MARCO POLO Reiseführer E-Book Dominikanische Republik (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 18. Auflage
148 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41644-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Dominikanische Republik -  Gesine Froese
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

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- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 18. Auflage 2020

Marco Polo Reiseführer Dominikanische Republik Ob Aktiv-Urlaub oder Entspannung pur, ob kurze Alltagsflucht oder langer Traumurlaub: Dein MARCO POLO Reiseführer ist der ideale Begleiter, wenn du die Welt erkundest.

  • Das solltest du nicht verpassen: Sightseeing-Highlights, Stadtspaziergänge und MARCO POLO Erlebnistouren
  • Insider-Tipps von Autoren, die vor Ort leben: Entdecke, was die Einheimischen an deinem Reiseziel lieben
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  • Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren App: super Orientierung dank Online- und Offline-Karten
  • Rundum-Sorglos-Paket: Sprachführer und alles, was du 'bloß nicht!' tun solltest

In deinem Marco Polo Reiseführer findest du alles für eine maximal einfache Reiseplanung: Wissenswertes zum Reiseziel, Tipps für Übernachtungen und Restaurants, Infos zur Anreise. Das noch übersichtlichere Layout mit gelb markierten Highlights, die neu gestalteten Themenkarten und die Pläne machen das Reisen leicht:

Stell dir genau die Reise zusammen, auf die du gerade Lust hast! Dein MARCO POLO Reiseführer bietet eine Fülle von Tipps und Empfehlungen, mit denen du deine Reise individuell und flexibel gestalten kannst. Erlebe unvergessliche Momente und entdecke die Welt mit MARCO POLO - in deinem eigenen Rhythmus!



<p><strong>GESINE FROESE</strong><br />Schlechte Nebenstraßen? Kein Grund für die freie Autorin umzudrehen.<br />So mancher Reifen machte da schon im dominikanischen<br />Nirgendwo schlapp. Doch wer war stets hilfreich zur<br />Stelle, wechselte Reifen oder holte das Abschleppseil? Dominikaner,<br />die zufällig vorbeikamen! Ihre Hilfsbereitschaft ist einmalig,<br />sagt die Lateinamerikakennerin. Kein Wunder, dass die<br />'Domrep' eins ihrer Lieblingsländer ist.</p>

So tickt die Dominikanische Republik


© Laif/Le Figaro Magazine: Martin

Von Bachata Bis Merengue: Getanzt Wird Bei So Gut Wie Jeder Gelegenheit

Entdecke die Dominikanische Republik


© huber-images: S. Kremer

Als wär’s für Instagram geschaffen: das bunte Pueblo de los Pescadores in Las Terrenas

Du willst wissen, wo die schönsten Strände liegen? Frag lieber erst gar nicht! Es gibt soooo viele entlang der 1288 km langen dominikanischen Küste, dass man gar nicht weiß, wo anfangen und wo aufhören. Bei den bekannten, etwa der kilometerlangen weißen Strandmeile von Bávaro-Punta Cana oder den weniger bekannten wie der Playa Frontón bei Las Galeras?

Dabei ist die Dominikanische Republik viel mehr als ein Badeziel. Wer hier Urlaub macht, begegnet der Weltgeschichte: Wusstest du, dass hier die Eroberung Amerikas ihren Anfang nahm, dass es Kolumbus war, der die Insel, die sich heute die Dominikanische Republik und Haiti teilen, Hispaniola nannte? Von der Zeit der Konquistadoren erzählt bis heute die Unesco-geschützte Altstadt von Santo Domingo. Wie eine Burgstadt klebt sie am Steilufer der Mündung des Río Ozama in die Karibik, voller enger Straßen vor gedrungenen Häusern mit den Wappen von spanischen Familien, deren Namen mit der Eroberung Lateinamerikas verbunden sind. Ein Palast für den Sohn und Erben von Christoph Kolumbus, der Alcázar de Colón, verleiht ihr dazu den Glanz einer kolonialen Residenzstadt und die Karibik vor der Haustür den Charme einer Urlaubsmetropole.

Santo Domingo ist Auftakt der dicht besiedelten Südküste. Hier wechseln sich alte Zuckerstädte an Flussmündungen wie San Pedro de Macorís und La Romana ab mit kleinen Badeorten wie Boca Chica und Juan Dolio. Sie endet beim immer noch idyllischen ehemaligen Fischerort Bayahibe. Alles kannst du bequem und schnell von Santo Domingo über vierspurige Autobahnen erreichen.

Eine dieser Autobahnen, die Autopista Coral, bringt dich in den Osten zum größten touristischen Gebiet des Landes: der Palmenküste Costa de Coco und dem erst in den 1990er-Jahren entstandenen Feriengebiet Bávaro-Punta Cana. Die meisten der rund 60 Ferienresorts dort verstecken sich hübsch unter Kokospalmen. Nur am allen zugänglichen, superlangen Strand siehst du schon mal, dass sich hier wirklich sehr viele Urlauber tummeln.

Kultorte und Kolumbusküste


Vielleicht fühlst du dich da unter den Individualisten und ehemaligen Aussteigern auf Samaná wohler, in Las Terrenas, Las Galeras oder Santa Bárbara de Samaná? Das Schöne auf der Halbinsel ist die Mischung aus Weltoffenheit und tropischer Ländlichkeit mit Dörfern, in denen Kinder noch auf der Straße mit Fahrradreifen spielen und Dominikaner ihren Kampfhahn noch wie eine Trophäe unterm Arm tragen. Dazu erwartet dich eine großartige Natur mit vielen schönen Strandbuchten, Wasserfällen in den Bergen und im Frühjahr in der Samanábucht liebestollen Buckelwalen. Von Samaná führt eine windumtoste Küstenstraße hinauf in die älteste Ferienregion des Landes, an die Nordküste, einst Landeplatz von Kolumbus. Ein stetiger Nordostwind bläht hier die Segel der Kitesurfer im sportlichen Cabarete, kühlt die Gemüter im lebenslustigen Sosúa und lässt das Meer rund um die uralte Hafenstadt Puerto Plata auch mal aufbranden. Wie ein Schutzwall steigt hinter ihr die Cordillera Septentrional auf, Fundstätte des dominikanischen Bernsteins und Schauplatz phantastischer Wasserfälle. Viele tolle Ausflugsziele erwarten dich hier.

Spitze für Entdecker


Angst, in dem fremden Land Auto zu fahren? Zugegeben, der Verkehr in der Dominikanischen Republik verläuft alles andere als geordnet. Stets musst du auf (licht-)hupende Rechts- oder Linksüberholer gefasst sein, auf Mopeds und Fußgänger auf Autobahnen und sogar darauf, dass eine grüne Ampel nicht unbedingt freie Fahrt verheißt. Ein wenig Fahrerfahrung solltest du also schon haben. Aber es geht ja auch ohne Mietwagen: Für große Entfernungen nimmst du einfach einen der bequemen Fernbusse und für die kürzeren einen guagua, wie die privaten Kleinbusse hier heißen.

Zu entdecken gibt es nämlich unglaublich viel, allein schon in der Landesmitte, der Region mit dem höchsten Gebirge der Karibik, der Cordillera Central: Dort erwartet dich

ein fast alpines Gebiet mit Hochtälern, Quellen, sprudelnden Flussläufen und duftendem Nadelwald. Ideale Ausgangspunkte für Gebirgstouren – die du in den Nationalparks nur mit Führer unternehmen darfst! – sind das frühlingshafte Jarabacoa und das schon auf 1200 m gelegene Constanza.

Hitzeflirrende Nationalparks im Südwesten


Unerwartet heiß und trocken, üppig von Buschwerk und Kakteen überzogen, ist dagegen die Landschaft im Windschatten dieses Gebirges: der Südwesten. Die Ausläufer der Zentralkordillere fallen hier zur Enriquillosenke ab, dem salzigen Rest eines Meeresarms. Hier beginnt das riesige Biosphärenreservat Jaragua-Bahoruco-Enriquillo. Es umfasst die Senke, die sich südlich anschließende Halbinsel Baoruco inklusive großartiger Nationalparks mit Krokodilen, Flamingos, den seltenen Ricord-Leguanen sowie südlich von Barahona die Costa Sur, eine atemraubend schöne Steilküste mit idyllischen Flussmündungen.

Bei so großer Vielfalt lautet der beste Tipp: Entdeck deine ganz eigene Dominikanische Republik! Ob Natur oder Sport, Trubel oder Ruhe – für jeden Geschmack gibt es Angebote, von der mehrtägigen Trekkingtour über die Tarzan-Zipline bis zum karibischen Palmenstrand.

Als wär’s für Instagram geschaffen: das bunte Pueblo de los Pescadores in Las Terrenas

ab ca. 1000

Die Taíno organisieren sich in fünf sogenannten Kazikenreichen

ab 1492

Erste Stadtgründungen nach Kolumbus’ Landung

1697

Spanien verliert den Inselwesten an Frankreich

1795–1804

Sklavenaufstände im Westen, Gründung von Haiti

1822–44

Haiti besetzt den Inselosten, erste Staatsgründung nach Vertreibung der Haitianer

1861

Zweite Staatsgründung nach Rückfall in die Kolonialzeit

1916

Erste US-Invasion zur Sicherung der US-Plantagen

1930–1996

Diktatur von Rafael Leónidas Trujillo. Schwere Menschenrechtsverletzungen. Nach dessen Ermordung zweite US-Besatzungszeit, ab 1966 autokratische Regierung von Trujillo-Zögling Joaquín Balaguer

1996

Rückkehr zur Demokratie unter Staatspräsident Leonel Fernández

2012 und 2016

Wahl und Wiederwahl von Danilo Medina Sánchez

2020

Präsidentschaftswahlen

Auf einen Blick


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Die Dominikanische Republik verstehen


Hüttenzauber


Gibt es Schöneres als eine pastellfarbene Hütte unter Palmen, vielleicht noch auf weißem Korallensand? Auf dem Land sieht man sie noch oft in den schönsten karibischen Farben: rosa, lila, türkis oder sonnengelb. Manchmal ist das Holzhaus auch noch garniert mit fein ausgesägter Bordüre am Dachfirst und fast immer umgibt es ein blühender Garten mit Bougainvillea- oder Hibiskusbüschen, mit Bananenstauden. Die Bauweise ist seit der Zeit der Ureinwohner unverändert: rechteckig und mit Vordach auf schlanken Säulen. So sah zur Zeit der Taíno das caney aus, das Haus des Häuptlings. Seine Untertanen wohnten in runden Hütten mit kegelförmigem Dach. Klar, dass sich später das Häuptlingshaus als Landhaus durchsetzte.

Jurassic Harz


Kleine Ursache, große Wirkung: Als Michael Crichton im Bernsteinmuseum von Puerto Plata die vielen Einschlüsse von Insekten, Blättern und sogar kleinen Wirbeltieren in den Jahrmillionen alten und ungewöhnlich klaren dominikanischen Bernsteinen sah, soll ihm die zündende Idee zu seinem Bestseller Jurassic Park gekommen sein: Urzeittiere mittels DNA-Analyse wieder auferstehen zu lassen. Eines allerdings war von vornherein klar: Mit Fliegengewichten wollte er sich für seinen Thriller nicht abgeben. Sonst hätte sich Steven Spielberg wohl auch kaum für die Verfilmung des Bestsellers interessiert. Bevor er zur Tat schritt, besuchten beide noch einmal zusammen das Museum, so erzählt man dort gerne. Der dominikanische Bernstein ist besonders klar und außergewöhnlich reich an Einschlüssen. Er entstand vor ca. 50 Mio. Jahren und ist nichts anderes als ein fossiler Harztropfen von den Laubbäumen der Nordkordillere, der hier und da eine geheimnisvolle Welt urzeitlicher Insekten und Libellen, sogar Frösche und Geckos konservierte.

Ein multiethnisches Land


Aus welchem Holz ist eigentlich so ein waschechter Dominikaner geschnitzt? Wissenschaftler wollten es ganz genau wissen und baten zahlreiche Dominikaner aus allen Teilen des Landes zur DNA-Probe. Das überraschende Ergebnis: Danach sollen 15 Prozent der heutigen Bevölkerung noch direkt von den Taíno abstammen – ebenso viele wie von europäischen Einwanderern, also Spaniern, Franzosen, Italienern und sogar Deutschen. Sie kamen als Siedler von den Kanarischen Inseln ins Land. Unter Präsident Trujillo wanderten Mitte des 20. Jhs. deutsche Juden vor allem nach Sosúa ein, außerdem auch eine nennenswerte Zahl Japaner. Zum total globalen dominikanischen Bevölkerungscocktail gehört schließlich ein gehöriger Schuss Afrikanisch. Aus religiösen Gründen wollen die überwiegend katholischen...

Erscheint lt. Verlag 29.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
Reiseführer Nord- / Mittelamerika Karibik
Schlagworte Atlantik • Bayaguana • Cayo Levantado • Ciudad Colonial • Cueva de las Maravillas • Große Antillen • Isla Cabritos • Isla Saona • Karibik • Karneval • Pico Duarte • Ruinas de la Isabela • San Pedro de Macoris • Santa Domingo • Santiago de los Caballeros • Santo Domingo
ISBN-10 3-575-41644-3 / 3575416443
ISBN-13 978-3-575-41644-5 / 9783575416445
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