Israels Invasion in Gaza
Seiten
2011
|
1., Aufl.
Edition Nautilus GmbH (Verlag)
978-3-89401-737-8 (ISBN)
Edition Nautilus GmbH (Verlag)
978-3-89401-737-8 (ISBN)
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Für die Palästinenser, die im schmalen Gazastreifen leben, war die israelische Invasion vom Dezember 2008 ein unvorstellbarer Albtraum. Die maßlose Gewalt der israelischen Invasion hat der internationalen Gemeinschaft die systematischen Angriffe gegen die dortige Zivilbevölkerung vor Augen geführt, und langsam beginnt die internationale politische Unterstützung Israels zu bröckeln.
Norman G. Finkelstein schildert und analysiert die israelische Gaza-Invasion von 2008/2009, bei der rund 1.400 Palästinenser und 13 Israelis getötet wurden. Dabei lässt er Vertreter und Verteidiger Israels ausgiebig zu Wort kommen, nur um ihre Argumente umso eindrucksvoller zu zerpflücken. Er tut dies etwa unter Berufung auf den Goldstone-Bericht und Amnesty International, zieht aber auch Aussagen israelischer Soldaten heran. Oft genug entlarven sich die israelischen Amtsträger selbst. So prahlte Außenministerin Zipi Livni: 'Die Israelis haben sich bei der jüngsten Operation wie richtige Hooligans aufgeführt, so wie ich es
mir ausbedungen hatte.'
Was wollte Israel damit bezwecken? Finkelstein dokumentiert das Geschehen mit der Akribie, für die er berühmtberüchtigt ist, und analysiert es mit der ihm eigenen Schärfe. Da das Blutvergießen in Gaza das Weltgewissen wachgerüttelt hat, ist Finkelstein zuversichtlich, dass die USA und Israel dazu gebracht werden können, endlich Vernunft anzunehmen und – zum Wohle von Palästinensern und Israelis – eine Konfliktlösung zuzulassen, die beiden Parteien gerecht wird.
Norman G. Finkelstein schildert und analysiert die israelische Gaza-Invasion von 2008/2009, bei der rund 1.400 Palästinenser und 13 Israelis getötet wurden. Dabei lässt er Vertreter und Verteidiger Israels ausgiebig zu Wort kommen, nur um ihre Argumente umso eindrucksvoller zu zerpflücken. Er tut dies etwa unter Berufung auf den Goldstone-Bericht und Amnesty International, zieht aber auch Aussagen israelischer Soldaten heran. Oft genug entlarven sich die israelischen Amtsträger selbst. So prahlte Außenministerin Zipi Livni: 'Die Israelis haben sich bei der jüngsten Operation wie richtige Hooligans aufgeführt, so wie ich es
mir ausbedungen hatte.'
Was wollte Israel damit bezwecken? Finkelstein dokumentiert das Geschehen mit der Akribie, für die er berühmtberüchtigt ist, und analysiert es mit der ihm eigenen Schärfe. Da das Blutvergießen in Gaza das Weltgewissen wachgerüttelt hat, ist Finkelstein zuversichtlich, dass die USA und Israel dazu gebracht werden können, endlich Vernunft anzunehmen und – zum Wohle von Palästinensern und Israelis – eine Konfliktlösung zuzulassen, die beiden Parteien gerecht wird.
Norman G. Finkelstein, 1953 als Sohn von Holocaustüberlebenden geboren und 1988 an der Universität Princeton promoviert, hat bisher sechs Bücher veröffentlicht und lehrte jahrelang in New York und Chicago, unter anderem politische Theorie. Seine Kritik an Daniel Goldhagens These von 'Hitlers willigen Vollstreckern' sowie sein Bestseller Die Holocaust-Industrie wurden kontrovers diskutiert. Finkelstein lebt in New York.
Erscheint lt. Verlag | 4.3.2011 |
---|---|
Reihe/Serie | Nautilus Flugschrift |
Übersetzer | Maren Hackmann |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | This Time We Went Too Far. Truth & Consequences of the Gaza Invasion |
Maße | 125 x 208 mm |
Gewicht | 288 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Besatzungspolitik • Gaza • Gaza-Streifen • Israel • Israel; Politik/Zeitgesch. • Nahost-Konflikt • Palästina • Palästina; Politik/Zeitgesch. • Palästina; Politik/Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-89401-737-6 / 3894017376 |
ISBN-13 | 978-3-89401-737-8 / 9783894017378 |
Zustand | Neuware |
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