Im wilden Norden Amerikas
Marix (Verlag)
978-3-86503-028-3 (ISBN)
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Die Spuren seiner Fahrten fanden sich noch über ein Jahrhundert später, als 1921 Mitglieder der Landvermessung 114 stark verrottete Musketenkugeln fanden - nur wenig nördlich der Gipfelstraße des Athabasca-Passes: Gewehrkugeln aus Thompsons Besitz, deren Verlust dokumentiert war. Die Überquerung der großen Pässe hat Thompson unsterblichen Ruhm eingebracht und die Vorbereitungen zur 200-Jahr-Feier seiner Leistungen sind in Kanada in vollem Gange. Ähnlich seinem Vorgänger, Alexander Mackenzie, gilt David Thompson als einer der großen Begründer der modernen Zivilisation auf dem nordamerikanischen Kontinent. Sein Manuskript blieb dennoch fast unbeachtet und wurde erst vor wenigen Jahren wieder entdeckt.
Man könnte Thompsons Geschichte für einen klassischen Abenteuerroman halten: Als Lehrling der Hudson‘s Bay-Gesellschaft und später als Leiter zahlreicher Expeditionen zieht er von Fort zu Fort, von Handelsposten zu Handelsposten an der Bay und in den Prärien der Great Plains. Als Pelzhändler reist er Tausende von Meilen durch unbekanntes Land: im Kanu, zu Pferd und mit dem Hundeschlitten. Er entdeckt die Quelle des Mississippi, überquert die Rocky Mountains und gelangt bis zum Pazifik. Für heutige Verhältnisse fast unvorstellbar, aber zur Zeit der großen territorialen Expansion nicht ungewöhnlich, wurde Thompson anfangs über viele Jahre hinweg auf seinen Reisen von seiner Frau Charlotte Small und ihren drei Kindern begleitet.
Die Spuren seiner Fahrten fanden sich noch über ein Jahrhundert später, als 1921 Mitglieder der Landvermessung 114 stark verrottete Musketenkugeln fanden - nur wenig nördlich der Gipfelstraße des Athabasca-Passes: Gewehrkugeln aus Thompsons Besitz, deren Verlust dokumentiert war. Die Überquerung der großen Pässe hat Thompson unsterblichen Ruhm eingebracht und die Vorbereitungen zur 200-Jahr-Feier seiner Leistungen sind in Kanada in vollem Gange. Ähnlich seinem Vorgänger, Alexander Mackenzie, gilt David Thompson als einer der großen Begründer der modernen Zivilisation auf dem nordamerikanischen Kontinent. Sein Manuskript blieb dennoch fast unbeachtet und wurde erst vor wenigen Jahren wieder entdeckt.
David Thompson (1770-1857) stammt wie viele Pioniere der Neuen Welt aus ärmlichen Verhältnissen in England. Schon früh war der mathematisch begabte Halbwaise auf die öffentliche Wohlfahrt angewiesen und sollte Dienst in der Marine tun, als er mit 14 Jahren durch die nordamerikanische Handelsgesellschaft »Hudson’s Bay« rekrutiert wurde. Seine Heimat und seine Mutter sollte Thompson nie mehr wieder sehen. Das Leben in den Kolonien des nordamerikanischen Kontinents war gekennzeichnet von Abenteuer und Gefahren, doch Thompsons Forscherdrang und seine ungewöhnliche Zähigkeit machten aus dem Londoner Armenjungen eine geachtete Persönlichkeit. Erst im hohen Alter von 87 Jahren stirbt Thompson, geadelt, gut situiert und im Bewusstsein, weite Teile des nordamerikanischen Kontinents kartographiert zu haben.
Reihe/Serie | Alte Abenteuerliche Reiseberichte |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 515 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Nord- / Mittelamerika |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Reiseberichte, Reiseerzählungen/Nordamerika, Mittelamerik • HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Nordamerika, Mittelamerika • Nordamerika, Geschichte; Reise-/Erlebnisber. |
ISBN-10 | 3-86503-028-9 / 3865030289 |
ISBN-13 | 978-3-86503-028-3 / 9783865030283 |
Zustand | Neuware |
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