MARCO POLO Reiseführer E-Book Korfu (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App

(Autor)

eBook Download: EPUB
2020 | 12. Auflage
144 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41589-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Korfu -  Klaus Bötig
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 12. Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Korfu entdecken Weiße Sandstrände, spektakuläre Steilküsten, verträumte Dörfer, Olivenbäumen und Zypressen: So heißt dich Korfu, Griechenlands sechstgrößte Insel, willkommen. In deinem MARCO POLO Reiseführer findest du die besten Insider-Tipps für einen abwechslungsreicher Insel-Urlaub: Shoppen & Stöbern in der wunderschönen Hauptstadt Korfu Stadt, die sich kilometerlang am Meer entlangstreckt, Wandern und Reitausflüge ins Landesinnere, die schönsten Bootstouren zu den besten Tauchspots und abgelegenen Buchten. Mach dir deinen Insel-Urlaub, wie es dir gefällt!

  • Das Beste zuerst: Tipps für Low Budget, Familienurlaub und Regen
  • Mit den MARCO POLO Erlebnistouren die Insel erkunden: So verpasst du keine der schönsten Sehenswürdigkeiten!
  • Alles im Überblick: Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren App (mit Online- und Offlinekarten)
  • Die schönsten Ausgeh-Locations und kulinarische Highlights für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel!

Die Inselhauptstadt Korfu ist einen Städtetrip wert: Schlendere über den Markt, besuche Museen, Kirchen und Festungen, koste die Kumqats Zwergorangen und tauche nach einem Sundowner in der Beachbar in das griechische Nachtleben ein. Pure Entspannung erwartet dich an den unzähligen Stränden, die zum Schwimmen, Segeln oder einfach zum Sonnenbaden einladen.

In deinem MARCO POLO Reiseführer Korfu findest du alles, was du für deinen Insel-Urlaub brauchst: Wissenswertes zum Reiseziel, Tipps für Übernachtungen, Feste & Events, Infos zur Anreise und zum ÖPNV.



<p>Deutschlands meistgelesener Reiseführerautor schläft gern jede Nacht in einem anderen Bett - eine ideale Vorliebe. So lernt Klaus Bötig viele Orte auch bei Mondschein kennen und weiß, wo die Matratzen drücken. Alle Spezialitäten Korfus zu probieren ist Pflicht, die Erinnerung an die Zauberwälder der Insel purer Seelentrost an Schmuddeltagen vor der Tastatur auf seinem Schreibtisch im heimatlichen Bremen.</p>

<p>Deutschlands meistgelesener Reiseführerautor schläft gern jede Nacht in einem anderen Bett – eine ideale Vorliebe. So lernt Klaus Bötig viele Orte auch bei Mondschein kennen und weiß, wo die Matratzen drücken. Alle Spezialitäten Korfus zu probieren ist Pflicht, die Erinnerung an die Zauberwälder der Insel purer Seelentrost an Schmuddeltagen vor der Tastatur auf seinem Schreibtisch im heimatlichen Bremen.</p>

Essen Shoppen Sport


© huber-images: D. Erbetta

Altstadt-Restaurants in Kérkyra

Essen & Trinken


© huber-images: R. Schmid

Griechischer Bauernsalat (li.) und Baklava (re.)

Für Korfioten ist es ein Horrorgedanke: nur zu zweit oder gar ganz allein essen zu gehen. Da kann man auch gleich zu Hause bleiben. Eine gute Tischgesellschaft, landesweit paréa genannt, ist vergnügensnotwendig. Sie per Handy zusammenzutrommeln kann dauern – auch darum essen die meisten Hellenen abends kaum vor 21 Uhr.

Auf die Paréa kommt es an


Erst die paréa macht es möglich, die Tagesform des Kochs zu testen. Keiner bestellt für sich allein, die Order ergibt sich meist aus dem Gespräch mit der Bedienung. Die Speisekarte nimmt man dabei eher selten in die Hand. Der Kellner tischt bunt durcheinander auf, was die Küche gerade fertig hat – Menüs wie bei uns kennt man nur in Touristenlokalen. Traditionell isst man mezedákia, ein möglichst breites Spektrum von Leckereien aller Art.

Zunächst spannt die fast immer ziemlich leger gekleidete Bedienung ein folienbeschichtetes Papiertischtuch über die Stofftischdecke. Da können Kinder gern drauf herummalen – und keiner braucht sich um Flecken Sorgen zu machen. Dann bekommt jeder Gast ein mittelgroßes Tellerchen, nimmt für sich und andere Besteck und Servietten aus dem obligatorischen Brotkorb, schenkt Wasser, Bier oder Wein aus. Mit jámas stößt man „auf unsere Gesundheit” an. Da ist es wieder, das Gemeinschaftsgefühl!

Alle Gerichte stellt der Kellner in die Mitte des Tischs. Jeder nimmt, wovon und wie viel er mag. Auch Fleisch und Fisch werden auf großen Platten serviert und von allen gemeinsam verzehrt. Abgeräumt wird erst, wenn alle das wollen. Den Zeitpunkt hat doch der Kellner nicht zu bestimmen – vielleicht will die paréa ja noch lange sehen, wie üppig sie gespeist hat!

Der kommt vom Haus


Spätestens dann, wenn einer die Rechnung für alle bestellt, bringt die Bedienung ein Dessert auf Kosten des Hauses – und häufig auch noch eine Runde guten Tresterschnaps, einem dem italienischen Grappa ähnlichen tsípouro. Keinen Oúzo? Kaum, den trinkt man auf Korfu nur vor oder während des Essens. Erst, wenn man sein Wechselgeld erhalten hat, geht’s ans Trinkgeld: Man lässt es beim Weggehen auf dem Tisch liegen.

Es geht auch anders


Natürlich braucht keiner zu verhungern, wer nicht als paréa kommt. Überall ist man auch auf traute Zweisamkeit eingestellt. Und das fast rund um die Uhr. Nahezu alle Restaurants und Tavernen, die nicht nur vom Tourismus leben, bereiten morgens schon ein englisches Frühstück zu und bieten dann bis Mitternacht durchgehend warme Küche. Wenn Restaurants zwischendurch schließen, dann meist zwischen 16 und 18 Uhr. Ebenso wenig muss man ständig in ein typisch griechisches Lokal gehen: mezedopolío, auch tsipourádiko oder ouzerí genannt. In der Stadt und in allen Urlaubsorten gibt es reichlich internationale Restaurants, Pizzerien und Souvláki-Grills, Inder, Chinesen und Italiener. Selbst englische Pubs wagen sich mit typischem Pub-Grub aufs gastronomische Parkett. Nur Eisbein und Sauerkraut sind auf Korfu noch unbekannt.

Für den kleinen Hunger sind die psistariá, Imbissstuben, eine gute Alternative zum Restaurant. Dort kann man im Stehen oder Sitzen gýros vom Huhn oder Schwein mit pítta (einer Art Fladenbrot) oder gýros als Tellergericht (mérida) bestellen, Frikadellen, Landwurst und häufig auch Hähnchen. Pommes gehören immer dazu.

Liebhaber süßer Leckereien zieht es ins zácharoplastío, die griechische Variante der Konditorei. Neben Cremetörtchen und Sandkuchen gibt es hier überwiegend orientalische Spezialitäten wie baklavás und kataífi (Engelshaar).

Gegen den Durst


Mineralwasser kommt zu jedem Essen auf den Tisch, auf den Dörfern auch häufig gut trinkbares Leitungs- oder gar Quellwasser. Offener Wein fehlt nirgends, umfangreiche Karten mit griechischen Flaschenweinen sind der Stolz vieler Wirte. Retsína, also geharzter Weißwein, wird auf Korfu eher selten getrunken. Der weltbekannte Anisschnaps Oúzo hat als Spirituose mit dem Tresterschnaps tsípouro unter Einheimischen einen nuancenreichen Konkurrenten.

Eine korfiotische Spezialität ist tzitzimbírra, ein alkoholfreies Getränk aus frischem Zitronensaft, Zucker, Wasser und einem Hauch Ingwer. Es wird ab Anfang Mai vor allem in Binnendörfern wie Sokráki im Inselnorden angeboten. Seine Produktion stand Anfang der 1990er-Jahre vor dem Aus. Erst die durch Reiseführer wie diesen hier angekurbelte Nachfrage durch Urlauber hat das traditionelle Getränk am Markt gehalten.

Kaffee kompliziert


Kaffee trinken die Griechen den ganzen Tag über bei nahezu jeder Gelegenheit. Kaffee zu bestellen ist in Griechenland allerdings eine kleine Wissenschaft für sich. Du hast die Wahl zwischen dem griechischen Mokka, kafé ellinikó, dem heißen Instantkaffee, generell ness sestó genannt, dem kalten, schaumig geschlagenen und mit Eiswürfeln servierten Instantkaffee, frappé, und dem trendigen freddo als Cappuccino oder Espresso. Beim griechischen Kaffee muss man übrigens bei der Bestellung immer gleich den gewünschten Süßegrad mit angeben, da das Wasser zusammen mit dem Kaffeepulver und dem Zucker aufgekocht wird: skétto, ohne Zucker; métrio, mit etwas Zucker; glikó, mit viel Zucker. Und: Griechischen Kaffee trinkt man grundsätzlich ohne Milch. Wer seinen heißen oder kalten Nescafé mit Milch mag, fügt mä gála an. Speziell auf Korfu geben vor allem ältere Menschen gern einen kleinen Schluck Oúzo in den Kaffee und bestellen kafé ellinikó mä polí lígo úso mässa.

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Shoppen & Stöbern


© mauritius images/Alamy: A. Mroszczyk

Deko-Segler aus Treibholz (li.), Souvenirstand (re.)

Die Filialisten haben Tante Emma auf Korfu noch nicht zur Strecke gebracht. Nur die Lebensmittelhändler spüren den Druck eines gelb-blauen deutschen Discounters, korfiotische Ein-Euro-Shops leiden unter einer Vielzahl chinesischer Ramschläden mit roten Lampions am Haus.

Das Urlaubsbudget wird wohl nur in seltenen Fällen gesprengt. Spannende Läden sind rar. Echt progressiv ist nur die Schuhmode, ansonsten ist eher Biederkeit Trumpf. Viel griechisches und korfiotisches Kunsthandwerk ist auf dem Markt, etwas griechische Kunst – aber genug korfiotische Kulinaria, um jede Diät vergessen zu lassen.

Honig, Koum Kouáts & Co


Süßmäuler werden den korfiotischen Honig lieben, und als Kraftfutter zum Joggen Sesamriegel mit Honig. Eine einzigartige Inselspezialität sind die Zwergorangen von höchstens 4 cm Länge mit gelb-orangefarbener Schale, koum kouáts (Kumquats) genannt. Die vitaminreichen Zitrusfrüchte werden zu Marmelade und Likör verarbeitet oder als kandierte Früchte angeboten. Als neuester Trend gilt die Kreation eines Eau de Toilette mit fruchtig-herbem Koum-kouát-Aroma. Koum-kouát-Likör und vieles mehr gibt’s auch unter corfu-shop.de.

Kunsthandwerk


Ausgefallen sind geschnitzte Dinge aus Olivenholz: Schalen, Becher und Salatbesteck, aber auch Kleinmöbel wie Hocker oder Tische, zu kaufen in mehreren Geschäften in der Altstadt von Korfu, aber auch in Bergdörfern wie Makrádes, Lákones und Strinílas und im Badeort Acharávi. Auf Korfu gefertigte Kunst- und Wohnobjekte aus farbigem Glas sind am besten in Ágios Stéfanos Avliotón oder in der Altstadt von Korfu erhältlich, wo es auch mehrere Antiquitätenläden gibt.

Gerade groß im Trend sind Objekte aus Treibholz wie dekorative Windjammer mit Segeln aus abgelegten Jeans. Und ein Dauerbrenner ist korfiotische Keramik, ob kunstvoll oder für den Hausgebrauch.

Musik


In Souvenirgeschäften werden viele CDs mit Musik à la Aléxis Sorbás relativ preiswert angeboten, die kein Grieche kaufen würde. Wer qualitativ gute Aufnahmen aktueller griechischer Musik gleich welcher Stilrichtung sucht, geht besser in eins der Spezialgeschäfte in der Inselhauptstadt, lässt sich beraten und hört in die Aufnahmen hinein.

Olivenöl


Naturreines Olivenöl aus Korfu schmeckt fast noch besser, wenn man weiß, aus welchem Hain es stammt. Wegen der Sicherheitsbestimmungen im Luftverkehr sollte man es allerdings nur in Dosen kaufen.

Als weitere Spezialität wird auf Korfu auch eine leckere Olivenpaste hergestellt.

Wein


Korfiotische Weine sind im Ausland selten erhältlich. Die Sympathie für die freundlichen Verkäufer offenen hausgemachten Weins am Straßenrand sollte über den Kauf einer Flasche für den sofortigen Genuss nicht hinausgehen – im Flieger kippt er leicht zu Essig.

Öffnungszeiten


Die Geschäfte sind Mo–Sa 8.30-14 Uhr geöffnet, zudem Di, Do/Fr 18–21 Uhr. In Supermärkten und Souvenirläden kann man meist durchgehend tgl. 8.30–23 Uhr...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Achillion • Achíllion • Agios Georgios • Amour • Ásos • Canal D&apos • Fiskárdo • Ithaka • Kanali • Kefalonia • Kerkyra • Kióni • Lakones • Lefkada • Mon Repos • Paleokastritsa • Paleokastrítsa • Paleo Perithia • Pantokrátoras • Pelekas • Sidári
ISBN-10 3-575-41589-7 / 3575415897
ISBN-13 978-3-575-41589-9 / 9783575415899
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