Namaste Corona!

Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öffnete

(Autor)

Buch | Softcover
224 Seiten
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Gestrandet im Himalaja – wie die innere Reise beginnt, wenn die äußere Reise zum Stillstand kommt

Treffpunkt Himalaja: Hierhin ist der sorglose Weltenbummler Michael gekommen, um seine Reisebekanntschaft Anna wiederzusehen. Monate sind seit ihrer letzten Begegnung vergangen – Monate, in denen Michael Tausende Kilometer immer auf dem Landweg unterwegs war, in China im Kloster gelebt und in Myanmar Waisenkinder unterrichtet hat. Jetzt wollen die beiden Seelenverwandten beim gemeinsamen Trekking herausfinden, ob ihre Beziehung Bestand hat. Pläne sind seit Langem schon geschmiedet, eine Wanderung rund um die Annapurna steht auf dem Programm, die Visa für Indien und Pakistan haben sie bereits in der Tasche. Doch dann überrascht der Corona-Lockdown die beiden in Nepal. Als die Polizei die Städte abriegelt, fliehen Michael und Anna in einer überstürzten Fahrt mit dem Motorroller in ein kleines Bergdorf. Dort, zu Füßen der Achttausender, finden sie Zuflucht und ein Wellblech über dem Kopf.

Zunächst haben sie sich nicht viel zu sagen, und im Dorf schimpft man sie „Corona“, denn die westlichen Reisenden bringen das Virus. Dann werden Bettler, Verkäufer und Bergführer zu Nachbarn. Die Nahrung wird knapp, der Hunger zieht ein. Alle müssen aufs Feld, Reis anbauen. Sie teilen Linsen, helfen beim Bau eines Stalls für den Ochsen, lachen über ihre Ungeschicklichkeit und überleben ein schreckliches Unwetter, bei dem Erdrutsche eine Nachbarsfamilie in den Tod reißen. Sie erhalten Einblicke, wie sich die Pandemie auf das Leben einfacher Familien auswirkt, und kommen den Menschen und ihren Einzelschicksalen nah. Der monatelange Lockdown ermöglicht es ihnen, tiefe Einsichten in das Leben ihrer nepalesischen Nachbarn zu gewinnen. Dabei wandeln die beiden sich: von Travellern auf ihrem Trip um die Welt, von verunsicherten, in der Fremde Gestrandeten hin zu Schülern einer naturverbundenen, sich in Akzeptanz übenden Lebensphilosophie.

Immer mehr verlagert sich der Fokus von sich selbst auf die Schicksalsgemeinschaft, bei der sie gestrandet sind und deren Teil sie werden. Dabei finden die beiden bislang ungebundenen Eigenbrötler nicht nur echte Freunde, sondern auch die Liebe zueinander.

Vom Weg abkommen, um den Weg zu finden: Ein mitreißender Bericht darüber, was passieren kann, wenn man sich auf das Unabänderliche einlässt.

Der junge Weltreisende Michael Moritz erzählt vom Reisen in Corona-Zeiten, wo Zusammenhalt wichtiger ist als die ultimative Selbstverwirklichung. Eine berührende Entdeckungstour in den Himalaja und der mitreißende Bericht darüber, was passieren kann, wenn man sich auf das Unabänderliche einlässt.

Michael Moritz, 1989 in der Pfalz geboren, war Bankkaufmann und studierte Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Tourismus. Zuletzt entwickelte er für einen Veranstalter Abenteuerreisen in den Alpen und lehrte an der Hochschule für Wirtschaft und Technik in Saarbrücken. Anfang 2019 beendete er diese Laufbahn und begann, mit Kamera im Gepäck, langsam um die Welt zu reisen. Nach seiner Mitwirkung als Protagonist in der ARTE-Dokumentation »Auf dem Jakobsweg« (2019) arbeitet er, zusammen mit Anna Baranowski und gefördert von der Thüringer Kulturstiftung, parallel zum Buch an einem Dokumentarfilm über die Zeit in Nepal. Michael und Anna leben mit ihrer gemeinsamen Tochter in Thüringen.

Prolog
Mit dem Kompass Richtung Ferne
Happy Holi – Wir wollen uns gesund feiern
Auf der Flucht
Ein Wellblech über dem Kopf
Namaste Corona
Tag der Entscheidung
Unser Nachbar, der Bettler
Vom Weg abkommen, um den Weg zu finden
Unser Platz in der Kastenwelt
Leben und überleben lassen
Meine Wünsche, deine Wünsche
Wo die Götter zu Hause sind
Meine Reise zu dir
Epilog

»Wer eine Weltreise und dabei nicht nur egoistische Motive im Sinn hat, ist gut beraten mit diesem Buch.« Süddeutsche Zeitung 20221013

»Dem Autor gelingt ein Buch, das packt, das mitnimmt. Es sind ehrliche Zeilen, die nicht nach Effekten haschen. Was wirkt, ist die Schlichtheit der Erzählung von Dingen, die wohl die Wenigsten je erleben werden.«

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Mit 16 Seiten Farbbildteil und einer farbigen Karte
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 136 x 205 mm
Gewicht 348 g
Themenwelt Reisen Reiseberichte Asien
Schlagworte Abenteuer-Bericht • Abenteuer und Reiseberichte • Allein auf Reisen • allein reisen • alles rund ums Wandern • Annapurna • Asien • Aussteiger • Buddha • Buddhismus • Corona • Corona Books • Covid • COVID19 • Gemeinschaft • Himalaja • Himalaya • Himalaya Bewohner • Jakobsweg • Kathmandu • Konsumgesellschaft • Konsumkritik • Landleben • Minimalismus • nachhaltig • Nepal • Sanfter Tourismus • Trekking • Weltreise • weltreise buch
ISBN-10 3-89029-563-0 / 3890295630
ISBN-13 978-3-89029-563-3 / 9783890295633
Zustand Neuware
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