Weil die Stadt so fremd geworden ist ...

Gespräche
Buch | Softcover
136 Seiten
1987
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-10754-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weil die Stadt so fremd geworden ist ...
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Sieben Gespräche über das Verhältnis der Generationen zueinander, über Wertbegriffe, Konsum, Armut u.v.a.
»Verdrängungslust ist in Deutschland immer stärker gewesen als die Fähigkeit zur Trauerarbeit. Was aber verdrängt wird, ist deshalb nicht erledigt ...« Heinrich Böll und Heinrich Vormweg Die sieben Gespräche aus den Jahren 1976 bis 1982 zwischen Heinrich Böll und Heinrich Vormweg sind bei aller Eindeutigkeit der Positionen offene Gespräche: über das Verhältnis der Generationen zueinander, über Wertbegriffe, Konsum, Armut hierzulande und in der ›Dritten Welt‹, Dissidenten, Arbeitslosigkeit, Terrorismus und nicht zuletzt über das Schreiben selbst.Inhalt:- Wie sollen wir denn überhaupt leben- Solschenizyn und der Westen- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?- Schreiben als Zeitgenossenschaft I- Schreiben als Zeitgenossenschaft II »Verdrängungslust ist in Deutschland immer stärker gewesen als die Fähigkeit zur Trauerarbeit. Was aber verdrängt wird, ist deshalb nicht erledigt ...« Heinrich Böll und Heinrich Vormweg Die sieben Gespräche aus den Jahren 1976 bis 1982 zwischen Heinrich Böll und Heinrich Vormweg sind bei aller Eindeutigkeit der Positionen offene Gespräche: über das Verhältnis der Generationen zueinander, über Wertbegriffe, Konsum, Armut hierzulande und in der ›Dritten Welt‹, Dissidenten, Arbeitslosigkeit, Terrorismus und nicht zuletzt über das Schreiben selbst.Inhalt:- Wie sollen wir denn überhaupt leben- Solschenizyn und der Westen- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?- Schreiben als Zeitgenossenschaft I- Schreiben als Zeitgenossenschaft II

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

Heinrich Vormweg, 1928 geboren, Literaturkritiker in Köln.

Aus dem Inhalt:- Wie sollen wir denn überhaupt leben- Solschenizyn und der Westen- Ein Gespräch über die Literatur der Sowjetunion- Weil die Stadt so fremd geworden ist ...- Haben wir unseren Kindern noch etwas zu sagen?- Schreiben als Zeitgenossenschaft I- Schreiben als Zeitgenossenschaft II

Erscheint lt. Verlag 1.6.1987
Reihe/Serie dtv Literatur
dtv Taschenbücher
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 108 x 180 mm
Gewicht 238 g
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Briefe / Präsentation / Rhetorik
Schlagworte Belletristik • gelebte Geschichte • Gespräche • Zeitfragen
ISBN-10 3-423-10754-5 / 3423107545
ISBN-13 978-3-423-10754-9 / 9783423107549
Zustand Neuware
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