Istanbul MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag -  Michael Bussmann,  Gabriele Tröger

Istanbul MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag (eBook)

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps und Web-App mmtravel.com
eBook Download: EPUB
2023 | 8. Auflage
300 Seiten
Michael Müller Verlag
978-3-96685-249-4 (ISBN)
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Reiseführer Istanbul Michael Bussmann & Gabriele Tröger   - Auflage, 300 Seiten, 153 Farbfotos - 60 Karten - mmtravel® App kostenlos & registrierungsfrei mit Online-Karten & Ortungsfunktion - Ökologische, regionale & nachhaltige Betriebe sind kenntlich gemacht - Vor Ort recherchiert & ausprobiert - Kurz-Essays mit Hintergrundinfos  Merian schreibt: 'Ein Reiseführer mit allen Facetten der Stadt (...)'   Anders reisen und dabei das Besondere entdecken   Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig & sicher.   Istanbul individuell erleben   15 ausführlich beschriebene Touren führen von der Hagia Sophia und Blauer Moschee zum Topkapi-Palast, ins quirlige Basarviertel, entlang der Stadtmauer, nach Taksim und Galata, entlang des Bosporus, nach Kadiköy und Üsküdar, sowie zu Zielen in der Umgebung der Stadt, etwa den Prinzeninseln.   Mit den Geheimtipps von Michael Bussmann & Gabriele Tröger in unserem Reiseführer 'Istanbul' entdecken Sie neben den Must-Sees die versteckten Perlen der Region: lohnende Ziele, Plätze und Orte, die garantiert nicht jeder kennt.   Sorgenfreies Reiseglück mit den praktischen und bewährten Guides aus dem Michael Müller Verlag   Orientierungsseiten zur Destination: Sehenswertes, Aktivitäten oder besondere Hinweise für Familien mit Kindern. Special-Interest-Infos im Extra-Kapitel 'Nachlesen und Nachschlagen': Landschaft & Geologie, Pflanzen & Tiere, Geschichte, Kunst & Kultur, plus wichtige und hilfreiche Informationen zu Anreise, Klima & Reisezeit, Übernachtung & bewährte reisepraktische Tipps.   Subjektiv, persönlich und wertend - die MM-Bücher mit ihren detailliert vor Ort recherchierten Informationen, Hintergrundgeschichten und Service-Infos sind, was sie schon immer waren: mehr als 'nur' Reiseführer.    

Michael Bussmann Jahrgang 1967, geboren in Esslingen. Germanistik-, Journalistik- und Politologiestudium in Bamberg, nebenher Dokumentarfilmarbeiten. Seit 1998 recherchiert und schreibt er überwiegend für den Michael Müller Verlag, ehemals von der goldenen Stadt Prag aus, heute von Deutschlands einziger Metropole: Berlin. Mehr über den Autor erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de. Gabriele Tröger Jahrgang 1972. Studium der Germanistik und Turkologie in Bamberg, dazwischen längere Aufenthalte in der Türkei. Als freie Journalistin pendelte sie zehn Jahre zwischen dem hektischen Istanbul, dem altehrwürdigen Prag und dem erholsamen Fichtelgebirge hin und her. Heute lebt sie in Berlin. Mehr über die Autorin erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de.

Michael Bussmann Jahrgang 1967, geboren in Esslingen. Germanistik-, Journalistik- und Politologiestudium in Bamberg, nebenher Dokumentarfilmarbeiten. Seit 1998 recherchiert und schreibt er überwiegend für den Michael Müller Verlag, ehemals von der goldenen Stadt Prag aus, heute von Deutschlands einziger Metropole: Berlin. Mehr über den Autor erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de. Gabriele Tröger Jahrgang 1972. Studium der Germanistik und Turkologie in Bamberg, dazwischen längere Aufenthalte in der Türkei. Als freie Journalistin pendelte sie zehn Jahre zwischen dem hektischen Istanbul, dem altehrwürdigen Prag und dem erholsamen Fichtelgebirge hin und her. Heute lebt sie in Berlin. Mehr über die Autorin erfährt man auf dem Reiseblog hierdadort.de.

Wege durch Istanbul
Durchs alte Stambul
Tour 1
2700 Jahre Geschichte treffen auf Millionen Besucher. Grandiose Bauten wie die Hagia Sophia oder die Blaue Moschee erinnern an zwei untergegangene Weltreiche.
Hagia Sophia: Die „Heilige Weisheit“ ist ein Sakralbau, wie die Welt keinen zweiten kennt.
Blaue Moschee: Sechs Minarette über einem Meer aus Kuppeln und Halbkuppeln weisen den Weg zur berühmtesten Moschee İstanbuls.
Yerebatan-Zisterne: Ab in die Unterwelt in einen byzantinischen Wasserspeicher aus dem 6. Jh.
Das Erbe der Byzantiner und Osmanen
Sultanahmet
Sultanahmet, das Herz der historischen Altstadt, ist ein einzigartiges Freilichtmuseum. Auf wenigen Quadratkilometern konzentrieren sich die größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ihre Silhouetten prägen das İstanbul der Bildbände. Kunstliebhaber könnten hier Wochen verbringen, ohne auch nur einen Schritt in einen anderen Stadtteil zu tun. Allein die Besichtigung des Topkapı Sarayı kann zum Tagwerk ausarten. Und weil das so ist, haben wir ihm in diesem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet.
Zwischen Moscheen und Museen und Parks und Palästen kreuzen sich die Wege von Studienreisenden, Kreuzfahrttouristen, Pilgern und Rucksackurlaubern: Sultanahmet steht rund um die Hagia Sophia und die Blaue Moschee ganz im Zeichen des Tourismus. Türken begegnet man hier vornehmlich als touristischen Dienstleistern, als Kellnern, Taxifahrern, Portiers usw. Unerwünschte Dienstleistungen werden ebenfalls angeboten, und zwar in großer Zahl und mit ebenso großer Beharrlichkeit. So gibt es „Teppichvermittler“, die Sie in den nächsten Handel schleppen oder Ihnen gleich ein hübsches Exemplar in die Hand drücken wollen. Andere haben sich dem Projekt „makellose Schuhe“ verschrieben. Zu Letzteren müssen Sie Folgendes wissen: Einem Schuhputzer fällt niemals versehentlich eine Schuhbürste auf den Boden! Wer die Bürste aus schierer Freundlichkeit aufhebt, riskiert den Beginn einer wunderbaren Geschäftsbeziehung ...
Abseits der touristischen Highlights lässt sich aber auch in Sultanahmet das İstanbul der İstanbuler entdecken, so z. B. in den Vierteln Cankurtaran und Kadırga südlich der großen Sehenswürdigkeiten am Marmarameer. Verschlungene, kopfsteingepflasterte Gassen, z. T. von alten Holzhäusern gesäumt, laden dort zum Schlendern ein. Fisch und jede Menge Trubel bietet das Viertel Kumkapı (→ Kasten).
İstanbul im Kasten
Baumeister Sinan - ein bescheidenes Genie
Koca Mimar Sinan, der „altehrwürdige Baumeister Sinan“, wird Ihnen in diesem Buch immer wieder begegnen. Er hat das osmanische Stadtbild İstanbuls maßgeblich geprägt. Seine Bauwerke, vor allem die Moscheen, waren steinerner Ausdruck der imperialen Macht der Sultane, besonders der Macht Süleymans I., der nicht ohne Grund „der Prächtige“ genannt wird.
Sinan kam um 1490 als Kind christlicher Eltern in einem zentralanatolischen Dorf nahe Kayseri zur Welt. Um 1512 wurde er im Rahmen er devşirme, der sog. Knabenlese, zum Militärdienst zwangsrekrutiert und musste Elternhaus und Heimat in Richtung İstanbul verlassen. Nachdem er in der Palastschule zum Muslim erzogen worden war, wurde er zu den Janitscharen einberufen, wo er u. a. als Militäringenieur tätig war. Auf Feldzügen durchstreifte er das Osmanische Reich und studierte dessen Moscheen ebenso wie die Pyramiden von Gizeh und die Aquädukte des Balkans. Unterwegs hatte er in vielen Ländern Gelegenheit, großen Architekten über die Schulter zu schauen. Als er für einen Feldzug gegen die Perser jene Schiffe baute, welche das Heer über den Van-See in Ostanatolien bringen sollten, wurde Sultan Süleyman I. auf ihn aufmerksam und machte den damals schon über 50-Jährigen zu seinem sein Haus- und Hofarchitekten. In den folgenden Jahrzehnten arbeitete er mit schier unglaublichem Fleiß, zu seinen 477 (!) Bauwerken - u. a. auch Medresen, Mausoleen, Aquädukte und Hamams - gehören allein 42 Moscheen in İstanbul. Eines seiner Meisterwerke, die Selimiye-Moschee in Edirne (seit 2011 auf der UNESCO-Welterbeliste), beendete er im Alter von 85 Jahren. Die Kuppelrestaurierung der allerheiligsten Moschee Al-Haram in Mekka wurde übrigens auch unter seiner Leitung durchgeführt.
Bis zu seinem Tod im Alter von 97 Jahren blieb der großartigste Architekt der osmanischen Periode ein bescheidener Mensch. In einer schlichten, von ihm selbst entworfenen Türbe nahe dem Süleymaniye-Komplex liegt er begraben - es scheint, als habe er gewusst, dass sein Werk ihn um Jahrhunderte überleben und somit sein Name ohnehin nie in Vergessenheit geraten würde.
Mehr zu Mimar Sinan und seinen Bauwerken in İstanbul finden Sie auf hierdadort.de, dem Reiseblog der Autoren.
Die Route
Länge: ca. 2,7 km, Dauer: ca. 1:45 Std., → Karte.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Route werden unter „Sehenswertes im Detail“ ausführlich beleuchtet, der Hagia Sophia ist im Anschluss daran ein eigener großer Abschnitt gewidmet.
Der ebenfalls zu Sultanahmet gehörende Topkapı-Palast (Topkapı Sarayı) wird aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten in einem eigenen Rundgang behandelt.
Start an der Yerebatan-Zisterne
Das Schönste liegt nicht selten im Verborgenen: Ausgangspunkt des Spaziergangs ist die Yerebatan-Zisterne (Yerebatan Sarnıcı), ein geheimnisvoller unterirdischer Wasserspeicher, der sich unter mehreren Häuserblocks erstreckt. Von dort sind es nur ein paar Schritte bis zum Ayasofya Meydanı. Der von Platanen und Kastanien umsäumte Platz ist der Touristenfokus der Stadt schlechthin. Auf ihm paradieren Reisegruppen im Gänsemarsch hinter bunten Fähnchen, drum herum Souvenirverkäufer, Cafés und aus Angst vor Anschlägen viel Polizei. Am Ayasofya Meydanı liegt auch der Zugang zur Hagia Sophia (Ayasofya Camii), einem der imposantesten Sakralbauten der Welt. Oft bilden sich Schlangen von mehreren hundert Metern Länge davor.
Im Herzen Sultanahmets
Im Südosten, entlang der Kabasakal Caddesi, grenzt ein Ausgrabungsareal an den Ayasofya Meydanı. Freigelegt wurden hier Mauerreste des Palatium Magnum, des Großen Palasts, der Sitz der byzantinischen Kaiser zwischen dem 4. und 13. Jh. war. Das Palastareal erstreckte sich vom heutigen Ayasofya Meydanı bis zum At Meydanı (Hippodrom) und von dort bergab bis zum Marmarameer. Finanziert wurden die Grabungen vom nahen Four Seasons Hotel, das dafür eine Genehmigung für einen Hotelanbau erhielt, ebenfalls auf Fundamenten der alten Palastanlagen. Als archäologischer Park (Sultanahmet Arkeolojik Parkı) soll das Areal irgendwann einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden - aber das schreiben wir schon seit Jahren ...
Auf der anderen Seite der Kabasakal Caddesi steht das Hürrem-Sultan-Bad (Hürrem Sultan Hamamı), ein Werk Sinans und seit der letzten Restaurierung wieder einer der schönsten Hamams der Stadt. Roxelane, die Hauptfrau Süleymans des Prächtigen, gab den rot-weißen Bau selbst in Auftrag.
Durch die Grünanlage des Sultanahmet Meydanı führt der Spaziergang weiter zur → Blauen Moschee (Sultanahmet Camii). Die Gebetsstätte, unverwechselbar durch ihre sechs Minarette, gehört wie die Hagia Sophia zu den İstanbuler „Weltwundern“. Touristen betreten die Moschee für gewöhnlich von der Südwestseite aus, wofür man zunächst den gesamten Vorhof durchqueren muss.
Nach dem Verlassen der Blauen Moschee blickt man rechter Hand auf einen alten Sultanspavillon. Das Gebäude besitzt einen direkten Zugang zur Moschee und ermöglichte Sultan Ahmet I. und seinen Nachfolgern, ungestört der Freitagspredigt lauschen zu können.
Ein Durchgang rechts der Rampe zum Sultanspavillon führt hinab zum Arasta Bazaar. So mancher kostbare alte Teppich, den Sie hier sehen, ist ein Reimport aus Deutschland, erworben bei Haushaltsauflösungen in Berlin und anderswo. Diese Teppiche, deren Wert Erben und Trödler oft verkennen, kamen im frühen 20. Jh. nach Deutschland, als dort das „osmanische Zimmer“ in Mode war.
In der Basarzeile ist der Weg zum Mosaikenmuseum (Büyüksaray Mozaikleri Müzesi) ausgeschildert.
Im Viertel Kadırga
Ein paar hundert Meter weiter, am Ende der von Hotels und...

Erscheint lt. Verlag 31.8.2023
Reihe/Serie MM-City
Verlagsort Erlangen
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Naher Osten
Schlagworte 2023 • Archäologisches Museum • Atatürk Bulvari • Balat • Basarviertel • Besiktas • Beyoglu • Blaue Moschee • Bosporus • Bülent • Chora-Kirche • Eyüp • Fatih • Fener • Galata • Galatabrücke • Hagia Sophia • Hamam • Harbiye • Hippodrom • Hühnchencurry • Islam • Istanbul • Istiklal Caddesi • Kadi • Kadiköy • Kadıköy • Kaffee • Kalif • Karagöz • Karaköy • khedive • Kiz Kulesi • Laizismus • Nevizade Sokak • Orhan Pamuk • Prinzeninsel • Sarayburnu • Sezen • Sinan • Sisli • Städteführer • Sultanahmet • Taksim • Tarkan • Tophane • Topkapi-Palast • Topkapi-Serail • Topkapı-Palast • Türkei • Üsküdar • Yerebatan-Zisterne
ISBN-10 3-96685-249-7 / 3966852497
ISBN-13 978-3-96685-249-4 / 9783966852494
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