medien und ihre Inhalte 28
7.2 Die Medien als eigenständige Akteure 30
Literatur 35
Wenn aus Medien Akteure werden. Der Akteurbegriff und die Medien 42
Einleitung 42
Der Medienbegriff 43
Akteurtheorien 45
Medien als Akteure 50
Abschluss 52
Literatur 53
Dauerbrenner Outsourcing. Neue Akteure und neue Inhalte am TV-Markt 55
1. Die Geschichte des Fernsehens: Kleine Schritte und große Sprünge 60
2. Wenn das Fernsehen zum Markt wird: Unterschiedliche Finanzierungsmodelle 63
3. Die Dynamik. des Feldes: Substanzielle Veränderung des TV-Marktes 65
3.1 Einmal ein .First mover' sein: Wernicht wagt, der nicht gewinnt 68
3.2 Einfach, schnell und preisgünstig: Der spin-off 69
3.3 Sicher ist sicher: Formate anderer Sender 70
4. Die (neue) Praxis: experimentieren, praktizieren(, absetzen) 71
5. Neue Inhalte und neue Akteure: Der Trend zum Outsourcing und seine Folgen 72
Literatur 75
II Medien als Aktivierer? 79
Innere Sicherheit schreiben - Sicherheitsthemen in Tageszeitungen 80
1. Einleitung 80
2. Kategorisierung 82
2.1 Der Bericht 83
2.2 Der Kommentar 86
2.3 Die Polizei rät 86
2.4 Hilfeersuchen der Polizei 87
2.5 Polizeiberichte 87
3. Analyse des Datenmaterials 89
3.1 Ein Mangel an Vitamin B als Indikator für Aktivität? 102
4. Fazit 105
Literatur 106
Von Lesereportern und Kontrolleuren. Medien und Bürger als Akteure der Überwachung 108
Einleitung 108
Von Leser-, Bürger-, Festival- oder Lokalreportern 110
Veränderung der Praxis 119
Von der Kamera zum Schild 122
Fazit 126
Literatur 129
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks zwischen Bürgerservice und Sicherheitsrisiko 132
1. Im Netz der (Un-)Sicherheit 132
2. Konjunktur für Datenlecks - WikiLeaks im Jahr 2010 132
3. Whistleblowing als Bürgerservice 134
4. Der Wachhund als Sicherheitsrisiko? 139
5. ,,Am Ende muss es tausend WikiLeaks geben" 143
Literatur 144
III VomVermittler zum Wachhund 146
Das Fernsehen - dein Freund und Helfer? Hermeneutisch-wissenssoziologische Videoanalyse von Fernsehsendungenzur Inneren Sicherheit in Deutschland 147
1. Der Forschungsbereich Fernsehen 147
2. Das DatenmateriaP und Operationalisierung 148
2.1 Hilfsmittel: Technische Ausstattung 148
2.2 Sichtung des Datenmaterials 149
2.3 Erkenntnisinteresse und Theoretical Sampling 151
3. Datenerhebung 154
3.1 Forschungsfragen 154
3.2 Kodierungssystem/-vorlage 158
3.2.1 Die Sichtbarkeit der korporierten Akteure 158
3.2.2 Die Fiktionalität versus Non-Fiktionalität 160
3.2.3 Der Boulevardismus versus Informativität 162
4. Analyse der Sendung Akte 20.10 - Reporter kämpfen für Sie! 164
4.1 Die Sendung Akte 20.10 164
4.2 Beschreibung der zu analysierenden Sendung in Sequenzen 165
4.3 Überblick über die Sequenzen der Sendung 166
4.4 Analyse einer Sequenz 168
4.4.1 Hohe versus niedrige Sichtbarkeit der korporierten Akteure 168
4.4.2 Fiktionalität versus Non-Fiktianalität 177
4.4.3 Boulevardismus versus Informativität 178
5. Gesamtdarstellung der Ergebnisse 180
6. Erläuterung der Gesamtgrafik 183
7. Interpretation 188
8. Verdichtung und Ausblick 194
Literatur 195
Wenn Watchdogs CRITItainment betreiben. Der ,Sheriff unter den Medien' oder die Boulevardisierung der Kritik 198
1. Einleitung 198
2. Der ,Kampf' um die Deutungshoheit im journalistischen Feld 199
2.1 Die Selbstdarstellung Zapps als, watchdog' 200
2.2 Die boulevardesken Elemente von Zapp 201
3. Crititainment 205
4. Ein genereller Trend zum CRITItainment? 206
5. Kritikiähigkeit und Boulevardisierung sind kein Widerspruch 209
Literatur 211
Reality-TV - ein Versuch, das Muster zu finden 213
1. Was Reality-TV mit den Südfrüchten verbindet 213
2. Wie viel Realität ist in Reality-TV? 216
3. Vorläufer des Reality-TV 219
4. Die Besonderheiten des Reality-TV 220
4.1 Reality-TV ist Videoproduktion 221
4.2 Reality-TV ist perfekt unperfekt 223
4.3 Alltag als endlose Geschichte 224
4.4 Kamera als korporierter Akteur 225
4.5 Nahwelt-TV 227
4.6 Moral 228
5. Die gesellschaftliche Funktion des Reality-TV 229
Literatur 230
IV Securitainment 231
Wenn Innere Sicherheit zur Unterhaltung wird Securitainment 232
1. Securitainment 232
2. Innere Sicherheit und soziale Kontrolle 234
3. Unterhaltung als Totalphänomen 237
4. Interpretation der Sendung Achtung Kontrolle! Einsatzjür die Ordnungshüter 242
5. Abschluss: VomVermittler zum Akteur 250
Literatur 251
Die Führung zur Selbst-Führung 254
Literatur 259

Erscheint lt. Verlag 11.3.2011
Zusatzinfo 266 S. 20 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Fernsehen • Kommunikationswissenschaft • Medienwissenschaft • Öffentlichkeit • Politik • Rundfunk • Soziologie • Zeitung
ISBN-10 3-531-93077-X / 353193077X
ISBN-13 978-3-531-93077-0 / 9783531930770
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