Auswandern nach Neuseeland

Ulrich Sackstedt ist Lehrer in Niedersachsen. Seine Hobbies Länder- und Völkerkunde, Amateurfunk und Reisen brachten ihn immer wieder in Kontakt mit den Menschen in fernen Ländern. Auf seiner letzten Reise durch Australien begann Ulrich Sackstedt damit, Berichte von deutschen Auswanderern zu sammeln.

1. Vorbereitungen auf die Einwanderung1.1 Visumkategorien und Gebühren 1.2 Einwandern unter der Fachkräfte-Kategorie 1.3 Einwandern unter der Familienkategorie 1.4 Temporäre Aufenthalte 1.5 Einwanderung von Geschäftsleuten 1.6 Daueraufenthalt im Anschluss an ein Arbeitsvisum1.7 Was müssen Studenten beachten?1.8 Nützliche Internet-Adressen1.9 Organisation des Umzugs 1.10 Zoll und Quarantäne2. In der neuen Heimat2.1 Bevölkerung2.2 Erste wichtige Schritte2.3 Wo werden wir wohnen?2.4 Arbeit suchen2.5 Gesundheitswesen und Sozialleistungen2.6 Steuern und Versicherungen2.7 Geld und Bankkonto2.8 Autofahren und Transport2.9 Elektrogeräte, Radio, TV, Telefon2.10 Schulische Bildung2.11 Essen und Trinken2.12 Sportarten3. Landeskundliche Informationen3.1 Lage, Größe und Gliederung Neuseelands3.2 Großstädte und Regionen3.3 Statistische Daten3.4 Verbindung zwischen Neuseeland und Europa3.5 Politische Struktur3.6 Die Wirtschaft3.7 Landschaft und Klima4. Anhang: Liste der gesuchten Berufe5. Adressen5.1 Deutsche, Österreichische und Schweizer Vertretungen in Neuseeland 5.2 Regierungsstellen Neuseelands in Neuseeland und Europa5.3 Vertragsärzte des NZIS5.4 Diverse Adressen5.5 Umzugsfirmen5.6 Universitäten5.7 Deutschsprachige Ärzte und Rechtsanwälte6. LiteraturKartenverzeichnis:Neuseeland NordinselNeuseeland Südinsel

"1.1 Visumkategorien und GebührenUm Ihnen von vornherein eine Übersicht zu geben, unter welchen Visumklassen Einwanderer nach Neuseeland hereingelassen werden, seien hier die neuen, seit Ende 2003 reformierten Kategorien genannt:1. Skilled/Business Stream2. Family Sponsored Stream3. International/Humanitarian StreamFür die weitaus meisten Einwanderer und auch Leser dieses Buches wird nur der Skilled/Business Stream (Fachkräfte- und Unternehmerstrom) in Frage kommen. Darin sind all jene Bewerber zusammengefasst, die entweder durch ihre berufliche Qualifikation (skilled) oder aber als Geschäftsleute (business) für den neuseeländischen Staat interessant sind. Sie erkennen daran unschwer, dass das Land die Art und Menge der Einwanderungswilligen steuern möchte und dies auch tut. Bedenken Sie außerdem, dass deutschsprachige Einwanderer nur einen verhältnismäßig geringen Prozentsatz aller dortigen Einwanderer ausmachen. Die Zahl der in Deutschland, Österreich und der Schweiz geborenenNeuseeländer beläuft sich auf etwa 15.000, das sind nur ca. 0,37 % der Gesamtbevölkerung. Über den Sinn des Skilled/Business Stream schreibt die Einwanderungsbehörde:Zweck des Skilled/Business Streams ist es, talentierten und unternehmerisch handelnden Einwanderern zu helfen, sich in Neuseeland niederzulassen. Die Regierung hat 60 % des gesamten Einwanderungsprogramms für diese Gruppenvorgesehen, bis zu einer Zahl von 32.000 (pro Jahr).Damit ist die Obergrenze festgelegt, und da voraussichtlich mehr Bewerber als Plätze vorhanden sein werden, ist ein Auswahlverfahren nötig. Davon wird später die Rede sein ..."