Briefe aus Südwestafrika
Briefe des Leutnants August Remmets, Erlebnisberichte und Gedanken aus der Kalahari, im Einsatz beim Bahnbau und zum Diamantenfund. Eindrücke von der Heimfahrt über Süd- und Ostafrika
Seiten
2000
|
1., Aufl.
Namibiana Buchdepot (Verlag)
978-3-936858-24-2 (ISBN)
Namibiana Buchdepot (Verlag)
978-3-936858-24-2 (ISBN)
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Wer sich heute mit Namibia beschäftigt, liest sicherlich schon bald Bücher und Berichte aus der relativ kurzen Zeit, als dieses Land Deutsch-Südwestafrika genannt wurde. Ein bevorzugtes Thema aus den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg ist der Zug des Hauptmanns v. Erckert gegen Simon Kopper zu seinen Schlupfwinkeln in die britische Kalahari. Neben den zahlreichen Romanen und Erlebnisberichten aus diesen bewegten Jahren gibt es auch ein Werk des Großen Generalstabs über die „Kämpfe der deutschen Truppen in Südwestafrika". Im Band 2: „Der Hottentottenkrieg", findet man im Ergänzungsheft von 1908 unter der Überschrift: „Morengas Ende und der Zug Erckerts gegen Simon Kopper in die Kalahari" folgenden Text:
„Zu dem Zweck (der Wasserversorgung) ließ er (Erckert) umfangreiche Bohrungen, zum Teil mittels Bohrmaschinen, in den Revieren des Auob, Elephanten-Flusses und des Nossob, die zunächst als Vormarschstraßen in Frage kamen, anstellen. Nachdem in monatelanger, entbehrungsreicher Arbeit, bei der sich besonders Oberleutnant Jensch und Leutnant Remmets verdient machten, beträchtliche Tiefen erreicht waren, mußten die Bohrungen größtenteils als aussichtslos aufgegeben werden."
Dieser Leutnant Remmets ist der Schreiber der Briefe aus den Jahren 1908 und 1909, die, handschriftlich in der zu jener Zeit gebräuchlichen deutschen Schrift kopiert, in einem schönen repräsentativen Ledereinband der Nachwelt erhalten blieben. Wenn man sich in die damalige Zeit versetzt, und das gelingt besonders gut durch das Studium alter Tageszeitungen, versteht man leichter, daß sich ein Familienmitglied, ob Vater oder Mutter, der Mühe unterzogen hat, die Briefe des geliebten Sohnes aus dem fernen Afrika, auf den man wegen seiner besonderen Leistungen fürs Vaterland stolz ist, in aller Länge und Ausführlichkeit abzuschreiben. Spätere Leser ziehen aus der Lektüre alter Briefe erst rechten Gewinn, wenn sie auch die allgemeinen Verhältnisse zu jener Zeit sowie die Lebensumstände der Briefschreiber kennen, besonders dann, wenn nur die eine Hälfte des Briefwechsels überliefert ist.
„Zu dem Zweck (der Wasserversorgung) ließ er (Erckert) umfangreiche Bohrungen, zum Teil mittels Bohrmaschinen, in den Revieren des Auob, Elephanten-Flusses und des Nossob, die zunächst als Vormarschstraßen in Frage kamen, anstellen. Nachdem in monatelanger, entbehrungsreicher Arbeit, bei der sich besonders Oberleutnant Jensch und Leutnant Remmets verdient machten, beträchtliche Tiefen erreicht waren, mußten die Bohrungen größtenteils als aussichtslos aufgegeben werden."
Dieser Leutnant Remmets ist der Schreiber der Briefe aus den Jahren 1908 und 1909, die, handschriftlich in der zu jener Zeit gebräuchlichen deutschen Schrift kopiert, in einem schönen repräsentativen Ledereinband der Nachwelt erhalten blieben. Wenn man sich in die damalige Zeit versetzt, und das gelingt besonders gut durch das Studium alter Tageszeitungen, versteht man leichter, daß sich ein Familienmitglied, ob Vater oder Mutter, der Mühe unterzogen hat, die Briefe des geliebten Sohnes aus dem fernen Afrika, auf den man wegen seiner besonderen Leistungen fürs Vaterland stolz ist, in aller Länge und Ausführlichkeit abzuschreiben. Spätere Leser ziehen aus der Lektüre alter Briefe erst rechten Gewinn, wenn sie auch die allgemeinen Verhältnisse zu jener Zeit sowie die Lebensumstände der Briefschreiber kennen, besonders dann, wenn nur die eine Hälfte des Briefwechsels überliefert ist.
Zusatzinfo | mit 1 Faltkte ; zahlr. schw.-w. Fotos |
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Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 366 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Afrika |
Schlagworte | HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Afrika • Nama-Aufstand • Namibia • Remmets, August • Südwestafrika |
ISBN-10 | 3-936858-24-1 / 3936858241 |
ISBN-13 | 978-3-936858-24-2 / 9783936858242 |
Zustand | Neuware |
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