Was bedeutet "genetische Information"? (eBook)
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2009
157 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-021198-6 (ISBN)
157 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-021198-6 (ISBN)
Das Wort "Gen" wurde 1909 geprägt. Im Rahmen des hierauf aufbauenden Forschungszweigs der Genetik wurden in den letzten 100 Jahren zahlreiche Kenntnisse über Struktur und Funktion von Desoxyribonukleinsäure (DNA) gewonnen. Insbesondere rückte durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms innerhalb des Humangenomprojektes und durch hiermit in Zusammenhang stehende Begleit- und Folgeprojekte in den vergangenen Jahren verstärkt die Bedeutung genetischer Faktoren für individuelle Charakteristika des Menschen und bei der Entstehung von Krankheiten ins Bewusstsein. Über diese medizinisch-naturwissenschaftlichen Bereiche hinausgehend besitzt heute die in einem recht allgemeinen Sinne verstandene „genetische Information“ zudem vielfältige Auswirkungen auf unser Selbstverständnis und Zusammenleben.
Im Rahmen des vorliegenden Sammelbandes wird der Frage nach der Bedeutung genetischer Information sowohl in biologisch-medizinischer Hinsicht als auch für die betreffenden Personen und ihre komplexen Lebenszusammenhänge nachgegangen. Namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Medizin, Biologie, Ethik, Philosophie, Rechtswissenschaften und anderer Fachgebiete thematisieren hierbei grundlegende Fragen des Status genetischer Information und der Bedeutung genetischer Faktoren im Vergleich zu nicht-genetischen Faktoren sowie Überlegungen über die individuellen und gesellschaftlichen Implikationen des Umgangs mit genetischer Information.
Im Rahmen des vorliegenden Sammelbandes wird der Frage nach der Bedeutung genetischer Information sowohl in biologisch-medizinischer Hinsicht als auch für die betreffenden Personen und ihre komplexen Lebenszusammenhänge nachgegangen. Namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Medizin, Biologie, Ethik, Philosophie, Rechtswissenschaften und anderer Fachgebiete thematisieren hierbei grundlegende Fragen des Status genetischer Information und der Bedeutung genetischer Faktoren im Vergleich zu nicht-genetischen Faktoren sowie Überlegungen über die individuellen und gesellschaftlichen Implikationen des Umgangs mit genetischer Information.
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Elisabeth Hildt, Institut für Ethik in den Biowissenschaften,Universität Tübingen, László Kovács, Institut für Ethik in den Biowissenschaften,Universität Tübingen