Handbuch Unterhaltungsproduktion (eBook)

Beschaffung und Produktion von Fernsehunterhaltung
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2010 | 2010
365 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92252-2 (ISBN)

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Handbuch Unterhaltungsproduktion -
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Das Feld der Beschaffung und Produktion von Unterhaltungsangeboten ist im Gegensatz zu Informationsangeboten bisher kaum erforscht. Der Band bietet einen strukturierten Überblick darüber, auf Grund welcher Mechanismen die Medien der Gesellschaft Unterhaltungsangebote präsentieren. Im Mittelpunkt stehen die Akteure, Marktstrukturen, Organisationsformen und Strategien in der Fernsehunterhaltungsbeschaffung und -produktion.

Katja Lantzsch arbeitet als Consultant Organisationsentwicklung in einem Verlag.
Klaus-Dieter Altmeppen ist Professor am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Andreas Will ist Professor für Medienmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Ilmenau

Katja Lantzsch arbeitet als Consultant Organisationsentwicklung in einem Verlag. Klaus-Dieter Altmeppen ist Professor am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Andreas Will ist Professor für Medienmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Ilmenau

Inhalt 6
The Business of Entertaining: Einführung 9
Das Feld der Unterhaltungsbeschaffung und -produktion. Sondierungen eines ungeordneten Bereiches 10
1 Unterhaltung: Forschungsfeld(er) und Forschungsleistung(en) 10
2 Das Feld Unterhaltungsbeschaffung und -produktion:Einordnungen und Begriffsdefinitionen 12
2.1 Medien-, Kultur-, Kreativwirtschaft? Eine Begriffssondierung 14
2.2 Konstituentien eines organisationalen Handlungsfeldes Unterhaltungsbeschaffung und- produktion 18
3 (Medien-)Management: Die Organisation der Organisation von Unterhaltungsangeboten 24
3.1 Eine Definition von Medienmanagement 24
3.2 Variationen, Modifikationen und Expansionen des Managements der Unterhaltungsbeschaffung und -produktion 25
4 Fazit 27
Literatur 28
The Business of Entertaining: Grundlagen 32
Die Produktion unabhängigen Fernsehens in Großbritannien. Öffentliche Politik, Kreativität und Wachstum 33
1 Einleitung 33
2 Unterstützende Maßnahmen für die selbstständige Fernsehproduktion in den 80er und 90er Jahren 34
3 Mögen tausend Blumen blühen! 36
4 Kreative Arbeit im Fernsehen 37
5 Verhandlungsmacht 41
6 Der Communications Act 2003 44
7 Abschließende Evaluation 45
Literatur 48
Entertainment Firms and Organization Theories 50
1 Introduction 50
2 Literature Review: The Organizing of TV Entertainment 51
3 Theories of organization 56
3.1 Institutional Theory 57
3.2 Structuration Theory 58
3.3 Managing Dualities 59
3.4 Sensemaking 59
3.5 Actor-Network-Theory 60
3.6 Critical Theorie 61
4 Concluding remarks 61
References 62
Fernsehunterhaltung: Platzierung, Formate und Produktionscharakteristika 65
1 Einführung 65
2 Konzeption und Methode – Unterhaltung als Kategorie der Programmforschung 66
3 Unterhaltung in der Programmstruktur 68
4 Unterhaltung im Tagesablauf 70
5 Genres und Gattungen der expliziten Fernsehunterhaltung 72
6 Produktionscharakteristik 73
7 Fazit 76
Literatur 77
Unterhaltungsrezeption: Das Fernsehpublikum und die Qualität der Unterhaltung 79
1 Unterhaltung als Begriff 79
2 Unterhaltung versus Information im diskursiven Feld 80
3 Dimensionen des Unterhaltungserlebens aus Zuschauersicht 82
4 Unterhaltungserleben 85
5 Das Verfahren des Babelsberger Modells 86
6 Schlussbemerkungen 92
Literatur 93
Unterhaltungsangebote: Innovation und Imitation 96
Schumpeter meets DSDS. Eine empirische Analyse der Innovationsmuster im Wettbewerb des deutschen TV-Produktionssektors 1992-2007 97
1 Einleitung 97
2 Wettbewerb im TV-Produktionssektor als Innovationskonkurrenz 98
3 Untersuchungsmethode 100
4 Ergebnisse 102
4.1 Entwicklung der allgemeinen Innovationsdynamik 102
4.2 Marktein- und -austritte 105
4.3 Konzentration der Innovationsanstrengungen 106
4.4 Hierarchie der Innovatoren 108
5 Muster kreativer Zerstörung im TV-Produktionssektor 109
6 Fazit 111
Literatur 111
Die Innovationslogik der deutschen TV-Unterhaltungsproduktion 113
1 Einleitung 113
2 Theoretischer Hintergrund 114
2.1 Begriffsbestimmung: Kreativität und Innovation 114
2.2 Gütereigenschaften von TV-Unterhaltung und die Bedeutung von Innovation 115
2.3 Kreative Industrien: Strukturen, Akteure, Prozesse 117
3 Forschungsfrage und Methode 117
4 Drei Logiken der TV-Unterhaltungsproduktion 118
4.1 Auftragsentwicklung und Auftragsproduktion 118
4.2 Unabhängige Entwicklung und Auftragsproduktion 120
4.3 Formatbasierte Auftragsproduktion 121
5 Strukturen und Akteure als Einflussfaktor auf den prozessualen Wandel 122
6 Fazit und Diskussion 127
Literatur 127
„More of the same“: Die Kopiermentalität im deutschen Fernsehen. Ein Modell zur Bewertung von Innovation und Imitation im deutschen Unterhaltungsfernsehen 131
1 Einleitung 131
2 Die Begriffe Innovation und Imitation in ihrer Bedeutung für den TV-Bereich 132
2.1 Innovation 132
2.2 Imitation 133
3 Die juristische Auseinandersetzung mit TV-Innovationen und -Imitationen 134
4 Alternatives Konzept zur Bestimmung des Innovationsgrades 136
4.1 Die Modellenwicklung 138
4.2 Anwendung 141
5 Abschließende Bewertung 145
Literatur 146
Das Fernsehen der Anderen: Transkulturelle Adaption von Fernsehformaten am Beispiel der Reality Show „Teufels Küche“ 148
1 Problemstellung 148
2 Der internationale TV-Formathandel 150
2.1 Erfolgsfaktoren internationaler TV-Formate 151
2.2 Formatfernsehen in Deutschland 151
3 Adaption eines internationalen Formats für den deutschen Markt 154
3.1 Formatvergleich: „Hell’s Kitchen“ und „Teufels Küche“ 154
3.1.1 Zielgruppe, Quoten und Sendezeiten 155
3.2 Die Experteninterviews 156
4 Zusammenfassung der Ergebnisse 157
4.1 Analyse der Akteure 158
4.2 Ergebnis der Analyse 160
5 Schlussbetrachtung 161
Literatur 162
Unterhaltungsangebote: Beschaffung, Produktion, Distribution 165
Fiktionales Unterhaltungsfernsehen in Europa 166
1 Das Forschungsprojekt „Eurofiction“ 166
2 Methodologie 167
3 Ergebnisse 168
3.1 Einheimische Fiction-Angebote und Programmimporte 168
3.2 Umfang des einheimischen Fiction-Angebots 169
3.3 Europäische Kooperation bei fiktionalen Produktionen 172
4 Ausblick 174
Literatur 174
Aufgaben und Strategien der Programmplanung im klassischen Free-TV und im digitalen Wettbewerb 175
1 Einleitung 175
2 Programmplanung im Free-TV 176
2.1 Programmplanung, Programm und Programmschema 176
2.2 Phasen der Programmplanung 177
2.3 Strategien der Programmplanung 179
2.4 Einflussfaktoren der Programmplanung 183
3 Programmplanung im digitalen Wettbewerb 184
4 Fazit 187
Literatur 187
The Business and Cultural Functions ofGlobal Television Fairs1 190
1 Function and Types of TV-Fairs 190
2 Overview of Global Sales Fairs 191
3 Building Reputations at Global Sales Fairs 192
4 Managing Relationships among Program Merchants 194
5 Constructing Corporate Brands through Sales Stands 197
6 Promoting Programs through Buzz 200
7 Conclusion 201
Bibliography 202
Bericht aus der Praxis: Kreativer Wettbewerb. Der internationale Fernsehformathandel und die Herausforderungen für unabhängige Produktionsunternehmen 204
1 Braucht der deutsche Fernsehmarkt so viele Formate? 204
2 Formatimport via Tochterunternehmen 205
3 Welche Optionen haben die unabhängigen, deutschen Produzenten? 206
4 Die Rolle der internationalen Distributoren 206
5 Formatimport ist manchmal Schwerstarbeit 208
6 Ist der Formatimport lukrativ? 208
7 Der Formatimport als „juristische Vorübung“ 208
8 Die Produzenten formieren sich 209
9 Kreativer Wettbewerb 210
Literatur 210
Unterhaltungsangebote: Organisation (in) der Fernsehindustrie 211
Organisation der Content-Produktion in organisationalen Feldern – ein Analyserahmen 212
1 Organisation und ihre Felder 212
2 Organisationen, Technologien, Regelungen und Praktiken 213
3 Governances und die Einbettung organisationaler Felder 215
3.1 Märkte, Organisationen und vor allem Projektnetzwerke – Governances der Content-Produktion 215
3.2 Soziale Einbettung organisationaler Felder – Geflechte miteinander verknüpfter Felder der Content-Produktion 220
3.2.1 Genese, Wandel und Transformation organisationaler Felder 223
3.3 Strukturation organisationaler Felder – Merkmale des erweiterten Analyseansatzes 226
3.4 Professionalisierung und Konzentration der Content-Produktion – abschließende Bemerkungen 229
Literatur 232
Reflexive Koordination: Organisation der Content- Produktion als Auftragsproduktion 236
1 Organisation und Unterhaltungsproduktion 236
2 Die Theorie: Produktion von Unterhaltungssendungen 237
2.1 Organisation der Content-Produktion 238
2.2 Arbeit in interorganisationalen Unternehmensnetzwerken 238
2.3 Content-Produktion als Auftragsproduktion – interorganisational konzipiert 239
3 Die Praxis: Produktion von Unterhaltungssendungen 244
3.1 Vor Produktionsbeginn 245
3.2 Die Auftragsproduktion 247
4 Fazit 249
Literatur 250
Organisation der Content-Produktion. Auftragsproduktion von Wissenschaftssendungen zwischen Journalismus und Mediendistribution 252
1 Beobachtungen zur Ko-Orientierung und Ko-Operation in der Content-Produktion 252
2 Theoretische Grundlagen: Struktur und Organisation 252
2.1 Die sozialwissenschaftliche Sichtweise 252
2.2 Strukturations- und organisationstheoretische Sichtweise 254
2.3 Ko-Orientierung und Ko-Operation als Strukturvariablen 258
3 Mediale Contentproduktion: Die Grenzen verschwimmen 260
Literatur 263
Organisation des Fernsehformathandels. Interorganisationale Netzwerke als Kooperationsform 266
1 Einführung und Forschungsstand 266
2 Der internationale Fernsehformathandel 267
2.1 Fernsehformathandel und Fernsehformate 267
2.2 Entwicklung des Fernsehformathandels 270
2.3 Motive und Merkmale des Fernsehformathandels 271
3 Organisation des internationalen Fernsehformathandels 273
3.1 Wertschöpfungskette des Formathandels 273
3.2 Interorganisationale Netzwerke im internationalen Fernsehformathandel 274
3.3 Know-how-Transfer innerhalb von organisationalen Netzwerken 275
4 Fazit 276
Literatur 277
Unterhaltungsangebote: Vermarktung von Fernsehunterhaltung 280
Kult-Marketing revisited. Glanz, Elend und Kritik unterhaltender Fernsehproduktionen 281
1 Vom Elend der deutschen Fernsehproduktionen 281
2 Kult-Marketing und unterhaltende Fernsehproduktionen 283
3 Jugendszenen als zentrale Vergemeinschaftungsformen 286
4 Steigerungen und Grenzen des Kult-Marketings 288
5 Ausblick 290
Literatur 291
Crossmediale Vermarktung von Medienangeboten. Zur Rolle von Konzernen und Unternehmensnetzwerken bei der Vermarktung der Fernsehserie „Sex and the City“ 295
1 Aktualität von Unternehmensnetzwerken 295
2 Zum Begriff der Unternehmensnetzwerke 295
3 Crossmediale Marketingkonzepte 298
4 Crossmediale Vermarktung der Serie „Sex and the City“ 300
4.1 Gegenstand und Methode der empirischen Untersuchung 300
4.2 Ergebnisse der empirischen Untersuchung 301
5 Zusammenfassung und Ausblick 305
Literatur 305
Geschäftsmodelle im IPTV – Wertschöpfungsstrukturen, Erscheinungsformen und Erfolgsfaktoren 308
1 Einführung 308
2 IPTV 308
2.1 Abgrenzung und Definition 309
2.2 Markt- und Angebotsentwicklung 311
3 Leistungssystem und Geschäftsmodelle 313
3.1 Wertschöpfungsstrukturen 313
3.2 Core Assets und Kernkompetenzen 315
3.3 Geschäftsmodell 317
4 Ausblick 318
Literatur 319
Entertainment made in Germany. Handlungsempfehlungen für Produzenten zur Verbesserung der Exportchancen deutscher Fernsehunterhaltung nach Australien 320
1 Fernsehmarkt Australien 320
2 Unterhaltungsmedium Fernsehen 321
3 Programmgestaltung 323
3.1 Strukturen der Unterhaltungsproduktion 323
3.2 Ökonomische Aspekte und Programmbeschaffung 324
4 Empirische Untersuchung 326
5 Zusammenfassung und Ausblick 331
Literatur 332
Zukunft des Fernsehens und der Fernsehindustrie 334
MobileTV – Kurzer Bericht aus der Praxis und Plädoyer an die Wissenschaft 335
1 MobileTV aus der Perspektive der ProSiebenSat.1 Gruppe 335
2 Technische Dimension 337
3 Ökonomische Dimension 339
4 Soziale Dimension 340
5 Fazit 341
Aus- und Weiterbildung in der Entertainment-Industrie. Zur Rolle von Filmhochschulen und Initiativen der Unterhaltungsindustrie 342
1 Zur Situation der Ausbildung 342
2 Angebote der Hochschulen national 343
3 Nationale Angebote anderer öffentlicher und privater Einrichtungen 344
4 Aus- und Weiterbildung europaweit und international 345
5 Fallstudie: Entwicklung der Entertainment Master Class 346
6 Fazit und Ausblick 348
Literatur 349
Autorenangaben 350

Erscheint lt. Verlag 6.12.2010
Reihe/Serie The Business of Entertainment. Medien, Märkte, Management
The Business of Entertainment. Medien, Märkte, Management
Zusatzinfo 365 S. 34 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Beschaffung • Distribution • Entertainment • Fernsehen • Fernsehindustrie • Media research • Medien
ISBN-10 3-531-92252-1 / 3531922521
ISBN-13 978-3-531-92252-2 / 9783531922522
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