Mediatisierung (eBook)

Fallstudien zum Wandel von Kommunikation

(Autor)

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2008 | 2007
336 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-90414-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mediatisierung - Friedrich Krotz
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Der Prozess der Mediatisierung kommunikativen Handelns ist ein theoretischer Ansatz, mit dem man die Bedeutung des derzeitigen medialen Wandels im Hinblick auf den Wandel von Alltag und Identität, Kultur und Gesellschaft fassen kann. In Bezug darauf lassen sich vielfältige empirische Forschungsergebnisse und Teiltheorien einordnen. Er kann zudem dafür hilfreich sein, die Entwicklung nicht als zwangsläufig und unbeeinflussbar anzusehen, sondern sie gesellschaftlich und kulturell zu analysieren und mit zu gestalten.

Prof. Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.

Prof. Dr. Friedrich Krotz ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt soziale Kommunikation und Mediatisierungsforschung am ZeMKI, Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen.

Inhalt 6
Einleitung 11
TEIL I: Mensch, Kommunikation, Medien: Der gesellschaftliche Metaprozess ‚Mediatisierung’ 22
1 Gesellschaftlicher und kultureller Wandel und Mediatisierung: Grundlegende Konzepte 23
1.1 Metaprozesse sozialen und kulturellen Wandels und der Wandel von Medien und Kommunikation 23
1.2 Medienwandel und Kommunikation 28
1.3 Beobachtungen zum Medienwandel und einige Konsequenzen 30
1.4 Der Metaprozess ‚Mediatisierung’ 35
1.5 Mediumstheorie und Medienwandel als Mediatisierung 39
1.6 „Medienwandel“ als Thema der Kommunikationswissenschaft 44
2 Grundlagen einer kulturwissenschaftlichen Kommunikationstheorie: Kommunikation als Form symbolisch vermittelten Handelns 48
2.1 Der Mensch als Bewohner einer kommunikativ konstituierten symbolischen Welt 48
2.2 Allgemeine Begriffe und Prämissen 53
2.3 Grundlagen eines symbolisch-interaktionistischen Verständnisses von Kommunikation 57
2.3.1 Exkurs: Ein Hinweis auf vier paradigmatische Kommunikationsmodelle 57
2.3.2 Kommunikation als zugleich äußerer und innerer Prozess 65
2.3.3 Rahmen und Bedingungen von Kommunikation 68
2.3.4 Übertragung von Bedeutung: Imaginativer Rollentausch und innerer Dialog 72
2.4 Zur Differenz und Gemeinsamkeit kulturwissenschaftlicher Ansätze: Symbolischer Interaktionismus und Cultural Studies 75
2.4.1 Einige grundlegende Bemerkungen zu den Cultural Studies 75
2.4.2 Zur Komplementarität der Cultural Studies und des Symbolischen Interaktionismus 78
3 Medienkommunikation als Modifikation von Kommunikation, Typen von Kommunikation und der Bedeutungswandel mediatisierter Kommunikation 82
3.1 Zum Verhältnis von Kommunikation und Medienkommunikation: Neue Typen von Kommunikation 82
3.2 Mediatisierung als Entgrenzung und Integration 91
3.3 Kommunikative Potenziale am Beispiel des Internet: Entwicklungen, Probleme und Ausblicke 97
3.4 Alltag als Bezugsmuster von Medien und Menschen und sein Wandel 106
3.5 Einige zusammenfassende Thesen 111
TEIL II: FALLSTUDIEN ZUM WANDEL VON KOMMUNIKATION 114
4 Fallstudien zur Mediatisierung: Die wachsende Bedeutung interaktiver Medien 116
4.1 Was ist interaktives Kommunizieren? 117
4.2 Der Roboter als interaktives Medium: Der AIBO WALDI und die Menschen. 127
4.3 Historisch-theoretischer Hintergrund: Roboter, Tamagotchis and andere intelligente maschinelle Wesen. 147
4.4 Die Welt im Computer. Überlegungen zu dem unterschätzten Medium „ Computerspiele“ 158
5 Fallstudien zum Wandel der mediatisierten interpersonalen Kommunikation: Die Erweiterung der kommunikativen Potenziale der Menschen 174
5.1 Die Bedeutung des mobilen Telefons 176
5.2 Anschlusskommunikation: Von Soap und Talk im Fernsehen zum Chat im Internet 181
5.3 Mediatisierte interpersonale Kommunikation per digitalen Medien: kommunikative Kontakte und kommunikativ vermittelte Beziehungen 197
6 Von der Massenkommunikation zur Produktion und Rezeption allgemein adressierter, standardisierter Kommunikate 210
6.1 Kommunikation als separierte Produktion und Rezeption standardisierter, allgemein adressierter Kommunikate – Lesen, Hören, Sehen, Surfen 6.1.1 Massenkommunikation: Warum ein Begriff disfunktional wird 211
6.2 Standardisierte Medienangebote überall: Public Viewing und Fernsehen im öffentlichen Raum 6.2.1 Das Projekt und seine methodische und inhaltliche Anlage 234
6.3 Medienereignisse: Die Erzeugung von Sinn und Orientierung für viele 252
7 Neue Medien und soziale Ungleichheiten: Zur Kritik des Konzepts der digitale Spaltung 274
7.1 Das Problem, auf das der Ansatz der Digitalen Spaltung Antwort geben soll 274
7.2 Die Logik der These der Digitalen Spaltung 276
7.3 Die Problematik einer Anwendung der Theorie der Diffusion von Innovationen auf die Innovation „ Medium“ 283
7.4 Ein anderer Ansatz: die Kapitalsorten nach Bourdieu und die neuen Medien 289
8 Schluss: Zwischenbemerkungen im Hinblick auf Mediatisierungsforschung 297
Literatur 300
Index 324

Erscheint lt. Verlag 9.5.2008
Reihe/Serie Medien • Kultur • Kommunikation
Medien • Kultur • Kommunikation
Zusatzinfo 336 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Computer • Handeln, kommunikatives • Internet • Kommunikation • Kommunikationswissenschaften • Massenkommunikation • Media research • Mediatisierung • Medien • Öffentlichkeit • Presse
ISBN-10 3-531-90414-0 / 3531904140
ISBN-13 978-3-531-90414-6 / 9783531904146
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