MARCO POLO Reiseführer E-Book Stockholm (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 7. Auflage
140 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41625-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Stockholm -  Tatjana Reiff
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 7.  Auflage 2020

Unterwegs im Schärengarten mit dem MARCO POLO Reiseführer Stockholm Prachtvolle Renaissancebauten, glitzerndes Wasser, schreiende Möwen und weiße Schärendampfer: Ein Städteurlaub in Stockholm ist eine Klasse für sich. Umgeben vom Süßwasser des Mälarsees und dem Salzwasser der Ostsee kannst du hier mitten in der Stadt baden, Lachse angeln und im Winter Eisromantik genießen.
Bei allen Abenteuern ist dein MARCO POLO Reiseführer Stockholm an deiner Seite, gibt dir die besten Tipps und sorgt mit Stadtplan und Übersichtskarten für Orientierung.

  • Alle Highlights im Überblick: Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest, und Insider-Tipps, die nicht jeder kennt
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  • Damit nichts die Urlaubsstimmung trübt: die MARCO POLO Best-of-Tipps für schlechtes Wetter, Low-Budget und Urlaub mit Kindern
  • Am schnellsten zu den spannendsten Must-sees und Ausflugszielen mit komplett überarbeiteten Highlight-Karten und Stadtplänen

Erlebe Inselromantik und Outdoor-Spaß mit den MARCO POLO Insider-Tipps

Mit deinem MARCO POLO Reiseführer Stockholm stellst du dir genau die Reise zusammen, auf die du Lust hast und entdeckst die schwedische Hauptstadt, wie es dir gefällt!



<p>Rheinland goes Stockholm: Ihre Liebe zu Schweden entdeckte die Kölnerin Tatjana Reiff schon als Kind während der Ferien. Nach einem Skandinavistikstudium erfüllte sie sich ihren Traum und zog nach Stockholm. Als freie Journalistin, etwa für die ARD, ist sie viel im Land unterwegs und durfte schon hinter manche schwedische Gardine gucken. In Stockholm genießt sie die hohe Lebensqualität, das ruhigere Tempo und das viele Wasser.</p>

<p>Rheinland goes Stockholm: Ihre Liebe zu Schweden entdeckte die Kölnerin Tatjana Reiff schon als Kind während der Ferien. Nach einem Skandinavistikstudium erfüllte sie sich ihren Traum und zog nach Stockholm. Als freie Journalistin, etwa für die ARD, ist sie viel im Land unterwegs und durfte schon hinter manche schwedische Gardine gucken. In Stockholm genießt sie die hohe Lebensqualität, das ruhigere Tempo und das viele Wasser.</p>

So tickt Stockholm


© N. Noir

Stockholmer gehen durchaus mal auf Tuchfühlung, etwa beim Nytorget-Fest

Entdecke Stockholm


© huber-images: M. Rellini

Stockholmer Mischung: spektakuläre Architektur, viel Wasser und Outdoorsport

Goldgelbe Bürgerhäuser, die im klaren nordischen Licht warm leuchten, prachtvolle Renaissancegebäude, die von Jahrhunderte altem Wohlstand zeugen, schreiende Möwen, die über weißen Schärendampfern kreisen: Stockholm wird dich faszinieren – besonders durch das viele Wasser, das in der Sonne herrlich glitzert und im Winter zu Eis erstarrt. Die Stadt ist umgeben vom Süßwasser des Mälarsees und dem Salzwasser der Ostsee. Ein Drittel der Fläche nimmt das Wasser ein, und das ist rein und von sehr guter Qualität. Mitten in der Stadt kannst du unbesorgt baden oder dicke Lachse angeln.

Raus ins Licht


Das zweite Drittel der Stadtfläche ist grün. Abgesehen von vielen kleinen, lauschigen Ecken mit Bäumen, Büschen und Rasen zieht sich ein riesiger, geschützter Nationalpark von 27 km2 mitten durch die Innenstadt, der Ekoparken. In welcher anderen Millionenmetropole gibt es das schon? Und die Grünanlagen sind immer gut besucht, im Sommer wie im Winter, denn die Stockholmer sind – wie die Schweden generell – sehr naturverbunden. Kaum kommen die ersten Strahlen der Frühjahrssonne durch, gibt es für die sonnenhungrigen Hauptstädter kein Halten mehr. Dann müssen sie endlich wieder raus ins Freie, nachdem sie monatelang im Dunkeln gesessen haben. Mit Mobiltelefon bewaffnet, sitzen sie verträumt mit geschlossenen Augen auf den Treppenstufen des Dramaten und genießen bei einem Caffè Latte die Wärme und das Licht, auf die sie so lange verzichten mussten. Schnell werden Tische und Stühle selbst noch vor das winzigste Café gestellt und mit Wolldecken bestückt. Den einen oder anderen Stockholmer (und vor allem die Touristen!) mag es bei objektiv niedrigen Frühlingstemperaturen nämlich doch noch frösteln. Aber die meisten Hauptstädter sind dann schon recht leicht bekleidet. Jedenfalls für mitteleuropäische Verhältnisse. Sie haben eben ein anderes Temperaturempfinden!

Von wegen Winterdepression


Im Mai und Juni, wenn alles grünt und blüht, wird die Stadt richtig lebendig. Dann starten die Schärendampfer tutend in die neue Saison, Festivals und Marathonläufe locken Besucher an, mit Kind und Kegel zieht es die Stockholmer zum Picknicken ins Freie. Dann tanken sie schon mal ordentlich Licht und Energie für die kalten, dunklen

Wintertage, wenn die Straßen der Hauptstadt sich leeren, die Schiffe vertäut am Ufer liegen und es drinnen umso gemütlicher wird. Jede Menge Lampen in den Fenstern leuchten warm ins Winterdunkel, Feuerschalen vor den Eingangstüren verbreiten heimelige Stimmung. Die dunkle Jahreszeit überleben? Die Stockholmer wissen, wie’s geht. Zum Beispiel mit Sport. Auch der hilft über den Winterblues. Die Stockholmer passen ihre Sportart einfach der Jahreszeit an. Die prima Badeseen und Kajakgewässer des Sommers werden im Winter zu herrlichen Schlittschuhbahnen; Golfplätze, auf denen sie im Sommer eingelocht haben, eignen sich in der dunklen Jahreszeit ideal zum Skilanglauf. Und im Übrigen bleibt die Gewissheit: Der nächste Sommer kommt bestimmt!

© huber-images: M. Rellini

Kommt die Sonne raus, zieht es die Stockholmer auf die Terrassen, z. B. in Gamla Stan

Stockholm goes Green


Wer Stockholm zum ersten Mal besucht, stellt fest: Für eine Großstadt ist sie relativ klein. Auf 14 Inseln und über 50 Brücken schlängelt sie sich um viele Buchten und Wasserflächen herum, kriecht von einem Tunnel in den nächsten, um am anderen Ende die Hügel und Anhöhen zu erklimmen – eine große Fläche zwar, doch mit kompaktem Zentrum, das du dank eines klaren Schachbrettmusters gut erkunden kannst. Auch auffällig: Für eine Großstadt ist Stockholm sehr entspannt, ruhig und sauber. Das kannst du förmlich riechen, denn Stockholms Busse fahren mit Ethanol, Biogas oder Strom und sorgen damit für gute Luft. Deshalb wurde Stockholm 2010 auch als erste grüne Umwelthauptstadt Europas ausgezeichnet. Sie ist Vorreiter im urbanen Kampf gegen Luftverschmutzung, Verkehrschaos und den Ausstoß von Treibhausgasen. Der Stadtrat aus Konservativen, Christdemokraten, Liberalen, Zentrumspartei und Umweltpartei (Stand 2018) setzt verstärkt auf Mautgebühren, Fernwärme, Energieeffektivität, auf Umweltautos (es gibt immer mehr Ladestationen) und das gute alte Fahrrad. Ziel der Stadt ist es, 2040 vollständig unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein – und das, obwohl der Großraum Stockholm mit seinen 2,3 Mio. Einwohnern (950 000 davon in der Innenstadt) rasant wächst, um ca. 30 000 pro Jahr.

Bauboom in der privilegierten Metropole


Und für die wird emsig gebaut. Straßen, Tunnel, U-Bahnlinien, Fahrradwege. Nachhaltigkeit wird dabei ganz groß geschrieben, Busse und Fahrräder sollen mehr Platz im Straßenverkehr bekommen. Neue Stadtteile mit neuen Wohnungen schießen wie Pilze aus dem Boden, doch trotzdem reicht es vorn und hinten nicht. Denn Stockholm ist für viele im ganzen Land attraktiv, wer Großstadtluft schnuppern, eine gute Ausbildung machen oder einen ordentlich bezahlten Job haben will, zieht hierher. Wohnungen gibt’s zwar so gut wie keine, es sei denn, man hat viel Geld oder gute Beziehungen. Oder viel Glück. Aber dafür bekommt man schließlich einiges geboten, von dem andere schwedische Städter nur träumen können: ein vielfältiges Kultur- und Sportangebot, jede Menge Cafés, Clubs und Restaurants, eine breite Auswahl an schicken und originellen Läden – und obendrauf die phantastischen Schären vor der Tür. Stockholm ist eben das politische und kulturelle Zentrum Schwedens, hier wird alles für den Rest des Landes entschieden, hier fließt das große Geld, hier gibt es die meisten Arbeitsplätze und die höchsten Löhne – kein Wunder, dass man im übrigen Schweden ein bisschen neidisch ist auf die Nollåttor („Nullachter“, von 08, der Telefonvorwahl für Stockholm). Ihr Image ist bei den Landsleuten angekratzt; sie gelten als arrogant, hochnäsig und versnobt.

Hauptstadt mit starker Anziehungskraft


Auch für viele Menschen aus fernen Ländern ist Stockholm zur neuen Heimat geworden. Die Zahl der Zuwanderer, darunter viele Flüchtlinge, steigt stetig: Die Zuzügler kommen heute vor allem aus Syrien, Somalia, Finnland und Polen. Stockholm hat wie viele andere Städte Schwierigkeiten bei der Integration, hier ist noch viel Luft nach oben. Vororte wie Rinkeby, Husby oder Skärholmen mit einem hohen Ausländeranteil sind deutliche Beispiele für misslungene Integration. Arbeitslosigkeit, Drogenprobleme, Bandenkriminalität gehören dort zum traurigen Alltag. Auch in Stockholm fahren Ausländer mit ausgezeichneter beruflicher Qualifikation Taxi, gehen putzen oder arbeiten schwarz; auch hier gibt es Spannungen, kommt es zur Ausgrenzung der „Neuschweden“, wenn auch nicht so offen wie in anderen Ländern. Denn selbst vorsichtige Kritik am Multikulti gilt als gesellschaftliches Tabu und wird gern als Rassismus ausgelegt. Die Immigranten bereichern das städtische Leben in vielerlei Hinsicht: Serben und Kongolesen schießen Tore für Stockholmer Fußballclubs, Litauer und Mexikaner singen an Stockholms Oper, vietnamesische und libanesische Köche kochen um die Wette in Stockholmer Restaurants. Ohne sie würde die Stadt stillstehen.

Wirtschaftskraft trifft auf Gründergeist


Stockholm mit dem größten Ostseehafen ist eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen des Ostseeraums. Und die schwedische Hauptstadt ist der wichtigste Wirtschaftsstandort des Landes. Ericsson, Vattenfall, Scania, SEB und H&M, sie alle sitzen hier. Genauso wie die Stockholmer Börse, das wichtigste Finanzzentrum Nordeuropas, viele Medien, Buch- und Zeitungsverlage, das schwedische Fernsehen und Radio. Es gibt eine lebendige Start-up- und Tech-Szene mit wahnsinnig erfolgreichen IT-Newcomern. Wusstest du, dass Spotify in Stockholm gegründet wurde? Oder Skype? Oder King (Candy Crush) oder Bemz (Bezüge für IKEA-Sofas)? Mit ihren spannenden Geschäftsmodellen haben sie die Welt revolutioniert.

Freude am Forschen


Im Bereich Forschung und Entwicklung liegt die schwedische Hauptstadt überhaupt ganz vorn, angesehene Universitäten wie das Karolinska Institutet, die Königlich Technische Hochschule, die Königliche Musikhochschule oder die Handelshochschule zählen zu den besten des Landes und sind führend auf den Gebieten Biotechnologie, Pharmazeutik, Informationstechnologie und Maschinenbau. Und was wäre Stockholm, dieses Forschungs-Cluster, ohne Nobel? Ohne die Nobelpreise für Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Wirtschaft, die hier jedes Jahr am 10. Dezember vom König persönlich verliehen werden? Auch wenn man inzwischen einschränken muss, dass die Schwedische Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt, doch etwas von ihrem einstigen Glanz durch einen Skandal im Jahr 2018 eingebüßt hat, bei dem einem Mitglied Indiskretion und deren Ehemann sexuelle Belästigung sowie finanzielle Vorteilsnahme vorgeworfen wurden.

Hektik? Unbekannt


Innovativ, weltoffen, am Puls der Zeit: Stockholm ist eine moderne...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Europa Schweden
Schlagworte Drottningholm • gamla stan • Gröna Lund • Kungliga Slottet • Moderna Museet • Östermalms Saluhall • Schären • Skansen • Stadshuset • Vasa
ISBN-10 3-575-41625-7 / 3575416257
ISBN-13 978-3-575-41625-4 / 9783575416254
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