Dolomiten Reiseführer Michael Müller Verlag -  Florian Fritz

Dolomiten Reiseführer Michael Müller Verlag (eBook)

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps.
eBook Download: EPUB
2021 | 7. Auflage
320 Seiten
Michael Müller Verlag
978-3-96685-683-6 (ISBN)
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Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die Dolomiten sind die bekannteste Gebirgsgruppe der Alpen und eines der beliebtesten Ferienziele für den Urlaub oder einen Wochenendtrip. Bei Tagesanbruch und in der Abendsonne nehmen die durch Wasser, Wind und Eis geformten Spitzen und Türme ihre charakteristische feuerrote Färbung an, ein Naturphänomen, das schon Generationen von Alpinisten begeistert hat. Doch die teilweise über 3.000 Meter hohen Gipfel sind nur die eine Seite des eindrucksvollen Landschaftsprofils: Hinzu kommen prächtige Almböden und schmale Gebirgstäler mit ihren urtümlichen Siedlungen sowie Ausflüge in größere Städte wie Bozen mit seiner reizvollen Mischung aus alpenländischer Beschaulichkeit und südlich-italienischem Flair. Neben vielen praktischen Hinweisen bietet das Reisebuch zusätzlich 15 exakt ausgearbeitete Wandervorschläge durch das 'Land der bleichen Berge'.

Florian Fritz Hauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus. Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso. www.flofritz.de Sibylle Fritz Sibylle Fritz, geb. 1967, Erzieherin und leidenschaftliche Reisende, ebenso wie ihr Mann Florian seit ihrer Kindheit mit Südtirol und den Dolomiten vertraut. Begleiterin und Co-Autorin auf fast allen Recherchereisen mit einer besonderen Vorliebe für panoramareiche Zeltplätze, hohe Gipfel und üppig ausgestattete Wellnessbereiche.

Florian Fritz Hauptberuflich ist der studierte Sozialpädagoge im Sozialreferat der Stadt München beschäftigt. Die große Leidenschaft des freien Fotografen und Journalisten ist - seit jeher - das Reisen. 2007 übernahm Fritz die ersten Recherchetrips für den Michael Müller Verlag. 2012 erschien ein Wanderführer zum Gardasee in Co-Autorschaft. 2018 brachte er den ersten eigenen Reiseführer zum Latium heraus. Dutzende Reisen hat Florian Fritz nach Italien unternommen. Neben dem Bekannten das Unbekannte zu entdecken, lockt ihn wie die immerwährende Aussicht auf neue Fotos. Und natürlich - so gehört sich das südlich des Brenners - unverfälschte Küche, qualitätvolle Weine und ab und an ein kräftiger Espresso. www.flofritz.de Sibylle Fritz Sibylle Fritz, geb. 1967, Erzieherin und leidenschaftliche Reisende, ebenso wie ihr Mann Florian seit ihrer Kindheit mit Südtirol und den Dolomiten vertraut. Begleiterin und Co-Autorin auf fast allen Recherchereisen mit einer besonderen Vorliebe für panoramareiche Zeltplätze, hohe Gipfel und üppig ausgestattete Wellnessbereiche.

Toblach
Wo die Alemagna, die alte Handelsachse von Venedig nach Süd­deutsch­land, auf das Pustertal trifft, liegt Toblach. Um das kleine Zentrum mit der spätbarocken Pfarrkirche ist ein Kranz von Neu­bauten ge­wach­sen - Tob­lach ist einer der wich­tigs­ten Frem­den­verkehrsorte Südtirols.
Und das seit Langem: Schon im 19. Jh. ent­standen Hotels wie das Grandhotel in Neu­toblach, ja eine ganz neue Sied­lung, wie das „Neu“ besagt. Im Ersten Welt­krieg lag Toblach in der Schuss­li­nie der italienischen Stellungen auf dem Cris­tal­lino, Neu­toblach ging - bis auf das geschützt liegende Grandhotel - in Flam­men auf, auch die Pfarr­kirche er­hielt meh­re­re Treffer. Die Feinde von da­mals sind heu­te im Au­gust, um Weih­nach­ten/Neu­jahr und im Februar die wich­tigsten Gäs­te, dann spricht man in Dob­biaco, wie der Ort nach 1919 ge­tauft wur­de, ganz selbst­ver­ständ­lich Ita­lienisch.
Die Umgebung ist das Kapital von Tob­lach. Einmal natürlich die Drei Zinnen im Hin­ter­grund (man sieht sie vom Dorf Wahlen oberhalb des Orts) und dann das Höh­len­stein­tal mit dem Tob­la­cher See und dem Dürrensee. Die Ale­mag­na pas­siert das Höh­len­steintal in gan­zer Länge in Richtung Cortina, das nur eine knap­pe Auto­stun­de ent­fernt liegt. Toblach liegt verkehrs­günstig: Nicht nur Cortina, auch das nahe In­ni­chen, Bruneck und das öster­reichische Lienz sind leicht zu er­rei­chen, selbst mit Bus und/oder Bahn. Also Wan­de­run­gen, Spaziergänge, Lang­lauf, Aus­flüge zuhauf - was will man mehr?
Sehenswertes/Ausflüge
Pfarrkirche und Kreuzweg: Restauriert nach den Schäden des Ersten Welt­kriegs, prä­sentiert sich die 1764 bis 1774 errichtete Pfarrkirche in der über­quel­lenden Pracht des Spätbarocks. Baumeister war der Toblacher Rudolf Schraffl. De­cken­ge­mäl­de (Le­ben des hl. Johannes des Täu­fers) und Altar­bilder sind Wer­ke von Franz Anton Zeil­ler. Alles ist stu­ckiert und vergoldet und erstickt doch nicht in Schnör­keln. Der Kreuz­weg en­t­lang der zur Kirche und zum Friedhof füh­ren­den Ma­xi­mi­lian­straße ist der äl­tes­te Ti­rols. Von den 1519 errichteten Pas­sions­ka­pel­len ha­ben sich fünf er­hal­ten. Zu­sam­men mit der ehe­ma­ligen görzi­schen Ka­pel­le in der Pfarr­kir­che und der auf dem Hügel weitum sicht­baren Rund­kapelle am Ost­aus­gang des Orts im Ler­schach bil­deten sie einen kom­plet­ten Kal­va­rien­berg.
Naturparkhaus: Ein Kulturzentrum, die Jugendherberge und das Na­tur­park­haus sind im früheren Grandhotel in Neu­toblach zu Hause. Das Natur­park­haus infor­miert über die beiden Parks, die an Toblach grenzen und große Teile der Do­lo­mi­ten um­fas­sen, den Natur­park Sextener Dolomiten und den Na­tur­park Fanes-Sen­nes-Prags. Natur und Kultur, Geo­logie und Tierwelt, Pflanzen und Alm­wirt­schaft wer­den in mo­der­nem Am­biente und z. T. inter­ak­tiv mul­ti­me­dial vor­ge­stellt.
Ende Dez. bis März und Mai bis Okt. Di-Sa 9.30-12.30/14.30-18 Uhr, Do bis 22 Uhr, im Juli/Aug. auch So. Eintritt frei! Tel. 0474/973017, www.naturparks.provinz.bz.it.
Nach Wahlen: Am Sonnenhang des bei Toblach münden­den Silvestertals liegt das Bau­erndorf Wahlen mit einigen Pensionen und großen Bau­ernhöfen. Vom Dorf führt ein für motorisierte Fahr­zeuge gesperrter Fahrweg auf glei­cher Höhe talaus­wärts, nach 5 Min. er­reicht man eine Kapelle mit Traum­aus­sicht auf die Sextener Do­lomiten samt Drei Zinnen. Im Ort ist die Niko­laus­kirche sehenswert, sie hat ein schö­nes spätgotisches Netzgewölbe. Inte­res­sant auch das Fresko neben dem Por­tal mit den armen Seelen im Fege­feuer.
Nach Aufkirchen und St. Peter im Kofl: Das Dorf Aufkirchen liegt zwischen Tob­lach und Niederdorf hoch oben auf der Sonnenseite. Hier dominiert die Ma­rien­wall­fahrts­kirche, die in der Spät­gotik (1475) an der Stelle einer älteren, zu klein ge­wor­de­nen Kirche errichtet wurde. Unübersehbar das über­dimen­sio­nale Fresko an der Süd­wand, es ist ein Werk des Simon von Taisten. Herr­licher Ausblick für Chris­to­pho­rus und Christuskind - und für uns. Im Ort empfehlenswertes Hotel mit eben­die­ser Aussicht (→ „Toblach/Übernachten“). Wer den an der Kirche begin­nen­den „Be­sinnungsweg“ mit seinen sieben Stationen verfolgt, gelangt zum Kirch­lein St. Peter im Kofl auf 1450 m, angeb­lich die älteste Kirche des Pustertals.
Wanderung zur Bonner Hütte: Die 1897 erbaute, 2340 m hoch gelegene Hütte hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich und war über Jahrzehnte dem Verfall preisgegeben. Seit 2006 wird sie wieder bewirtschaftet. Von Kan­dellen (Parkmöglichkeit an der Sil­ves­ter­ka­pelle) aus erreicht man sie in knapp 2 Std. auf breitem Fahrweg und genießt zur Belohnung deftige lokale Küche und einen grandiosen Rund­umblick von der Aussichts­terrasse.
Bonner Hütte, 2340 m, 14 Betten, 11 Lager, Ü/HP 50-56 €, Ende Mai bis Okt. Tel. 340/9428264, www.bonnerhuette.it.
Nach Altschluderbach - Gustav-Mahler-Haus (Trenkerhof) und Wild­park: Die Tob­la­cher Mahlerfestspiele er­innern an drei Sommerbesuche des großen Kom­po­nis­ten Gustav Mahler in Toblach. Der viel beschäftigte Direktor der Wiener Staats­oper erholte sich auf dem Trenkerhof in Altschluderbach, gleichzeitig arbei­tete er an seiner Neunten und der unvollendeten Zehn­ten Symphonie sowie am „Lied von der Erde“. Im angrenzenden Wildpark be­findet sich ein Komponierhäu­schen aus Holz, das sich Mahler errichten ließ, um ungestört arbeiten zu können. Auf einer Flä­che von ca. 11 ha leben hier verschiedene Alpentiere wie Rotwild, Wild­schwei­ne, Eulen oder Murmeltiere, aber auch Esel, Ponys und Schafe. Einen klei­nen Spiel­platz gibt es auch.
Wildpark/Komponierhäuschen: er­reich­bar über Rienz (von der Straße ins Höh­len­stein­tal auf das Sträßchen un­mit­tel­bar nach der Bahn­überführung nach rechts ab­zwei­gen), Juni bis Sept. tgl. 9-17 Uhr, Okt. bis Mai Fr-Mi 10-16 Uhr.
Gustav-Mahler-Stube: Das Gustav-Mahler-Zim­mer befindet sich im Tren­kerhof, kann aber nicht besichtigt werden; dort auch das gleich­namige Restaurant mit schöner Stube und def­tiger Südtiroler Küche. In der NS Do Ruhetag. Tel. 0474/972347, www.gustavmahlerstube.com.
Basis-Infos
Information Tourismusverein Tob­lach, 39034 Toblach/Dobbiaco, Dolomitenstr. 3, Tel. 0474/792132, www.drei-zinnen.info.
Verbindungen Pkw: großer Parkplatz am Mit­telweg. Bahn: Bhf. in Neutoblach, Fahr­kar­te­nautomat (kein Schalterdienst). Bus: Bus­bhf. am oberen Ende der Dolo­mi­ten­stra­ße.
Einkaufen Guter Überblick über die Ge­schäfte unter www.toblachshopping.it.
Produkte der Sennerei Tob­lach: Am west­li­chen Ortsrand befindet sich die Schau­kä­se­rei Drei Zinnen, Pustertaler Str. 3 C. Ne­ben einem Laden mit einer großen Aus­wahl an Käse und Molkereiprodukten gibt es ein kleines Museum, Eintritt 4 €, mit Ver­kostung 7,20/8,90 €, Mo geschl. Tel. 0474/971317, www.3zinnen.it.

So lagert Käse: Schaukäserei Drei Zinnen in Toblach

Kaufhaus Wachtler, St.-Johannes-Str. 2, mit Supermarkt, Vinothek, Geschenkela­den.
Metzgerei Nocker, Dolomitenstr. 19 a, zar­ter Speck, Tiroler Bergkäse.
Trachtenstüberl, St.-Johannes-Str. 69, Lo­den und Trachten, kompetente Beratung.
Bottazzi, St.-Johannes-Str. 12 a, große Aus­wahl an Stein­ket­ten, Mineralien und Fos­si­lien.
Markt: 1. und 3. Mo des Monats im Dorf­zen­trum.
Veranstaltungen Gustav-Mahler-Musik­wo­chen, drei Wochen ab Mitte Juli, Kon­zerte re­gio­na­ler und ausländischer Orches­ter und En­sem­bles, meist im Mahlersaal des Grand­hotels. Infos unter www.gustav-mahler.it. Im Aug./Sept. finden die Fest­spiele Südtirol statt, die ebenfalls v. a. dem Werk Gustav Mahlers gewidmet sind. Das Haydn-Or­ches­ter unter Arvo Volmer ist Haupt­trä­ger des Fes­tivals. Infos unter www.festspiele-suedtirol.it.
Zum Nikolaustag (6. Dez.) oder am Tag...

Erscheint lt. Verlag 6.4.2021
Reihe/Serie MM-Reiseführer
Verlagsort Erlangen
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte 2021 • Abteital • Agordino • Ahrntal • Ampezzo • Antholzer Tal • Belluno • Bozen • Brixen • Bruneck • Cadore • Ciclabille delle Dolomiti • Cortina d'Ampezzo • Dolomiten • Drei Zinnen • Eisacktal • Fascia • Fassatal • Fleimtal • Gadertal • Grödner Tal • Hochpustertal • Italien • Kloster Neustift • Olang • Ötzi • Primiero • Rosengarten • Seiser Alm • Seisser Alm • St. Zyprian • Südtirol • Taufertal • Törggelen • Trentino-Dolomiten • Unterpustertal • Val Di Fassa • Val di Fiemme • Wandern • Wein • Wolkenstein
ISBN-10 3-96685-683-2 / 3966856832
ISBN-13 978-3-96685-683-6 / 9783966856836
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