Zeit zu entdecken

Carsten Alex, Jahrgang 1965, gebürtiger BERLINER, hat sich in den letzten Jahren zu einem der gefragtesten "Auszeit-Experten" im deutschsprachigen Raum entwickelt. Er hat das gemacht, von dem viele Menschen ein Leben lang immer nur träumen: Aussteigen, um Einzusteigen - ins Leben! Alex gehört zu den Pionieren der "Auszeit-Bewegung". Was heute schon fast selbstverständlich anmutet, war im Jahr 2000 noch etwas ganz ver-rücktes. Er hat früh erkannt, dass Menschen auch (längere) Regenerationsphasen brauchen, um langfristig den Anforderungen einer Leistungsgsellschaft gewachsen zu sein. Selbstsorge. Ohne Wenn und Aber! Nach einer ersten längeren Auszeit von zwei Jahren (2000-2002) kehrte er erfolgreich ins Management der Daimler AG zurück. Um nach vier Jahren eine weitere Auszeit von anderthalb Jahren anzutreten (2006-2008)... Diese AusZeiten hat er genutzt, um über seine Prioritäten und Werte im Leben nachzudenken ... und ließ Taten folgen: Im Jahr 2006 erschien sein Erstlingswerk, "Zeit zu entdecken | Tagebuch eines WeltenReisenden". Bereits ein Jahr später folgte "Der Auszeiter | Vom Management ins Leben - und zurück", das sich aktuell in der 5. Auflage befindet und bereits mehr als 3.500 begeisterte Leser fand. Im Eigenverlag! In der konsequenten Weiterentwicklung und Professionalisierung seiner Idee vom LEBEN UND ARBEITEN IM GLEICHGEWICHT erschien 2009 "Auszeit als Chance. Mit Sabbatical der Karriere auf die Sprünge helfen", das im SIGNUM Verlag erschien. Ein Buch der besonderen Art, ist es doch Sachbuch, Erfahrungsbericht, Informationsquelle und Ratgeber zugleich. Alex versteht sich als Autor, Berater, Freigeist, Coach, Querdenker - und passionierter Auszeiter. In seiner Einrichtung "Menschen, mitWirkung.®" bietet er neben einer professionellen Auszeit- und Sabbaticalberatung auch Seminare zum Thema "Leben und Arbeiten im Gleichgewicht" an. Weitere Informationen über seinen Wirkungskreis finden Sie unter: www.menschenmitwirkung.de

"Aber was sich sonst noch an Aufregungen abspielte, war schon abenteuerlich. Die, die sich sonst nicht groß zu Wort meldeten, waren die lautesten in der Menge. Der Aufschrei in unserem Umfeld beruhte in erster Linie darauf, dass man so was doch nicht machen kann, einfach seine Sachen stehen und liegen lassen - und abhauen! Wir lösten Angst aus! Kein Witz! Es passierte genau das, was immer passiert, wenn Menschen Dinge tun, die Andere nicht tun, weil sie zu den Menschen gehören, die Dinge nicht tun, die Andere auch nicht tun. Verstanden? Nein?! Wie war es noch? Auch der Verrückte wird durch die Norm genormt. Ich möchte hier aus Gründen der Diskretion nicht auf alle Einzelheiten eingehen, aber es sind Dinge passiert, die ich mir selbst in meinen kühnsten Vorstellungen nicht ausgemalt hätte. So wurde zum Beispiel mein damaliger Chef in Aschaffenburg angerufen und zu meiner Person befragt. Ob ihm denn auch schon mein verändertes Verhalten aufgefallen sei und was er denn davon halten würde... "Steigst du aus?", hieß es immer wieder von Neuem. "Nein!", sagte ich sanft lächelnd, "Ich steige wieder ein, ins Leben!". Immer wieder wurde mir vermittelt, dass ich wohl nicht genau wüsste, was ich da tue. Und alles nur, weil ich dabei war, ein recht ordentliches Jahreseinkommen, einen Dienstwagen und alle sonstigen Annehmlichkeiten gegen eine Weltreise (meine "Freiheit") einzutauschen. "Aber warum denn eigentlich nicht?! Geld ist doch nun wirklich nicht alles!", dachte ich dann immer nur bei mir..."