MARCO POLO Reiseführer E-Book Cambridge (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inklusive kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
132 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41675-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Cambridge -  Alexander Bleistein,  Laura Köbis
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 1. Auflage 2021

Cambridge ist berühmt für seine Universität, superschlaue Alumni und seine einzigartig schöne Architektur. Bewundere bei einer traditionellen Fahrt im Stocherkahn, wie sich ein historisches Collegegebäude an das nächste reiht! Wie wär's danach mit einem Afternoon Tea im altmodischen Cafe#? Oder doch lieber ein Flat White im Hipsterladen? Und am Abend klassische Arien oder Indierock im Szenepub?

Egal, ob du auf Tradition oder Moderne stehst, mit dem MARCO POLO Reiseführer findest du dich in Cambridge bestens zurecht und verpasst kein Highlight der Stadt!

  • Deine Abkürzung ins Erleben: die MARCO POLO Erlebnistouren mit kostenloser Touren-App
  • Alle Highlights im Überblick: Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest, und Insider-Tipps, die nicht jeder kennt
  • Auf alles vorbereitet mit den MARCO POLO Best-of-Tipps für trübe Tage, Urlaub mit Kindern und Low Budget
  • MARCO POLO Insider-Tipps zum Shoppen & Stöbern, Essen & Trinken, Ausgehen & Feiern

In deinem MARCO POLO Reiseführer für Cambridge findest du alles, was du für eine maximal einfache Reiseplanung brauchst: Wissenswertes zur Stadt, Tipps für Übernachtungen und Infos zur Anreise. Vor Ort stellst du dir mit dem Metroplan, den Stadtteilkarten und den Rundgängen mit Karte oder App deine eigenen Touren durch Cambridge zusammen.

Egal, ob du Collegeluft schnuppern oder beeindruckende Architektur bewundern willst - dein MARCO POLO Reiseführer Cambridge begleitet dich überall hin und sorgt dafür, dass du nie die Orientierung verlierst!



<p>Laura Köbis und Alexander Bleistein lehren Deutsch an der Universität Cambridge.<br />Außerdem vereint sie ihre Reiselust und Freude am Sprachenlernen.<br />Alex probiert sich in seiner Freizeit leidenschaftlich gern<br />durch die Speisekarten der internationalen Restaurants oder<br />testet die Kochkünste der Collegeküchenchefs. Laura genießt<br />derweil die kultur- und geistreichen Veranstaltungen und entspannt<br />am liebsten beim Spaziergang durch die Collegegärten.</p>

So tickt Cambridge


© mauritius images/Alamy: G. Robinson

Mit Rad und Talar – Vorsicht vor Studenten auf der Überholspur!

Entdecke Cambridge


© mauritius images: S. Vidler

Rad fahren statt überfüllter Tubes: Cambridge ist nicht London – und doch so nah

Eine Studentin mit Hornbrille und Laptop unter dem Arm stolpert hastig aus einem riesigen Holztor. Gedämpftes Gelächter aus den Pubs vermischt sich mit leiser Orgelmusik. Eine internationale Gruppe junger Leute in schwarzen Umhängen zieht durch die engen Gassen. Alles ist lebendig vor dieser Kulisse aus vergangenen Zeiten, wo sich niemand traut, den perfekt getrimmten Rasen zu betreten. Geschichte und Zukunft, Tradition und Moderne in einem Atemzug – willkommen in Cambridge!

Uni überall


An jeder Ecke begegnet dir die Universität: Das alte Gebäude mit der beeindruckenden Fassade? Ein College. Die hübsche Wiese, auf der sich Kühe neben Studierenden sonnen? Collegebesitz. Die Veranstaltungen, die auf zahllosen bunten Postern beworben werden? Kulturprogramm in den Collegekapellen. Die ganze Stadt ist ein riesiger Campus: 31 Colleges sind Teil der weltberühmten University of Cambridge, dennoch hat jedes viele eigene Befugnisse. Das Collegesystem ist eines der Erfolgsgeheimnisse der Spitzenuniversität und wurde u. a. eingeführt, um die Studenten vor wucherischen Mieten, Kriminellen und Alltagssorgen zu schützen. Vorlesungen und Seminare finden in den Fakultätsgebäuden statt – gegessen, geschlafen und gebüffelt wird aber im College. Oder man bespricht mal eben seinen Aufsatz mit einem Nobelpreisträger im plüschigen Kaminzimmer – kommt tatsächlich vor!

Die frühen Tage


Schon lange bevor Cambridge zum Disney World für Akademiker wurde, hatte es große Bedeutung: Ein Fluss mit Handelspotenzial und ein Hügel für die nötige Weitsicht machten den Ort im eher flachen und sumpfigen Cambridgeshire attraktiv. Zuerst schlugen die Römer hier ihre Zelte auf, gefolgt von den Angelsachsen, den Wikingern und den Normannen. Neben einem Ort christlicher Forschung und Lehre war Cambridge außerdem die Bühne politischer und religiöser Dramen: Heinrich VIII. löste die Klöster auf, seine Tochter Mary Tudor ließ die Protestanten verfolgen. Während des Bürgerkriegs fand Oliver Cromwell hier viele königstreue und katholische Feinde. Seine Anhänger zerstörten Unmengen von Kunst und Literatur, die wir heute gern in den Colleges besichtigt hätten.

Cambridge und „der andere Ort“


Große Berühmtheit erlangte die kleine Stadt erst mit der Gründung der Universität. Was viele gern verschweigen würden: Es waren Gelehrte aus Oxford, dem großen akademischen Konkurrenten im Westen Englands, die im Jahr 1209 wegen Unruhen zwischen Studierenden und Stadtbewohnern nach Cambridge flüchteten, dort Schutz suchten und schließlich die Universität gründeten. Seitdem konkurrieren die Spitzenunis um die klügsten Köpfe und liefern sich ein knappes Rennen an der Weltspitze der Ranglisten. Noch mehr als anderswo prägen die Menschen, die hier studieren, arbeiten und leben, den Geist der Stadt. Junge Mathematiker wohnen neben Philosophen und Literaturwissenschaftlern. Vielleicht sind sie die Staatsmänner und Nobelpreisträger von morgen? Die Rivalität zwischen Cambridge und Oxford, die sich gegenseitig nur als „the other place” bezeichnen, gipfelt im jährlichen Ruderwettkampf der studentischen Teams auf der Themse, für den monatelang trainiert wird.

Town und Gown … plus Millionen Touristen


Auch an anderer Front geht es nicht immer harmonisch zu. Seit Jahrhunderten gibt es Reibereien zwischen „Town“, den Städtern, und „Gown“, den Unimitgliedern, die zu wichtigen Anlässen einen Umhang (engl. gown) tragen. Die Beziehung ist kompliziert: Einerseits profitieren alle von der Berühmtheit der Universität, die den Tourismus ankurbelt und den Rubel rollen lässt. Andererseits klagen Stadtbewohner über fehlenden Wohnraum, zu viele Studentenwohnheime und Hotels im Zentrum. Viele Studenten bleiben am Wochenende lieber zu Hause, weil sie betrunkene „Townies“ meiden wollen. Von den etwa 125.000 Einwohnern sind rund 20.000 Studierende der University of Cambridge, dazu kommen Studierende der Anglia Ruskin University, einer „normalen“ Uni, die hier einen Standort hat. Neben den Hochschulen locken Pharmariesen, Softwarekonzerne und Ingenieurbüros Arbeitnehmer in die Stadt. Die Start-up-Szene im „Goldenen Dreieck“ zwischen Oxford, Cambridge und London boomt. Dazu kommen über 5 Millionen Besucher pro Jahr – und die sind genau wie die vielfältige Bevölkerung ein Grund dafür, dass Cambridge international und weltoffen daherkommt.

Tradition und Moderne


So viel Geschichte auf kleinstem Raum – und doch ist Cambridge weit mehr als ein Museum im Stadtformat! Lass dich einfach treiben in der jungen, studentischen Atmosphäre – warum nicht auf einem punt über den Fluss? So heißen die Stocherkähne, in denen man gemütlich über den Fluss schippert. Darf es danach ein Afternoon Tea im altmodischen Café sein? Oder doch lieber ein Flat White im Hipsterladen? Und am Abend: klassische Arien? Oder lieber Indierock im Szenepub? Ach, diese Verbindung von schrulliger Tradition und frischer Moderne … only in Cambridge!

1. Jh. n. Chr.

Römer errichten eine Feste am Ufer des Flusses Cam

1209

Gelehrte aus Oxford fliehen vor Unruhen nach Cambridge und gründen die Universität

1284

Der Bischof von Ely gründet Peterhouse, das erste College

1349

Die Pest tötet einen Großteil der Bevölkerung

1446

Heinrich VI. beginnt den Bau der King‘s College Chapel

1642–51

Im Englischen Bürgerkrieg werden viele Kunstschätze zerstört

1829

Erstmals findet der berühmte Ruderwettkampf zwischen Oxford und Cambridge statt

1948

Frauen dürfen nun auch einen akademischen Abschluss erhalten

2009

Die Universität feiert ihr 800-jähriges Bestehen

2018

Der Astrophysiker Stephen Hawking stirbt. Er lebte und forschte bis zu seinem Tod in Cambridge

2020

Brexit: Finale Entscheidung für Austritt aus der EU; Corona-Krise: Erstmals findet die Uni nur digital statt


Auf einen Blick


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Cambridge verstehen


Akademischer Alltag


200 Studenten sitzen in ihren schwarzen Umhängen an langen Tafeln und schwatzen ausgelassen. Plötzlich schlägt der Butler den Gong und alle erheben sich. Die Professoren betreten den Saal durch eine Geheimtür in der Holzverkleidung; ein lateinisches Gebet wird verlesen. Nein, das ist keine Szene aus dem neuen Harry-Potter-Streifen – so speisen die Studenten in ihren Colleges wirklich beim formellen Abendessen (formal). Kein Wunder, dass J. K. Rowling hier viele Ideen für ihren Bestseller über den Zauberlehrling geklaut hat. Natürlich laufen die Studenten nicht immer mit Umhang (gown) herum – Sportklamotten und Jeans tun es auch, vor allem wenn man vor lauter Lernstress keine Zeit für Äußerlichkeiten hat. Pflicht ist die Robe nur bei den traditionellen Zeremonien zu Beginn (matriculation) und zum Abschluss des Studiums (graduation) sowie bei formellen Abendessen. Es gibt noch unzählige weitere Uni- und Collegetraditionen: Die Krönung eines jeden akademischen Jahres sind die Abschlussbälle (May Balls), bei denen die Studenten es so richtig krachen lassen – und damit ist nicht nur das Feuerwerk gemeint ... Sie lieben Mottopartys (bops), jeder Verein (society) organisiert Feste und so schleppt man sich von der Weinverkostung zur Gartenparty, zum Filmabend, Konzert und zur Kneipentour (pub crawl). Geselligkeit wird großgeschrieben und enge Freundschaften entstehen. Studienanfänger (freshers) werden sofort integriert, bekommen Collegeeltern, die sich um sie kümmern, und dürfen im zweiten Jahr dann mit Collegeehefrau oder -ehemann ihre eigene „Familie“ gründen und Neuankömmlinge unterstützen. Den theologischen Ursprung der Uni erlebt man heute noch immer bei den regelmäßigen Gottesdiensten. Viele Studenten singen im Collegechor und das Abendgebet mit viel Musik (Evensong) ist für Besucher ein kulturelles Highlight.

Vereinsmeierei


Zwar gelten die Deutschen gemeinhin als Vereinsweltmeister, doch Cambridge muss sich auch in dieser Hinsicht nicht verstecken: Um die 700 Vereine sind an der Uni registriert! So gibt es societies zahlreicher Länder (wie die sehr aktive German Society), für jede erdenkliche Musikrichtung und Sportarten aller Art.

Vielleicht siehst du Studierende mit stolzer Brust in hellblauen Blazern umherlaufen – viele Sportteams treten regelmäßig gegen die Auswahl aus Oxford an. Bei diesen Wettkämpfen dabei zu sein (und möglichst zu gewinnen!) gilt als größte Auszeichnung und wird mit der Verleihung eines blauen Blazers honoriert. Neben den eher klassischen Vereinen gibt es auch Clubs für die ausgefallensten Nischeninteressen: für Freunde des Glockenläutens, Liebhaber der blinden Wein-verkostung oder Anhänger der Polyamorie. Berühmt-berüchtigt sind die sogenannten Secret Societies, die nicht offiziell gelistet sind: Darunter fällt beispielsweise auch der Pitt Club – ein elitärer Verein, der regelmäßig in einem neoklassizistischen Gebäude in der Jesus...

Erscheint lt. Verlag 25.3.2021
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Botanischer Garten • CAM • Cambridge Arts Theatre • Cambridge University Press Bookshop • Fitzwilliam-Museum • Flower Trail • Grafschaft Cambridgeshire • Great Gate • Kettles Yard • King&apos • Kings College • Mathematiker-Brücke • Museum of Cambridge • Museum of Technology • s College • Seufzerbrücke • St John&apos • Trinity College • University of Cambridge • Whipple Museum of the History of Science
ISBN-10 3-575-41675-3 / 3575416753
ISBN-13 978-3-575-41675-9 / 9783575416759
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