Ins tiefste Afrika
Paul Pogge und seine präkolonialen Reisen ins südliche Kongobecken
Seiten
2004
|
1., Aufl.
trafo (Verlag)
978-3-89626-323-0 (ISBN)
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978-3-89626-323-0 (ISBN)
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Bericht der ersten Reise mit dem Titel "Im Reiche des Muata Jamwo 1874–1876" und des Berichtes der zweiten Reise mit dem Titel "Von Loanda nach Nyangwe an den Kongo 1880–1884"
Der deutsche Afrikaforscher Paul Pogge wurde am 27. Dezember des Jahres 1838 in einem mecklenburgischen Dorf geboren. Zwischen 1864 und 1866 besuchte er zum ersten Male den afrikanischen Kontinent, um im südafrikanischen Natal und auf den ostafrikanischen Inseln Mauritius und Reunion jagen zu können. Leider sind hierüber keine Aufzeichnungen überliefert worden. Umfangreiche schriftliche Zeugnisse, die 1880 unter dem Titel "Im Reiche des Muata Jamwo" publiziert wurden, entstanden erst auf der 1874 begonnenen Reise ins Hinterland des heutigen Angola und in das südliche Kongogebiet. Zunächst hatte sich Pogge der Kassanga-Expedition des Vogel- und Insektenforschers Alexander von Homeyer angeschlossen, mit der er den Kuanza-Fluß aufwärts erforschte. Später reiste er dann allein im unbekannten Lundareich, wo er sich vom Dezember 1875 bis April 1876 in Mussumba, der Residenz des Muata Jamwo, aufhielt. In seinen zu Papier gebrachten Schriften berichtete er in einer äußerst interessanten Weise über fremde Kulturen und bislang unbekannte ethnische Einheiten.
Paul Pogges Aufzeichnungen lesen sich nicht nur spannend, sondern stellen für die historischen und ethnologischen Wissenschaftsdisziplinen auch heute noch bedeutende Quellen dar. Selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat Pogge uns etwas zu sagen, beispielsweise darüber, wie man Vorurteile gegenüber dem Fremden durch Lernbereitschaft, Verständnis und Wißbegier abbauen kann. Von seiner zweiten, im Herbst 1880 begonnenen Reise zum Kongo – ins tiefste und von Europäern damals noch nicht erforschte Innere von Afrika – existiert kein Buch, sondern nur einige, hier zum Abdruck gelangte Reiseberichte und Tagebuchauszüge. Seine Reise war langwierig und mühsam. Er starb am 17. März 1884 in Luanda (Angola).Sein Nachfahre, der in Oxford lehrende Professor Hartmut Pogge von Strandmann, hat das Reisewerk von Paul Pogge neu editiert und kenntnisreich darin eingeführt sowie die schriftlichen Zeugnisse von der zweiten Reise für die vorliegende Veröffentlichung zusammengetragen.
Der deutsche Afrikaforscher Paul Pogge wurde am 27. Dezember des Jahres 1838 in einem mecklenburgischen Dorf geboren. Zwischen 1864 und 1866 besuchte er zum ersten Male den afrikanischen Kontinent, um im südafrikanischen Natal und auf den ostafrikanischen Inseln Mauritius und Reunion jagen zu können. Leider sind hierüber keine Aufzeichnungen überliefert worden. Umfangreiche schriftliche Zeugnisse, die 1880 unter dem Titel "Im Reiche des Muata Jamwo" publiziert wurden, entstanden erst auf der 1874 begonnenen Reise ins Hinterland des heutigen Angola und in das südliche Kongogebiet. Zunächst hatte sich Pogge der Kassanga-Expedition des Vogel- und Insektenforschers Alexander von Homeyer angeschlossen, mit der er den Kuanza-Fluß aufwärts erforschte. Später reiste er dann allein im unbekannten Lundareich, wo er sich vom Dezember 1875 bis April 1876 in Mussumba, der Residenz des Muata Jamwo, aufhielt. In seinen zu Papier gebrachten Schriften berichtete er in einer äußerst interessanten Weise über fremde Kulturen und bislang unbekannte ethnische Einheiten.
Paul Pogges Aufzeichnungen lesen sich nicht nur spannend, sondern stellen für die historischen und ethnologischen Wissenschaftsdisziplinen auch heute noch bedeutende Quellen dar. Selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat Pogge uns etwas zu sagen, beispielsweise darüber, wie man Vorurteile gegenüber dem Fremden durch Lernbereitschaft, Verständnis und Wißbegier abbauen kann. Von seiner zweiten, im Herbst 1880 begonnenen Reise zum Kongo – ins tiefste und von Europäern damals noch nicht erforschte Innere von Afrika – existiert kein Buch, sondern nur einige, hier zum Abdruck gelangte Reiseberichte und Tagebuchauszüge. Seine Reise war langwierig und mühsam. Er starb am 17. März 1884 in Luanda (Angola).Sein Nachfahre, der in Oxford lehrende Professor Hartmut Pogge von Strandmann, hat das Reisewerk von Paul Pogge neu editiert und kenntnisreich darin eingeführt sowie die schriftlichen Zeugnisse von der zweiten Reise für die vorliegende Veröffentlichung zusammengetragen.
Reihe/Serie | Cognoscere Historias ; 14 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Hartmut Pogge von Strandmann Herausgeber (Serie): Ulrich van der Heyden |
Nachwort | Ulrich van der Heyden |
Zusatzinfo | zahlr. Abb. u. Ktn |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 720 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Afrika |
Schlagworte | Afrika • Kongobecken • Königreich des Muata Jamwo • Königreich Kasembe • Pogge, Paul (1838–1884) |
ISBN-10 | 3-89626-323-4 / 3896263234 |
ISBN-13 | 978-3-89626-323-0 / 9783896263230 |
Zustand | Neuware |
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