Atlas Camerae Magdeburgensis - Magdeburger Kammeratlas

Loseblattwerk
75 Seiten
2011 | 1., Kommentierte Faksimileausgabe
Mitteldeutscher Verlag
978-3-89812-650-2 (ISBN)

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Atlas Camerae Magdeburgensis - Magdeburger Kammeratlas -
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Der Atlas Cameræ Magdeburgensis, umgangssprachlich auch 'Magdeburger Kammeratlas' genannt, besteht aus einem Titelblatt, dem Inhaltsverzeichnis, 73 künstlerisch gestalteten Grundrisskarten von Feldmarken der zum Herzogtum Magdeburg gehörenden königlich-preußischen Ämter mit ihren Vorwerken sowie einem Maßstabindex. Die oft sehr detailgetreuen Gemarkungskarten wurden zum Zwecke der Erfassung des staatlichen Besitzes angelegt und weisen diesen in parzellierter Form für die Äcker, Gärten und Wiesen nach. Die Größenangaben zu den Amtsparzellen in ortsüblichen Flächenmaßen und die Namen der Feldlagen sind im Kartenbild selbst und/oder in der Spezifikation der Kartusche vermerkt. Sogenannte Generalkarten von größeren Ämtern fassen den staatlichen Grundbesitz der einzelnen Vorwerke noch einmal zusammen. Daneben sind topografische Objekte wie Siedlungen, Wege, Gewässer, Berge, Burgen, Tore, Kirchen, Mühlen, Öfen und Fabriken abgebildet, so dass die Karten sowohl für den heimatgeschichtlich Interessierten als auch für vielfältige Anliegen der landesgeschichtlichen Forschung eine gute Quellengrundlage darstellen.
Der Atlas wurde nach den Angaben des Titelblatts im Jahr 1722 von dem Landmesser und Landbaumeister Friedrich August Fiedler (gest. 2.1.1756) als solcher zusammengefügt, in den nachfolgenden Jahren vermutlich ergänzt und für später erworbene Ämter mit Nachträgen versehen. Es handelt sich bei dem Kartenwerk um die älteste aus der Landvermessung resultierende kartografische Aufnahme des nördlichen Teils von Sachsen-Anhalt – allerdings ohne die damals zur Mark Brandenburg gehörende Altmark, die Fürstentümer Anhalt und Halberstadt sowie die Grafschaft Wernigerode – und einiger südlichen Teile aus der Gegend um Halle (Saalkreis mit Brachwitz, Giebichenstein, Petersberg, Rothenburg, Wettin) sowie dem preußischen Teil der Grafschaft Mansfeld (Helfta).
Der Beiband enthält u.a. zu jeder Karte aus anderen Quellen ermittelte Angaben wie die heutigen Ortsbezeichnungen und Kreiszugehörigkeiten, die Vermesser und Kartenzeichner sowie das Jahr der Geländeaufnahme und der Zeichnung. Die Wiedergabe der ursprünglichen Namen von Siedlungen, Gewässern, Feldlagen und sonstigen topografischen Objekten soll vor allem den mit der Handschrift der Kartenzeichner nicht vertrauten Nutzern die weitere Auswertung des Karteninhalts erleichtern.

Vorwort 7
1 Einleitung 10
2 Beilagen 18
2.1 Kurztitel und Maßstab der Kartenblätter 18
2.2 Territorialkarte 'Das Herzogtum Magdeburg um 1720' 20
2.3 Kreis- und Ämterzugehörigkeit der Gemarkungskarten 21
2.4 Flächen- und Längenmaße der Kartenblätter 25
3 Kartenblattbeschreibungen 29

Zusatzinfo 73 Karten im Schuber
Sprache deutsch
Maße 500 x 600 mm
Gewicht 6812 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Schlagworte Karten, Globen / Sachbücher/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte • Landbaumeister • Landesgeschichte • Landvermessung • Topographie
ISBN-10 3-89812-650-1 / 3898126501
ISBN-13 978-3-89812-650-2 / 9783898126502
Zustand Neuware
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