Bratislava entdecken

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort 8
Hinweise zur Benutzung dieses Reiseführers 9
Land und Leute 12

Lage, Größe und Klima 14
Geschichte Bratislavas und der Slowakei 15
Unter römischer Herrschaft 16
Die Einwanderung der Slawen 17
Die ungarische Herrschaft 18
Aufschwung und Blüte 20
Preßburg wird ungarische
Hauptstadt 23
Das Zeitalter Maria Theresias 26
Das Zeitalter Napoleons 28
Industrialisierung und
Autonomiebestrebungen 29
Die Tschechoslowakische Republik 32
Der Tiso-Staat 33
Die Nachkriegszeit 35

Bedeutende Persönlichkeiten 37
Drei große Musiker 40
Drei große Nationalhelden 43

Die slowakische Küche 46
Stadtspaziergänge 52

Orientierung 54

Vom Rybné nám. zum Hlavné nám. 55
Am Rybné nám. 57
Der Hviezdoslavovo nám. 58
Der Nám. Ludovit Stúra 61
Am Hlavné nám. 62
Um Rathaus und Primatialpalast 70
Rathaus und Hauptplatz 70
Der Franziskanerplatz 71
Vom Franziskanerplatz zum Primatialplatz 73
Am Primaciálne nám. 75
Vom Primatialplatz zum
Steinplatz 76

Vom Michaelertor zum Martinsdom 80
Durch die Michalská 80
Durch die Ventúrska und die Panská 85
Der Martinsdom 89
Um die Kapitulská 93

Vom Rybné nám. zum Präsidentenpalast 97
Durch die Panská und Laurinská 97
Am Kamenné nám. 100
Rund um den Nám. SNP 101
Die Obchodná 103
Das Grassalkovic-Palais 105
Am Nám. slobody 106

Entlang der Donau 108
Am Safaríkovo nám. 108
Von der Stary Most zur Novy Most 110
Weidritz und Zuckermantel 114

Vom Hurbanovo nám. auf die Burg 122
Hurbanovo nám. und Zupné nám. 123
Das jüdische Viertel 124
Die Burg 127
Michaelervorstadt und Vinohrady 133
In der Michaelervorstadt 133
Vinohrady 136
Alter und neuer Bahnhof 142

Die Außenbezirke 144
Auf den Kamzík 145
Die Insel Grössling 147
Nové Mesto und Ruzinov 150
Trnávka 151
Vrakuna und Podunajske Biskupice 152

Die westlichen Vororte 153
Karlova Ves, Dúbravka und Devínska Nová Ves 153
Devín 157
Die Burg Devín 159
Wanderungen um Devín 161

Die südlichen Vororte 163
Petržalka 163
Rusovce und Jarovce 167
Cunovo 169
Mit dem Fahrrad nach Cunovo 170
Bratislava-Informationen 172
Die Umgebung von Bratislava 196

Das Záhorie 198
Gbely, Kuty und Sastin-Stráze 199
An Morava und Dyje 201
Velke Leváre 202
Malacky und Umgebung 203
Pernek und Záhorsta Ves 204
Stupava 205
Borinka und Marianka 206
Die nördlichen Vororte 207

Die Kleinen Karpaten 210
Die Kleinkarpatische Weinstraße 211
Zwischen Bratislava und Sväty Jur 214
Sväty Jur 216
Slovensky Grob, Bernolakovo und Limbach 217
Pezinok und Umgebung 219
Modra und Umgebung 223
Schloß Cerveny Kamen 225
Der Driny und Umgebung 227

Trnava 232
Ein Stadtrundgang 235
Die Umgebung von Trnava 240

Das Donautiefland 243
Das Wasserkraftwerk Gabcíkovo 249
Von Hamuliakovo nach Gabcíkovo 251
Dunajská Streda und die Wassermühlen an der Kleinen Donau 257

Ein kleiner Sprachführer 261
Reisetips von A bis Z 266

Literaturhinweise 273
Bratislava im Internet 274
Der Autor/Danksagung 275
Register 276
Essays

Der heilige Martin 92
Ludovit Fulla 113
Alexander Dubcek 140
Die Weiden 247


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VORWORT Bratislava ist sicherlich auch 18 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die unbekannteste der großen Donaumetropolen geblieben. Sie steht nach wie vor im Schatten von Wien und Budapest, ihre Schönheiten sind auch weit weniger bekannt als etwa die des nur 320 Kilometer entfernten Prag. Die Gründe dafür liegen vor allem in der Geschichte. Im Jahr 1918 wurden, unter Ignorierung aller historischen und kulturellen Unterschiede, der böhmisch-mährische und der slowakische Kulturraum zu dem synthetischen Staatsgebilde Tschechoslowakei vereint. Innerhalb dieses Staates wurde stets die böhmische Komponente betont, und Prag fungierte als Kapitale des Landes. Bratislava lag buchstäblich am Rand der politischen Entwicklung, die Trennung Mitteleuropas nach 1945 verstärkte diese Entwicklung erheblich. Eine der schönsten und schönst- gelegenen Donaustädte geriet so nach und nach in Vergessenheit. Jahrhundertelang verschmolzen hier am Kreuzungspunkt bedeutender historischer Handelswege die Einflüsse, die Kultur und die Sprache der Deutschen und Österreicher, der Slowaken und Ungarn. Bratislava, deutsch Preßburg und ungarisch Pozsoný genannt, war mehrere Jahrhunderte lang ungarische Hauptstadt, Krönungsort der ungarischen Könige und durch die Zeiten hindurch immer ein wichtiges Handelszentrum. Nur war es nie die Hauptstadt eines eigenständigen slowakischen Staates. Allein in den Jahren von 1939 bis 1945 gab es eine offiziell unabhängige Slowakei mit der Hauptstadt Bratislava, sie war aber lediglich ein Satellitenstaat des Deutschen Reiches. Bratislava liegt nur 60 Kilometer von Wien entfernt und wurde und wird daher oft als deren ›kleine Schwester‹ bezeichnet. Das ist sachlich völlig unbegründet und unverständlich, denn diese Charakterisierung wird dem ganz besonderen Charakter der Stadt nicht gerecht. Die Stadt war für die ›östlichen‹ Völker ein Tor nach Westeuropa und bildete für jene aus dem ›Westen‹ den Zugang ins Magyarische und Slawische, ja sogar in den Balkan hinein. Noch das heutige Gesicht der Stadt ist von diesen verschiedenen Einflüssen bestimmt, vor allem das sorgsam restaurierte Zentrum kommt in Teilen einer Begegnung mit mehreren Jahrhunderten gleich, unter denen das Barock- und Rokokozeitalter besonders präsent ist. Diese Stadt, ihre Geschichte, ihre Bedeutung, ihre Brückenfunktion und auch ihre touristische Attraktivität vorzustellen und wieder etwas stärker in das Bewußtsein zu rücken, ist Anliegen dieses Reiseführers. >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de