Tagebuchnotizen aus dem Persergolfkrieg Irak - Iran

Heinrich Blume Tagebuchnotizen aus dem Persergolfkrieg Irak – Iran
Heinrich Blume wurde kurz vor
Beginn des 2. Weltkrieges in Hamburg
geboren. 1957 beendete er
seine Karriere als Gymnasiast
rechtzeitig vor dem Abschluß und
fuhr zur See.
Fünf Jahre vom 'Moses' bis zum
Matrosen, es folgte die 'Steuermannsschule
', anschließend drei
Jahre als III. und II. nautischer Offizier.
Dann als jugendliche 'Auszeit'
mehr als vier Jahre Abenteurer in
Kanada, überwiegend im Yukon,
dort auch Pilot. Zurück in Deutschland
ein kurzes Jahr im Büro,
anschließend die 'Kapitänsschule'
(FH), dann Reserveoffizier der Bundesmarine.
Wieder als II. Offizier,
danach neun Jahre I. nautischer
Offizier. Auch auf diesem Schiff erst
'Chief Mate', dann Kapitän. Zwischendurch
war einmal Zeit zum
Heiraten.
Hintergrund zu diesem Buch:

Der Schah war aus dem Iran verjagt,
das Regime des Ajatollah dem
Westen nicht genehm. Als der Irak
seine Chance sah und den Iran
überfiel (1980), half der Westen mit
Waffen und Technologie. Die Versorgungswege
über See zu den iranischen
Häfen im Norden des Persergolfs
wurden vom Irak zum
Kriegsgebiet erklärt. Handelsschiffe,
für den Iran bestimmt, wurden
bombardiert, später mit Lenkwaffen
beschossen. Der Iran setzte
eigene Schiffstonnage und fremde
Chartertonnage ein. Es wurde ein
Kriegsbonus bezahlt. Auch die iranischen
Schiffe fuhren mit fremden
Besatzungen, europäische oder
indische Schiffsführung mit asiatischen
Besatzungen. Die Situation
des europäischen Arbeitsmarktes
für nautische und technische Offiziere
war so katastrophal, daß viele
die Gefahren dort auf sich genommen
haben.