Die Zentralvermarktung der medialen Verwertungsrechte der Fußball-Bundesliga - Eine Beurteilung aus sportökonomischer und juristischer Sicht (eBook)
Die Fußball-Bundesliga ist ein Phänomen, das in Deutschland eine herausragende Popularität genießt und einen festen Platz in der Gesellschaft einnimmt. In der gerade abgelaufenen Saison 2004/05 pilgerten in der 1. Bundesliga regelmäßig mehr als 300.000 Menschen pro Spieltag in die vielerorts neugebauten bzw. runderneuerten Fußball-Arenen. Durchschnittlich feuerten pro Spiel über 35.000 Zuschauer ihre Mannschaft an.1 Mit diesem Zuschauerschnitt nimmt die Fußball-Bundesliga die europäische Spitzenposition ein - überbietet gar die durchschnittlichen Besucherzahlen pro Spieltag der spanischen „Primera Division“ und der englischen „FA Premiership“. 2 Samstagabends schauten durchschnittlich sechs Millionen Zuschauer die Zusammenfassung der Spiele vom Nachmittag in der ARD-Sportschau. Und auch die 2. Bundesliga hat in den letzten Jahren vor allem durch die Berichterstattung im Deutschen Sport Fernsehen (DSF) eine Aufwertung erfahren. 3 „König Fußball“ steht zweifelsfrei im Mittelpunkt des Sportinteresses in Deutschland und ist zu einem der wichtigsten Bereiche der Unterhaltungsindustrie geworden, was sich auch mit wirtschaftlichen Zahlen eindrucksvoll belegen lässt. Der Verkauf der Fernsehrechte, die erweiterten Möglichkeiten im Sponsoring und die Forcierung des Merchandisings haben in der 1. und 2. Bundesliga eine Umsatzentwicklung von umgerechnet 185 Millionen Euro in der Saison 1989/90 auf knapp 1,3 Milliarden Euro in der Saison 2003/04 gebracht.4
Doch es gibt auch negative Schlagzeilen über die beiden Fußball-Lizenzligen. Einige Klubverantwortliche mussten bitter erfahren, dass ein gesteigerter Umsatz nicht automatisch eine Verbesserung der finanziellen Situation mit sich bringt. So beliefen sich die aufsummierten Verbindlichkeiten der 36 Bundesliga-Vereine für die Saison 2003/04 auf knapp 700 Millionen Euro.5 Um wieder ins finanzielle Gleichgewicht zu kommen, sparen die Vereine auf der Ausgabenseite in erster Linie im Bereich der Spielergehälter.6 Außerdem verlangen die 36 Bundesliga-Klubs eine deutliche Erhöhung der derzeitigen Einnahmen aus der von der Deutschen Fußball-Liga GmbH (DFL) zentral vermarkteten Fernsehrechte. Daran knüpft diese Arbeit an, deren Problemstellung und Aufbau nachfolgend erläutert wird.
Erscheint lt. Verlag | 13.2.2007 |
---|---|
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Beurteilung • Eine • fussball_bundesliga • Fußball-Bundesliga • Sicht • Verwertungsrechte • Zentralvermarktung |
ISBN-10 | 3-638-60029-7 / 3638600297 |
ISBN-13 | 978-3-638-60029-3 / 9783638600293 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 1,5 MB
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich