Dresden MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag -  Angela Nitsche

Dresden MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag (eBook)

Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps und Web-App mmtravel.com
eBook Download: EPUB
2021 | 6. Auflage
312 Seiten
Michael Müller Verlag
978-3-95654-855-0 (ISBN)
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Anders reisen und dabei das Besondere entdecken: Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Entdecken Sie die vitale Mischung aus Geschichte und Moderne im 'Elb-Florenz'. Angela Nitsche zeigt in unserem Reiseführer 'Dresden' auf 312 Seiten mit 221 Farbfotos die historische Pracht der barocken Stadt. Dank 18 Karten und Plänen inklusive doppelseitiger Extra-Karte mit Hotels sind Sie auf Ihrer Reise in Sachsens Metropole bestens orientiert. Neun ausführliche Touren und vier Ausflüge in die Umgebung machen die Stadt Dresden zu Ihrer zweiten Heimat. Alles akribisch vor Ort recherchiert und für Sie ausprobiert. Ökologisch, regional und nachhaltig wirtschaftende Betriebe sind kenntlich gemacht. Die Geheimtipps von Angela Nitsche nennen besonders lohnende Dresdner Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Übernachtungsmöglichkeiten. Eingestreute Kurz-Essays vermitteln interessantes Hintergrundwissen. Das Highlights Magazin schreibt: 'Das Reise-Handbuch zu 'Elbflorenz' - kompakt, übersichtlich, informativ.' Dresden in der Übersicht - Ihre individuelle Stadtführung Der historische Theaterplatz ist der höfische Kern der Dresdner Altstadt. Hier befinden sich Residenzschloss, Zwinger, Semperoper und Hofkirche. Im Osten der historischen Altstadt führt der Weg von der Brühl'schen Terrasse von Synagoge und Kurländer- und Coselpalais zum Wahrzeichen der Stadt: der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Frauenkirche. Am Altmarkt liegt Dresdens mittelalterliches Zentrum. Geschichte und Moderne treffen in Form von Rathaus, Kreuzkirche und Kulturpalast sowie Universitätsbibliothek aufeinander. Die Innere Neustadt am anderen Elbufer lockt mit barocker Pracht. Vom Albertplatz nach Norden findet man das lebhafte Ausgehviertel, das Militärhistorische Museum und Sterneküche im Artillerieviertel. Östlich der Altstadt liegt mit dem 'Großen Garten' die grüne Lunge der Stadt. Parkeisenbahn, Kindermuseum und Zoo machen den Ort zum Familienmagneten. Neben dem Deutschen Hygiene-Museum lockt das Stadion von Dynamo Dresden. Hinter dem Zwinger finden Barock, Gründerzeit, Jugendstil und Postmoderne zusammen. Der Elbhang zwischen Neustadt und Pillnitz ist die lässigste und eleganteste Seite der Stadt. Vier Schlösser sowie exklusive Stadtteile wie Weißer Hirsch und Loschwitz laden zur Erkundung ein. Im Südosten geht es von der Altstadt über Johannstadt, Blasewitz und Tolkewitz nach Kleinzschachwitz. Detailliert beschriebene Ausflüge nach Radebeul, Moritzburg, Meißen und in die Sächsische Schweiz runden den Reiseführer ab.

Angela Nitsche In den 70ern wurde Angela Nitsche jedes Jahr dreimal aus der Oberpfalz quer durch die Fränkische Schweiz zur Bamberger Verwandtschaft kutschiert. An jeder Kurve der B 470 wollte sie aussteigen, schnell unter den Buchen verschwinden, hinein in die Seitentäler und hoch zu den verzauberten Felsen und Burgruinen. Aus dem Kind wurde eine Redakteurin des Michael Müller Verlags, genauer: die Cheflektorin der MM-Wandern-Serie. Da versteht es sich fast von selbst, dass sie sich den Wunsch aus Kindertagen erfüllt und drei Jahre lang dieses Traumland für Wanderer neu erlaufen hat. Und das war noch viel wunderbarer als die Fantasien von damals mit der Nase an der Autoscheibe.

Angela Nitsche In den 70ern wurde Angela Nitsche jedes Jahr dreimal aus der Oberpfalz quer durch die Fränkische Schweiz zur Bamberger Verwandtschaft kutschiert. An jeder Kurve der B 470 wollte sie aussteigen, schnell unter den Buchen verschwinden, hinein in die Seitentäler und hoch zu den verzauberten Felsen und Burgruinen. Aus dem Kind wurde eine Redakteurin des Michael Müller Verlags, genauer: die Cheflektorin der MM-Wandern-Serie. Da versteht es sich fast von selbst, dass sie sich den Wunsch aus Kindertagen erfüllt und drei Jahre lang dieses Traumland für Wanderer neu erlaufen hat. Und das war noch viel wunderbarer als die Fantasien von damals mit der Nase an der Autoscheibe.

Wege durch Dresden
Dresdens höfischer Kern
Tour 1
Rund um den Theaterplatz grup­pie­ren sich einige der wichtigsten Bauten des alten Dresden: Residenz­schloss, Zwinger, Semper­oper, Hofkirche... Ein Spaziergang durch den kulturellen Kern Dresdens wird immer in diesem Teil der Altstadt beginnen.
Hofkirche, katholische Kathedrale, die jahrhundertelang Hofkirche war
Residenzschloss mit Historischem und Neuem Grünem Gewölbe, Rüst- und Türckischer Cammer, Hausmannsturm, Münzkabinett, Paraderäumen ...
Zwinger mit Galerie Alte Meister, Porzellansammlung ...
Semperoper, Deutschlands berühmtestes Opernhaus
Kunst, Musik und Glaube
Rund um den Theaterplatz
Der Theaterplatz ist wohl einer der schöns­ten Plätze Europas. Großzügig an­gelegt und zur Elbe bis auf den rela­tiv niedrigen Bau des Italienischen Dörf­chens (einer Gaststätte) weit ge­öff­net, flankieren ihn die Semper­oper, der ebenfalls von Gottfried Sem­per ge­plante Bau des Ostabschlusses des Zwin­gers, die Hofkirche (heute ka­tho­lische Kathedrale) sowie das Resi­denz­schloss. Auch wenn der Neumarkt durch die wiedererstandene Frauenkir­che und seinen eigenen Wiederaufbau be­sonders bekannt geworden ist, so bleibt der Theaterplatz doch das Herz Dres­dens. Hier konzentrieren sich die po­li­tische Geschichte Sachsens im Resi­denzschloss, die kulturelle Tradi­tion Dresdens in der Semperoper und die in Jahrhunderten gewachsene Kunst­szene der Stadt im barocken Zwin­ger.
Die leichte Erhebung des „Taschen­bergs“ dicht an der Elbe, die normaler­weise hochwasserfrei bleibt (nicht je­doch bei den Jahrhundertfluten 1845 und 2002), bot den Meißner Markgra­fen eine Möglichkeit, den wichtigen Elb­übergang bei der heutigen Augus­tus­brücke zu sichern. Die Brü­cke, zu­nächst aus Holz, aber schon im 13. Jh. aus Stein, sicherte den Markgra­fen die Mauteinnahmen im re­gen West-Ost-Handel. Das → Resi­denz­schloss geht auf eine kleine Be­fes­ti­gung zu­rück, die bereits im Früh­mit­tel­alter entstand.
Von der mittelalterlichen Silhouette hat man kaum eine Vorstellung, das Bild in der Renaissance lässt sich dagegen ganz gut rekonstruieren: Hinter den Fes­tungswällen der Stadt ragte die Fas­sade des Schlosses mit dem hohen Haus­mannsturm auf, einige weitere Türme mag man vom an­deren Elbufer aus gesehen haben, sicher je­doch die bei­den gotischen Front­türme der erst zu DDR-Zei­ten ab­gerissenen Sophien­kir­che. Unter Au­gust dem Star­ken wan­delte sich das alles, die Wall­anla­gen wur­den ab­ge­tra­gen oder über­baut, direkt am Was­ser entstand ein durch Hoch­wasser ge­fähr­de­ter Be­reich für Feste, vor al­lem für die belieb­ten Tur­niere (es gab auch Da­men­tur­niere im Barock). Das Ge­lände wur­de zu­erst mit Holz­dekor­wän­den, dann mit ei­nem festen Re­prä­sen­tations­bau um­ge­ben, dem → Zwin­ger. Für sei­ne Ge­liebte, die Gräfin Co­sel, ließ Au­gust der Starke außerdem un­weit des Schlos­ses das → Taschen­berg­palais er­richten, das heute ein Hotel beherbergt. Der → The­a­ter­platz war ur­sprünglich eine feuchte Wiese. Dann wurde neben dem Schloss, am Rand dieser Wiese, eine prachtvolle Kir­che hochgezogen, die → Hofkirche, die Ant­wort des ka­tho­li­schen Hofes auf die bür­gerliche evan­gelische Frauen­kir­che. Italie­ni­sche Künst­ler, Hand­wer­ker und Stein­met­zen bauten ihre Woh­nungen auf der feuchten Wiese, ein „Ita­lie­ni­sches Dörf­chen“ entstand. Da­mals hat­te der Zwin­ger noch keinen Ostab­schluss, eine einfache Mauer mit Durch­lass bildete die Grenze zum heu­tigen Theater­platz. Erst im 19. Jh. ent­stand die Sil­hou­ette, wie man sie heute wieder sieht. Gottfried Semper baute einen neuen Osttrakt an den Zwin­ger, in dem die Gemäldegalerie unter­ge­bracht wur­de. Und mitten auf die feuch­te Wiese und nach Abriss des Ita­lie­ni­schen Dörf­chens platzierte er seine erste Hof­oper, die nach einem Brand ein hal­bes Jahr­hun­dert später durch das heu­tige, ebenfalls von ihm ent­wor­fene Opern­haus, die → Sem­per­oper, er­setzt wurde.
1945 war von den Gebäuden rund um den Theaterplatz nicht mehr viel erhal­ten, die Gebäude waren großenteils zer­stört und alle waren ausgebrannt. Sieb­zig Jahre sollte es dauern, bis die Ge­bäu­de um den Theaterplatz wieder kom­plett rekonstruiert und das Schloss wiederhergestellt waren. Dass es jemals so weit kommen konnte, ist ein Wun­der, das Wunder Dresden.
Die beiden Plätze, die den Bereich um den Theaterplatz flankieren, sind sehr verschiedenartig. Der direkt an den The­aterplatz angrenzende Schlossplatz ist ein stimmungsvoller kleiner Platz vor dem Residenzschloss, der sich wie der Theaterplatz zur Elbe öffnet. Die Brühl­sche Terrasse und die Hofkirche flan­kieren ihn, an der Nordseite schließt die Augustusbrücke an, an der Südseite das Georgentor - das erklärt seine Funktion als alter Mautplatz vor dem Ein­lass in die Stadt. Der Postplatz hin­ge­gen, südwestlich von Schloss und Zwin­ger, ist - nach langen Jahren als Park­platz und Großbaustelle - eine weite be­grünte Schneise zwischen zeit­ge­nössi­schen Wohn- und Ge­schäfts­bau­ten. Sie wirkt von ihrer Anlage her barock und schlägt eine gelungene Bre­sche für die Moderne. Nur die meisten der Nostal­gie-affinen Dresdner finden sie schrecklich.
Spaziergang
Die Entfernungen rund um den Thea­ter­platz sind minimal, alles ist ei­nen Steinwurf vom Reiterdenkmal für Kö­nig Johann entfernt, das die Platz­mitte dominiert. Auf der Fläche von nicht ein­mal einem Quadratkilometer lie­gen einige der wichtigsten Kultur­denk­mä­ler Deutschlands eng beisam­men. Ein flotter Geher kann den gesam­ten Bezirk in weniger als einer Stunde umrunden, die meisten Besu­cher werden sich je­doch Zeit nehmen, um die barocke Pracht von Zwinger, Re­sidenzschloss und Hofkirche auf sich wirken zu las­sen und die ein oder andere Kunst­samm­lung (u. a. Gemälde­galerie Alte Meister, Porzellan­sammlung oder das Neue Grü­ne Gewölbe) zu besuchen. We­nigs­tens die rekonstruierten Räume des His­to­ri­schen Grünen Gewölbes im Re­si­denz­schloss sollten einen län­geren Stopp wert sein. Die im Fol­genden aus­führ­li­cher beschriebenen Sehens­wür­dig­kei­ten sind so angeord­net, dass sie einen Spa­ziergang erge­ben, nichts soll­te je­doch daran hin­dern, sie anders auf­zureihen.
Wichtig zur Planung Ihrer Museums­be­suche
Alle Museen im Residenzschloss (beide Grü­ne Gewölbe, Kupferstich- und Münz­ka­bi­nett sowie Rüstkammer mit Türcki­scher Cammer und Hausmannsturm) ha­ben diens­tags geschlossen. Alle Mu­se­en im Zwinger (Alte Meister, Mathema­tisch-Phy­si­ka­lischer Salon und Porzellan­sammlung) sowie im Al­bertinum sind montags ge­schlos­sen.
Sehenswertes
Bühne der Stadt
Der riesige Platz wird von Prunkbauten gesäumt: von der Semperoper, von der Hofkirche, vom Schloss, das man über den kleinen Schlossplatz erreicht, und vom Semperbau des Zwingers. Der Schinkelbau der Alten Wache steht wie ein griechischer Tempel vor dem Zwin­ger, wie das Opernhaus dahinter ist die Schinkelwache nach ihrem Architekten benannt, dem berühmten Karl Friedrich Schinkel. Der elegante kleine Bau mit der Säulenfassade ist das einzige Werk Schinkels in Dresden und das einzige klassizistische Bauwerk der Stadt. Die Wache dient als Vorverkaufskasse der Sächsischen Staatsoper Dresden. Die Gast­stätte Italienisches Dörfchen schließt im Norden die offene Flanke zum Elbtal teilweise ab. Sie wurde 1911-1913 von Hans Erlwein, Dresdens Stadtbaurat ab 1904, gebaut, der auch noch viele weitere Zweckbauten wie z. B. den später nach ihm benannten Erl­weinspeicher (heute Hotel Maritim, → Sächsischer Landtag, Tour 7) schuf. Der neoklassizistische Bau harmoniert sowohl mit dem Klassizismus der Schin­kelwache als auch mit Gottfried Sem­pers zurückhaltender Zwinger-Fas­sade im Stil der...

Erscheint lt. Verlag 8.3.2021
Reihe/Serie MM-City
Verlagsort Erlangen
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte 2021 • Albertinum • Brühlsche Terrasse • Dresden • Elbe • Frauenkirche • Hofkirche • Residenzschloss • Semperoper • Städteführer • Zwinger
ISBN-10 3-95654-855-8 / 3956548558
ISBN-13 978-3-95654-855-0 / 9783956548550
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