Die Triebwagen der Pilatus-Zahnradbahn

Werner Tschudin widmet sich dem Rollmaterial der Pilatusbahn, das sowohl die aus dem Dampfzeitalter stammenden als auch die elektrischen Triebwagen umfasst. Technikbegeisterte können sich im soeben erschienenen Buch detailliert über die Einzelheiten und Besonderheiten ins Bild setzen und erhalten einen vertieften Einblick in die faszinierende Welt einer Zahnradbahn.

Seit genau 120 Jahren fahren die Triebwagen der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus. Jeweils von Mai bis November erfreuen sich Tausende von Fahrgästen über die bis heute beeindruckende Pionierleistung vom damals. „Die Pilatusbahn ist Ausdruck von Schweizer Ingenieursleistung, Beharrlichkeit und dem Willen etwas Einzigartiges zu schaffen“, schreibt André Zimmermann, CEO der Pilatus-Bahnen, im Vorwort.

Zwischen 1889 und 2009
Das vorliegende Werk von Werner Tschudin mit dem Titel „Die Triebwagen der Pilatus-Zahnradbahn – Technik und Geschichte“ widmet sich dem Rollmaterial der Pilatusbahn zwischen 1889 und 2009. Es beginnt mit dem Bau der Dampf-Zahnrad-Triebwagen für die steilste Zahnradbahn der Welt mit 48 Prozent Steigung. Ein Kapitel ist dem Erbauer Eduard Locher und seinem Zahnstangensystem gewidmet. Die Leserinnen und Leser erfahren zahlreiche technische Details, beispielsweise über Fliehkraftregler und Bremsenzahnräder oder Klingenbremse und Gegendruckbremse.

Lieblingsobjekte
Der Autor Werner Tschudin arbeitete 35 Jahre bei den Pilatusbahnen. Während elf Jahren (zwischen 1989 und 2000) war er Betriebsleiter der Pilatus-Bahnen. Die Triebfahrzeuge der Zahnradbahn sind ihm während dieser Zeit ans Herz gewachsen. „Die anspruchsvollen Betriebs- und Infrastruktureinrichtungen verlangten grosses Engagement. Die Mitwirkung bei Umbauten und Neubeschaffungen war ein anspruchsvoller Aufgabenbereich“, so Werner Tschudin. Ihm ist es ein Anliegen, die technischen Eigenheiten seiner Lieblingsobjekte mit der vorliegenden Publikation der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und zu erhalten.