Warschau entdecken
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-116-8 (ISBN)
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Dieses Buch stellt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der polnischen Hauptstadt vor, lädt aber auch zu Erkundungen abseits der üblichen Touristenpfade ein. So werden Touren in Praga und Saska Kępa vorgeschlagen, den unbekannteren Stadtteilen am rechten Weichselufer.
Wer sich eingehender mit der Geschichte der Stadt beschäftigen möchte, kann den thematischen Stadtrundgängen zur jüdischen Geschichte, zu den Friedhöfen der Stadt oder zu den Bauten der sozialistischen Zeit folgen.
>>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 8
Hinweise zur Benutzung dieses Reiseführers 10
Zeichenlegende 11
Land und Leute 12
Lage und Klima 14
Stadtgeschichte 15
Prozeß gegen den Deutschen Orden 18
Herzogsitz von Masowien 19
Aufstieg zur polnischen Hauptstadt 19
Herrschaft der Sachsen 21
Die drei Teilungen Polens 23
Kongreßpolen 26
Teil des Russischen Reichs 29
Die Zweite Republik 31
Warschau während des Zweiten Weltkrieges 34
Das Warschauer Ghetto 35
Der Warschauer Aufstand 40
Neubeginn und Wiederaufbau 44
Sozialistische Volksrepublik 45
Nach der Wende 49
Wirtschaft 55
Die deutsch-polnischen Beziehungen 56
Polnische Küche 60
Stadtrundgänge 70
Altstadt 72
Geschichte der Altstadt 73
Plac Zamkowy 75
Das Königsschloß 76
Johanniskathedrale 83
Jesuitenkirche 85
Der Altstadtmarkt 86
Vom Altstadtmarkt in vier Himmelsrichtungen 91
Entlang der Stadtmauer 96
Abstecher nach Mariensztat 98
Neustadt 99
Ulica Freta 100
Heiliggeistkirche 100
St. Jacek-Kirche 102
Samson-Palais 103
Marie-Skłodowska-Curie-Museum 104
Neustadtmarkt 105
Marienkirche 107
Franziskuskirche 107
Sapieha-Palast 109
Denkmal der im Osten
Gefallenen und Ermordeten 109
Traugutt-Park 110
Zitadelle 111
Żoliborz 113
Vom plac Krasińskich Richtung Süden 114
Ulica Długa 121
Ulica Miodowa 123
Theaterplatz 125
Das Große Theater 127
Plac Bankowy 128
Sächsischer Garten 132
Plac Piłsudskiego 132
Königsweg 134
Ulica Krakowskie Przedmieście 136
Ulica Nowy Świat 156
Aleje Ujazdowskie 166
Łazienki-Park 177
Botanischer Garten 179
Wilanów-Palast 189
Plakatmuseum 198
Jüdisches Warschau 202
Ehemaliges jüdisches Viertel Nalewki 206
Sozialistisches Warschau 217
Haus der Partei 218
Zentrales Warenhaus 219
Kulturpalast 220
Marszałkowska-Ostwand 223
Hauptbahnhof 225
Ulica Marszałkowska 225
Wohnviertel MDM 227
Friedhöfe 231
Powązki-Friedhof 232
Jüdischer Friedhof 236
Praga 243
Plac Wileński 245
Ulica Targowa 249
Ulica Ząbkowska 250
Stadion des Jahrzehnts 251
Saska Kępa 254
Warschau-Informationen 256
Allgemeine Informationen 258
Unterwegs in Warschau 259
Unterkünfte 263
Gastronomie 267
Nachtleben 274
Museen 277
Einkaufen 297
Sport 298
Tagesausflüge 300
Żelazowa Wola 302
Sochaczew 307
Niepokalanów 308
Łowicz 309
Nieborów 311
Arkadia 314
Czersk 315
Góra Kalwaria 318
Podkowa Leśna 321
Festung Modlin 324
Zakroczym 326
Czerwińsk nad Wisłą 328
Otwock 330
Treblinka 332
Sprachführer 334
Reisetips von A bis Z 346
Glossar 356
Literaturhinweise 359
Warschau im Internet 362
Die Autoren, Danksagung 362
Register 363
Essays
Gründungslegenden 16
Janusz Korczak 39
Das Museum des Warschauer Aufstands 43
Bernardo Bellotto, genannt Canaletto 82
Adam Mickiewicz 141
Jan III. Sobieski 200
Das Ringelblum-Archiv 212
Warschaus neue Wolkenkratzer 229
Jom Kippur auf dem Jüdischen Friedhof 1924 239
Frédéric Chopin 305
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VORWORT Warschau ist nicht nur die Hauptstadt Polens, sondern auch mit Abstand die größte Stadt des Landes. Auf einer Fläche von rund 500 Quadratkilometern leben hier etwa 1,8 Millionen Menschen. Als eines der wichtigsten Verkehrs-, Handels- und Wirtschaftszentren Mittel- und Osteuropas gilt Warschau als Stadt der ehrgeizigen Aufsteiger. In rasendem Tempo werden an der Weichsel Unternehmen gegründet, und zahlreiche Neubauten schießen wie Pilze aus dem Boden. Die Stadt beansprucht den Titel der zweitgrößten Baustelle Europas nach Berlin und ist genauso pleite. Der einst einsam in den Himmel ragende Kulturpalast in der Stadtmitte, verhaßtes Symbol der Unfreiheit, befindet sich seit nicht allzu langer Zeit in Gesellschaft spiegelglatter Wolkenkratzer. Viele Warschauer haben sich mit ›Stalins Torte‹, wie das Bauwerk im Zuckerbäckerstil auch genannt wird, mittlerweile versöhnt. Ein Zeichen hierfür ist die offizielle Anerkennung des Kulturpalastes als Architekturdenkmal im Jahr 2007. Seit eh und je steht Warschau in Konkurrenz zu Krakau, der alten Hauptstadt Polens. Zwar ist der heutige Regierungssitz bestimmt nicht schöner, beansprucht aber wohl zu Recht, das wissenschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes zu sein. Hier haben die Akademie der Wissenschaften und die Nationalbibliothek ihren Sitz, und diverse renommierte internationale Veranstaltungen wie der Chopin-Wettbewerb, das Festival moderner Musik ›Warszawska Jesień‹ und die nach Frankfurt zweitgrößte Buchmesse in Europa finden in Warschau statt. Die Stadt ist voller Kontraste und Dissonanzen. Neben Monumentalbauten der Nachkriegszeit stehen schäbige sozialistische Wohnhäuser der Gierek-Ära, imposante Bauten vergangener Epochen kontrastieren mit der Architektur der Moderne. Dabei ist das Gros der Paläste, Schlösser und Bürgerhäuser in Warschau nicht älter als 50 Jahre. Dies trifft auch auf die nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruierte Altstadt zu, die Hans Magnus Enzensberger als ›großartigste Fälschung der Welt‹ bezeichnete. Der Schlüssel zum Verständnis Warschaus liegt in seiner wechselvollen Geschichte. Die preußische und danach die russische Besatzung, blutig niedergeschlagene Aufstände und zuletzt das Drama während des Zweiten Weltkriegs haben in der Stadt Spuren hinterlassen und ihre Einwohner geprägt. Unzählige Gedenktafeln, vor denen häufig frische Blumen und Kerzen stehen, erinnern an die unzähligen Opfer des letzten Krieges. Nach der ›Befreiung‹ Warschaus durch die Rote Armee im Januar 1945 war von der einst prachtvollen Stadt, die vor dem Krieg zu den zehn größten Metropolen Europas zählte, nicht mehr viel übrig. Etwa 80 Prozent der gesamten Bausubstanz fielen dem Krieg zum Opfer, so daß angesichts des Ausmaßes der Zerstörung sogar erwogen wurde, die Hauptstadt Polens nach Łódź (Lodtsch) zu verlegen. Doch dann entschied man sich für den Wiederaufbau, der bis heute noch nicht abgeschlossen ist. Die touristisch interessantesten Viertel sind die Alt- und die Neustadt sowie der Königsweg einschließlich dem Łazienki-Park. Aber auch die barocke Palast- und Parkanlage in Wilanów, das ehemalige jüdische Viertel, die Architektur des sozialistischen Realismus, einige Plätze, Friedhöfe und Parks und immer stärker der Stadtteil Praga am rechten Weichselufer lohnen einen Besuch. Von Warschau bieten sich mehrere abwechslungsreiche Möglichkeiten für Tagesausflüge in die Umgebung an. Kampinowski Park Narodowy, der ›Urwald‹ bei Warschau, einige historische Kleinstädte, Magnatenresidenzen und der Geburtsort Frédéric Chopins sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. >>> Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Erscheint lt. Verlag | 7.2.2008 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reihe Reisen |
Zusatzinfo | 16 S. Farbtl, zahlr. schw.-w. Fotos u. Ktn, Klappktn |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 210 mm |
Gewicht | 517 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Reiseführer ► Europa ► Polen |
Schlagworte | Clubbing • EM 2012 • Fußball Europameisterschaft 2012 • Hardcover, Softcover / Reiseführer/Europa • HC/Reiseführer/Europa • Jüdisches Warschau • Landeskunde • Polen • polnische • Reiseführer • Städteführer • Studienreise • Umland • Warschau • Warschauer Aufstand • Warschauer Getto • Warschauer Ghetto • Warschau; Reiseführer • Weichsel |
ISBN-10 | 3-89794-116-3 / 3897941163 |
ISBN-13 | 978-3-89794-116-8 / 9783897941168 |
Zustand | Neuware |
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