Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Heldhaftig, Vastberaden, Barmhartig Tapfer, Standhaft, Mitfühlend - so lautet das Motto im Wappen Amsterdams. Tulpen, Grachten Van Gogh: Entdecken Sie mit dem Reiseführer aus unserem Verlag die typischen Sehenswürdigkeiten (und viel mehr!) in einer der aufregendsten Städte der Welt. Lassen sie sich von der Amsterdamer Lebensart verzaubern. Mit 17 Karten, zwölf Touren, 13 Ausflugstipps in die nähere Umgebung und 159 Farbfotos auf 304 Seiten bietet der Reiseführer Amsterdam in der achten Auflage Orientierung in der Hauptstadt der Niederlande. Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Unterkünfte: Alles vor Ort detailliert recherchiert und ausprobiert. Entdecken Sie mit unserem Reiseführer Amsterdams Sehenswürdigkeiten - neben den Klassikern auch viele alternative. Annette Krus-Bonazza zeigt mit zahlreichen Geheimtipps, dass der Touristenmagnet Amsterdam auch für Individualtouristen ein Paradies ist. Die Rheinische Post schreibt: 'Einer der besten Guides für Individualreisende.' Buchprofile/Medienprofile findet: 'Spezielle Service-Kapitel (...) komplettieren den (...) starken Band. Sehr zu empfehlen.' Amsterdam kompakt Erkunden Sie die Stadt der Grachten: Das vibrierende Zentrum der Stadt, den Dam, die Oude Kerk, das bekannte Rotlichtviertel ebenso wie die vitalen Plätze und Parks wie Leidseplein, Museumsplein oder den Vondelpark. Nicht zu vergessen Rijksmuseum, Stedelijk Museum, Van Gogh-Museum, das Haus von Anne Frank und vieles mehr. Eine eindrückliche Tour durch Geschichte und Moderne wartet auf Sie. Ausführlich beschrieben und mit Karten illustriert führen zwölf Touren mit dem Blick fürs Besondere durch Amsterdam: Schon mal Regenwasserbier getrunken oder sklavenfrei produzierte Schokolade probiert? Das Buch bietet zudem detailreiche Ausflugstipps samt Karte für die Umgebung, etwa Lelystad, Almere, Ouderkerk oder Edam. Amsterdam erleben Machen Sie eine Erkundungs-Tour zu Amsterdams Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Kinder dabei? Ab in den Vondelpark mit riesigem Spielplatz, Möglichkeiten zum Inline-Skaten und einem Schwimmteich. Vor Besuch eines der Museen oder Restaurants die Coffeeshops entdecken? Auch darüber informiert unser Reiseführer. Wer mehr über das berühmteste Bier der Niederlande erfahren möchte, ist im Industriemuseum 'Heineken Experience' bestens aufgehoben. Übrigens gehört auch Hopfen mit Hanf zu den Cannabacea, den Hanfgewächsen. Selbstverständlich finden Sie in unserem Reiseführer alle wichtigen Infos zu Öffnungszeiten und Tickets zu Amsterdams Sehenswürdigkeiten, ob Rijksmuseum, Oude Kerk, Van Gogh-Museum, Heineken Experience, Anne-Frank-Haus und allen anderen Amsterdamer Sehenswürdigkeiten.
Annette Krus-Bonazza Jahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel 'Kalabrien & Basilikata' war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.
Annette Krus-Bonazza
Jahrgang 1957, geboren in Höxter (Ostwestfalen). Lebt und arbeitet seit ihrem Studium der Geschichte und Germanistik in Bochum als Historikerin und Reisejournalistin. Im Laufe ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschichtswissenschaftlerin hat sie diverse Veröffentlichungen zur Sozial- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets verfasst. Daneben widmete sie sich - vorzugsweise direkt vor Ort - dem Studium der italienischen Sprache. Der Titel "Kalabrien & Basilikata" war ihr erster Reiseführer für den Michael Müller Verlag, weitere folgten.
Wege durch Amsterdam
Im Großstadttrubel
Tour 1
Auf dem vom Königspalast dominierten Dam schlägt seit jeher das Herz Amsterdams, sodass rund um den historischen Marktplatz die Hauptschlagadern des städtischen Lebens pulsieren. De Dam, historisches Herz der Stadt Touristisches Epizentrum
Rund um den Dam
Die Straßen, die den Dam einst in nördlicher Richtung mit dem Tor zur Welt verbanden, heißen heute Damrak, Nieuwendijk, Nieuwezijds Voorburgwal und Spuistraat und sind von Cafés, Bars, Hotels und Geschäften gesäumt. Sie enden nunmehr am Hauptbahnhof, dessen imposantes Domizil das Hafengebiet seit Ende des 19. Jh. vom Stadtzentrum abtrennt. Die südlich abzweigenden Straßen, sprich die Verlängerung von Nieuwezijds Voorburgwal und Spuistraat sowie die durch kleine Gassen miteinander verzahnten Shoppingmeilen Kalverstraat und Rokin, münden in Spui bzw. Muntplein. Sie sind tagsüber vom Gedränge einheimischer Kauflustiger und Touristen erfüllt und am Abend erste Amsterdamer Adressen für den Besuch von Restaurants, Kneipen und Clubs. Inmitten dieses großstädtischen Getriebes verbirgt sich mit dem von hohen Mauern eingefriedeten Begijnhof ein seltenes Relikt aus der mittelalterlichen Geschichte Amsterdams und eine fast unwirklich anmutende Oase der Stille. Auf dem ihm südlich benachbarten Spui, der von Universitätsinstituten, Buch- und Musikalienhandlungen, Restaurants und Cafés umgeben ist, schwillt der Geräuschpegel wieder deutlich an. Gleichwohl gibt sich der Platz, auf dem das Amsterdamer „Provokariat“ in den 1960er-Jahren seinen Marsch durch die Straßen und später die Institutionen startete, im Vergleich zum nahen Muntplein geradezu beschaulich. Der von Binnenamstel und Singel umspülte Verkehrsknotenpunkt für Straßenbahnen und Touristenkarawanen liegt zu Füßen eines gleichnamigen Turmes, der 1490 als Teil der damaligen Stadtmauer erbaut wurde und bis zur Anlage des Grachtengürtels zu Beginn des 17. Jh. die Südgrenze der Stadt markierte. Heute wird unter der Obhut des Munttoren ein Blumenmarkt abgehalten, dessen schwimmende Marktstände stets von eifrig fotografierenden Urlaubergruppen aus der ganzen Welt belagert werden. Spaziergang
Der Rundgang durch das westliche Stadtzentrum beginnt am Hauptbahnhof bzw. seinem Vorplatz, dem Stationsplein. Beide sind seit Beginn des neuen Jahrtausends im wahrsten Wortsinne im Auf- und Umbruch, weil hinter, unter und neben ihnen die Bauarbeiten zur besseren Kanalisierung der öffentlichen Verkehrsströme auf Hochtouren laufen. Straßenbahnen, Busse und Taxis sind unterdessen an den Rand des Stationspleins bzw. hinter das auch innen zeitgemäß aufgemöbelte, um die neue IJ-Hal an der Wasserseite erweiterte und mit einer schicken Einkaufsmeile namens IJ-Passage „unterhöhlte“ Bahnhofsgebäude verbannt worden. Der Platz selbst ist jetzt den Fußgängern vorbehalten, die sich von dort zu den Haltestellen der Nord-Süd-Metrolinie unter der Centraal Station bewegen. Während die umstrittene U-Bahn zwischen Amsterdam-Noord und -Zuid ihren Betrieb 2018 bereits aufgenommen hat (wenn auch viel später als ursprünglich geplant), lässt der endgültige Abschluss der Bauarbeiten rund um den Bahnhof noch eine Weile auf sich warten. Gleichwohl lohnt sich ein aufmerksamer Blick in und auf das (innen)architektonisch auffällige Bahnhofsgebäude, z. B. vom Touristenbüro direkt vis-à-vis, das zusammen mit dem Café-Restaurant Loetje in einem hübschen Holzpavillon am Wasser residiert. Nach einem informativen Vorstoß in das Innere des Touristenbüros mit angedockter Verkaufsstelle der öffentlichen Verkehrsbetriebe (GVB) geht es im Getümmel der Menschenmassen aus aller Herren Länder, die die → Centraal Station fast rund um die Uhr ausspuckt und aufsaugt, über den Damrak in Richtung Innenstadt. Wenn man nicht gleich in einem der dicht an dicht gedrängten, vornehmlich von touristischer Laufkundschaft frequentierten Lokale einkehren möchte, findet man nach wenigen Metern mit dem → Venustempel ein erstes Objekt der (Besichtigungs-)Begierde. Wenige Meter hinter dem freizügigen Erotikmuseum, von dessen Besuch allzu zart Besaiteten allerdings eher abzuraten ist, fällt auf der gegenüberliegenden Straßenseite die auf ihren Schöpfer → Beurs van Berlage getaufte Börse ins Auge, die als Baudenkmal des heraufziehenden 20. Jh. in die internationale Architekturgeschichte eingegangen ist und unterdessen nicht mehr kommerziellen, sondern kulturellen Zwecken dient. Schräg gegenüber haben Gunther von Hagens → Body Worlds (Körperwelten) ein permanentes Domizil gefunden und direkt nebenan kann man im Traditionskaufhaus De Bijenkorf über das auf mehreren Etagen ausgebreitete exklusive (Mode-)Warenangebot staunen, bevor man die historischen Monumente und das bunte Treiben auf dem Dam auf sich wirken lässt. Dort warten vor der imposanten Kulisse des ehemaligen Rathauses aus dem „Goldenen Jahrhundert“ in der Schönwetterperiode nostalgische Pferdekutschen auf Touristen, produzieren sich Akrobaten und Straßenmusikanten, kursieren Eis- und Getränkewagen, drehen sich Karussells oder formulieren politische Gruppen lautstark ihre Positionen. Neben dem historischen Rathaus, das heute als repräsentative Amsterdamer Residenz des niederländischen Königshauses fungiert und deshalb → Koninklijk Paleis heißt, erhebt sich mit der → Nieuwe Kerk ein architektonisches Zeugnis des Spätmittelalters. Zwischen dem Koninklijk Paleis und der zweitältesten Kirche der Stadt, die heute beide vornehmlich musealen Zwecken dienen, bleibt der Blick auf einem ebenfalls sakral anmutenden Bauwerk am Nieuwezijds Voorburgwal haften. In das tatsächlich stets profan genutzte Gebäude zog um die vorletzte Jahrhundertwende die Amsterdamer Hauptpost und am Vorabend der letzten (1992) das schicke Einkaufszentrum Magna Plaza. Dessen letzter Neuzugang ist das unlängst eröffnete Food Department mit kulturübergreifender Küche von Edelburgern über Pizza bis hin zu asiatischen und südamerikanischen Spezialitäten. Gegenüber vom Königspalast ragt das an einen Phallus erinnernde → Nationaal Monument in den Himmel. Dahinter säumt das mondäne Grandhotel Krasnapolsky, das Ende des 19. Jh. von einem polnischstämmigen deutschen Einwanderer aus der niedersächsischen Provinz gegründet wurde, den Platz. Letzte Stationen unserer Runde über den Dam sind die mehrstöckigen Domizile von → Ripley’s Believe it or Not!, einem multimedialen Raritätenkabinett, und die Amsterdamer Filiale von → Madame Tussauds (Ecke Rokin), hinter der wir linker Hand in die Kalverstraat abbiegen. Die tagsüber äußerst belebte Einkaufsmeile wird von den Filialen europaweit verbreiteter Mode-Ketten und schrill-bunten Billig-Boutiquen für die jüngeren Generationen geprägt. Besonders hervorzuheben ist die Kalverpassage, wie das ehemalige Kaufhaus Kalvertoren nach seiner Verwandlung in eine schicke Shoppingmall jetzt heißt. Darin imponieren weniger das im Vergleich zu vorher deutlich veredelte Sortiment als vielmehr Sigrid Calons Lichtkunstwerk „Triangular Grid“, das minütlich seine Farben wechselt. Nach wie vor bestechend ist der Panoramablick aus dem Café-Restaurant Blue im obersten Stockwerk des Konsumtempels aus Stahl und Glas. Inmitten des kommerziellen Getriebes fordert - vom Dam kommend nach wenigen Metern rechts - ein Schild dazu auf, „Een Kwartier voor God“, also eine Viertelstunde für Gott, zu reservieren. Es hängt neben dem...
Erscheint lt. Verlag |
8.3.2021
|
Reihe/Serie |
MM-City
|
Verlagsort |
Erlangen |
Sprache |
deutsch |
Themenwelt
|
Reiseführer ► Europa ► Niederlande |
Schlagworte |
2021 • Amstelufer • Amsterdam • Anne-Frank-Haus • Chinesenviertel • DAM • De Pijp • Docklands • Grachten • Hafen • Jordaan • Judenviertel • Leidsplein • Museumsplein • Niederlande • Piet Heinkade • Plantagenviertel • radfahren • Rembrandt • Rembrandtplein • Rijksmuseum • Rivierenbuurt • Rotlichtviertel • Städteführer • Universitätsviertel • Van Gogh • Vondelpark |
ISBN-10 |
3-95654-848-5 / 3956548485 |
ISBN-13 |
978-3-95654-848-2 / 9783956548482 |
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