MARCO POLO Reiseführer E-Book Hongkong, Macau (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 17. Auflage
156 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41581-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Hongkong, Macau -  Hans Wilm Schütte
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 17. Auflage 2020

Mit dem MARCO POLO Reiseführer Hongkong & Macau entdecken Vom Shoppingtempel an den Badestrand: In Hongkong und Macau erlebst du alles andere als den klassischen Städtetrip! Schwebe mit der Seilbahn zum Wynn Palace in Macau und erlebe dort verrückte Casino-Nächte, erkunde das Insellabyrinth von Hongkong mit dem typischen Sampan-Boot oder schlendere durch den bunten Nachtmarkt in der Temple Street. Egal, worauf du gerade Lust hast: Mit deinem MARCO POLO Reiseführer Hongkong & Macau erlebst du einen unvergesslichen Asien-Urlaub.

  • Entdecke, was die Einheimischen an Hongkong und Macau lieben: mit den MARCO POLO Insider-Tipps von Autoren, die vor Ort leben
  • Gourmettempel und Garküchen: Hongkong ist eine Genusshochburg! Mit den MARCO POLO Restaurant-Tipps weißt du immer, wo es am besten schmeckt
  • Straßenmärkte oder Shoppingtempel: die MARCO POLO Tipps für Shoppen & Stöbern haben für jeden Geschmack und Geldbeutel das Richtige
  • Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren App (mit Online- und Offlinekarten)
  • Extra-Tipps für den Urlaub mit Kindern, für Low- Budget oder für schlechtes Wetter
  • Neue Kartografie für beste Orientierung: Alle Highlight- Karten und Stadtpläne wurden komplett überarbeitet

Tauch ein in die Faszination Fernost mit dem MARCO POLO Reiseführer Hongkong & Macau

Macau, die älteste europäische Niederlassung in Fernost, wartet mit historisch einzigartigen UNESCO-Welterbestätten auf. Die City von Hongkong hingegen ist ein hochmoderner Wolkenkratzerwald, in der gleichzeitig alte, chinesische Werte hochgehalten werden. Mit den Insider-Tipps und den MARCO POLO Erlebnistouren verpasst du keine der einzigartigen Facetten von Hongkong & Macau!



<p>Dr. Hans-Wilm Schütte, Chinapublizist und Sinologe, kennt Hongkong inzwischen länger als die meisten Hongkonger: seit 1973. <br />Damals kam er zu einem anderthalbjährigen Studienaufenthalt. 1990 begann er, über Hongkong zu schreiben. Dank seiner Chinesischkenntnisse hat er auch<br />Zugang zu den lebendigen Traditionen in der Metropole. Was ihm am besten gefällt? Das Essen.</p>

So tickt Hongkong


© mauritius images: S. Vidler

Die Drachen sind los: Happy Chinese New Year!

Entdecke Hongkong


© mauritius images/Alamy

Eine Stadt in Bewegung: Morgens gibt‘s Gymnastik im Victoria Park

Hongkong bedeutet Fernostfaszination. Du erwartest eine hochmoderne Metropole mit einem Wolkenkratzerwald, hoffst aber auch auf Chinaexotik, Fremdartiges, Rätselhaftes? Damit liegst du gar nicht so verkehrt. In Hongkong ist Chinesisches britisch geprägt, hier vermischt sich Profitstreben mit altchinesischen Werten, und das Gegenstück zu Wirtschaftsfreiheit und Arbeitsdisziplin bilden Kultur und Genuss.

Ankommen und drauf einlassen


Erst mal erlebt man die Stadt vor allem als Herausforderung. Das Gedränge auf den Wegen, der Automief in den Straßenschluchten, der von den himmelstrebenden Fassaden widerhallende Lärm der Busse, Betonmischer und Presslufthämmer in dieser ewig hektischen Metropole ... Mancher Besucher ist nach zwei Tagen Shopping und einer Stadtrundfahrt erleichtert, wieder abreisen zu können. Okay, man versäumt dann weder Paläste noch berühmte Museen oder lauschige Plätze. Hongkongs Rekorde lesen sich eher nüchtern: Die Stadt ist die mit den weltweit meisten Hochhäusern (und den meisten Touristen), Asiens drittgrößte Finanzmetropole, hat die höchsten Ladenmieten der Welt und den sechstgrößten Containerhafen. Die Wahrheit aber ist: Hongkong selbst ist eine einzige Attraktion mit seinem Wechsel von Bergen und Wasser, seinen Wolkenkratzern, seinen Küchengenüssen.

Das Erbe der Kolonialzeit


Es grenzt schon an ein Wunder, dass dieses Kapitalistendorado am Rücken des chinesischen Riesen überhaupt funktionieren konnte – auf einem verzwickten Terrain, das für alles taugt, nur nicht für eine Millionenmetropole. Denn für eine Erfolgsstory fehlten zunächst alle Voraussetzungen. Als die Briten die Insel 1841 als Kriegsbeute besetzten, planten sie hier einen Stützpunkt, aber keine Großstadt. Schon bald zeigte sich: Es mangelte an bebaubaren Flächen und an Umland zur Versorgung der sich rasch entwickelnden Stadt. Darum wurde 1860 die Halbinsel Kowloon einverleibt, 1898 das angrenzende Festland und weitere Inseln – die „New Territories“. Hongkong wuchs auf das Zehnfache.

Später im Bürgerkrieg (1947–49) schwappte eine riesige Flüchtlingswelle aus China herein. Bald verschwanden die Berghänge unter Slums. Sozialsiedlungen mussten gebaut werden – nur wo? Schon im 19. Jh. hatte man begonnen, Neuland aufzuschütten. Seitdem sind ganze Buchten verschwunden und Berge abgetragen worden. Vor allem wurden neue Städte in den ländlichen New Territories errichtet. Dort lebt heute fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung von 7,5 Mio. Menschen. Eine Herausforderung war auch der Verkehr. Zum Territorium gehören 263 Inseln, und selbst das große Stück Festland ist extrem zerklüftet. Erst die U-Bahn und diverse Tunnel brachten eine deutliche Verbesserung. Schneller erledigte sich da die Arbeitslosigkeit – im Geldverdienen war man ja geübt. In den 1990ern wanderte jedoch fast die gesamte Industrie über die Grenze nach China ab. Viele Hongkonger pendeln seitdem nach Shenzhen zur Arbeit.

Eine Stadt voller Dynamik – und lebendiger Traditionen


Heute präsentiert sich das Territorium als ein Ort unwahrscheinlicher Kontraste. Supermoderne Technik und chinesische Tradition, Großstadt und einsame Berge, Lärm und Stille – hier findet sich alles eng beieinander. Da liegen neben dem Eingang zum hippen Club in einem kleinen Blechschrein Orangen als Opfergaben. Und gleich hinter dem letzten Hochhaus, gebaut mithilfe von traditionellen Bambusgerüsten, beginnt subtropisches Dickicht, in dem tagsüber prächtige Schmetterlinge flattern und nachts die Grillen zirpen. Auch einiges aus britischer Zeit ist geblieben: die Währung und alte Straßennamen wie Queen’s Road etwa. Doch nur eine Minderheit der Einwohner spricht leidlich gut Englisch. Auf Streifzügen durch den Hochhausdschungel erstaunt das hohe Maß an sozialer Ordnung. So ist die U-Bahn ebenso sicher wie graffitifrei. Am meisten Eindruck macht aber die Dynamik der Stadt – und ihre Konsumbegeisterung. Sie ist eine Genussmetropole geworden. Auswärts zu essen, gehört zum Alltag.

Nebenan: das Las Vegas Asiens


Mit Leidenschaft gepflegt werden die Pferdewetten – und das Glücksspiel in Macau. Überhaupt, Macau! Dieser älteste europäische Außenposten in Fernost gehört bei einer Hongkongreise einfach mit ins Programm. Hier sind die Zeugen der jahrhundertelangen portugiesischen Präsenz viel zahlreicher und lebendiger als das um einiges jüngere britische Erbe in Hongkong. Auch wenn es heute vor allem die gigantischen Glücksspielpaläste sind, die die meisten Touristen nach Macau locken. Sie haben der Stadt den Ruf des asiatischen Las Vegas verschafft.

Geh auf Entdeckungstour!


Aber fahr unbedingt auch hinaus auf die Inseln, wandere über die Berge, entdecke die Strände. Probier die Meeresfrüchte und all die anderen Köstlichkeiten der lokalen Küche. Zwei Tage Hongkong sind oft schrecklich. Besser bleibt man eine Woche. Wenn du aber wirklich nur einen halben Tag Zeit hast, dann fahr hinauf auf den Peak. Das Prachtpanorama zeigt, was die Stadt und ihre Menschen leisten mussten und geleistet haben. Das ist Hongkongs größtes Wunder.

111 v. Chr.

Die Region wird ins chinesische Reich eingegliedert

1557

China überlässt Macau den Portugiesen

1841/42

Die Insel Hongkong wird britisch, 1860 auch Kowloon, 1898 kommen die New Territories (auf 99 Jahre) hinzu

1937

Erstmals über 1 Mio. Ew.

1941-45

Japan hält Hongkong besetzt, Hunderttausende fliehen

1949

Chinas Bürgerkrieg schwemmt mehr als 1 Mio. Flüchtlinge in die Stadt

1979

Erste U-Bahn-Linie geht in Betrieb

1997

Hongkong wird Sonderverwaltungszone der VR China

1999

Portugal gibt Macau an China zurück

2018

Einweihung der Brücken-Tunnel-Straße Hongkong-Macau-Zhuhai

2019

Massenproteste gegen eine steigende politische Einflussnahme Pekings auf die Sonderverwaltungszone

Auf einen Blick


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Hongkong verstehen


Bauhinia, die Schöne


Ist dir schon mal Hongkongs rot-weiße Flagge aufgefallen? Das Ornament darauf zeigt die „Stadtblume“, die Blüte eines Bauhiniabaums. Und ja, sie ist wirklich schön. Im Winter, von November bis März, ziert sie mit ihren Rosaviolett-Tönen die Straßen und Plätze. Sogar in Gold gibt es sie: Das Monsterteil neben dem Kongress- und Messezentrum kam als Geschenk der chinesischen Regierung. Macaus Flagge zeigt übrigens auch eine Blüte – vom Lotos.

Nix verstehen


Lauter Chinesen auf der Straße? Stimmt, aber Chinesen sehen das anders: lauter Kantonesen! Unter den 94 Prozent Chinesen (von 7,5 Mio. Ew.) sind sie die tonangebende Mehrheit – und außerdem unverständlich für andere Chinesen. In Hongkong und in Macau ist Kantonesisch sogar Amtssprache und kommt bei Lautsprecherdurchsagen in Bus oder U-Bahn immer vorneweg. Findest du nicht auch, dass es ein bisschen wie Dänisch klingt? Auch die Boulevardpresse schreibt im Dialekt – so etwas gibt’s nicht mal beim Schwyzerdütsch. Übrigens: Englisch ist die zweite Amtssprache. Junge Leute sprechen es meist recht gut, darauf verlassen kann man sich aber nicht, und zudem ist ihr Vokabular gewöhnlich sehr begrenzt.

Ab ins Grüne


Wer Hongkong nicht kennt, mag es kaum glauben: Es gibt so viel Grün, dass tagelange Bergwanderungen möglich sind. Und zwar in den 24 Country Parks, Landschaftsschutzgebieten, die ab 1976 zur Sicherung der Wasserreserven ausgewiesen wurden. Sie verteilen sich auf Hong Kong Island, Lantau und das Festland, machen 40 Prozent der Landfläche aus und bestehen aus teils bewaldetem, teils grasbewachsenem Bergland.

Wanderer freuen sich über markierte Wege, Zeltplätze, Unterstände, Grillplätze, Infotafeln und Besucherzentren, die praktischen Rat und Einblick in Flora und Fauna geben. Vier Hauptwanderwege (Trails) führen zu den schönsten Stellen; einzelne Etappen sind per Bus erreichbar. Wegen möglicher Begegnungen mit Schlangen solltest du nur mit festem Schuhwerk wandern!

Nähere Informationen findet man im Netz auf short.travel/hon21 sowie auf afcd.gov.hk. Die besten amtlichen Landkarten dazu gibt es auch in digitaler Form unter short.travel/hon17 .

© Laif: F. Weiss

Nächste Ausfahrt Natur: Im grünen Bergland Hongkongs fühlen sich auch Äffchen wohl

Tycoonschicksale


„Großer Herr“ bedeutet das japanische Wort „taikun“ und meint einen superreichen Unternehmer. Hongkong ist berühmt für seine Tycoons, die hier gern mal in den Schlagzeilen landen wie anderswo die royale Prominenz.

Lee Ka-shing, geb. 1928, ist so einer, ein Immobilien- und Handelsmogul mit einem Vermögen von 30 Mrd. Dollar. Er kam im Krieg als Flüchtlingskind und musste, da sein Vater starb, schon mit zwölf Jahren arbeiten gehen: in einer Fabrik für Uhrenarmbänder. Das Startkapitel...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber
Reisen Reiseführer Asien
Schlagworte A-Ma-Tempel • Buddha • Causeway Bay • Cheung Chau Island • Hollywood Road • Hong Kong Park • HSBC Building • Largo do Senado • Peak • Wong Tai Sin Temple
ISBN-10 3-575-41581-1 / 3575415811
ISBN-13 978-3-575-41581-3 / 9783575415813
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