MARCO POLO Reiseführer E-Book Hawaii (eBook)
144 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41580-6 (ISBN)
MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!
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- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!
E-Book basiert auf: 15. Auflage 2020
Mit dem MARCO POLO Reiseführer nach Hawaii. Braun gebrannte Surfer, Schirmchendrinks und Palmenstrände - Hawaii ist Kult. Die Inseln des 50. US-Bundesstaats gelten nicht umsonst als Urlaubsparadies: Der MARCO POLO Reiseführer Hawaii führt dich an die schönsten Strände und einsame Wasserfälle im Hinterland und macht Lust auf die authentische hawaiianische Küche bei einem 'Luau'.
- MARCO POLO Best of Tipps für Regenwetter, Low Budget und den Urlaub mit Kindern
- Alle Highlights im Überblick: Sehenswürdigkeiten, die du dir nicht entgehen lassen solltest und Insider-Tipps abseits der Touristenpfade
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- MARCO POLO Erlebnistouren: Ausflüge und Tagestrips für Neugierige, Wanderlustige und Familien - mit Karte oder App!
MARCO POLO Insider-Tipps für deinen perfekten Hawaii- Urlaub
Eine herrliche Kulisse mit Vulkanen, Dschungel und Stränden lädt zum Surfen, Schwimmen und Wandern ein. Den berühmten Strand von Waikiki muss man trotz - oder wegen - des Rummels gesehen haben. Schließlich surfen hier die Besten der Welt! Im Bishop Museum in Honolulu kannst du Hawaiis Erbe bestaunen: Federhelme, alte Surfbretter und königliche Gewänder. Ausflüge zu Kaffeeplantagen oder ein Sonnenaufgang auf einem aktiven Vulkan machen deinen Badeurlaub auf Hawaii zu einem unvergesslichen Abenteuer.
Mit den Tipps und Erlebnistouren im MARCO POLO Reiseführer Hawaii stellst du dir deinen ganz persönlichen Traumurlaub zusammen!
<p>Der auf Nordamerika spezialisierte Autor und Filmemacher <strong>Karl Teuschl</strong> lebt als Korrespondent von 'GEO-Saison' in München und Vancouver. Bereits 1985 war er das erste Mal auf <strong>Hawai'i</strong> - und seitdem immer wieder. Neben Artikeln und Büchern hat er mehrere Dokumentar- und Reisefilme über die Kultur der Inseln produziert. 'Für mich ist Hawai'i schlichtweg das perfekte Urlaubsziel - ganz weit weg vom Alltag.'</p>
So tickt Hawai‘i
© mauritius images: M. Runkel
Surfboards im Paia, Maui
Entdecke Hawai‘i
© mauritius images: D. Delimont
Rauchsäulen steigen auf, wenn die heiße Lava des Kilauea ins Meer fließt
Braun gebrannte Surfer, Schirmchendrinks und Palmenstrände – Hawai‘i ist Kult. Schon lange und heute mehr denn je. Kaum eine Inselgruppe hat unsere Fantasie so beflügelt. Seit den Erzählungen der ersten Seeleute, die mit Captain James Cook den Archipel 1778 für die westliche Welt entdeckten, verkörpern die Inseln die paradiesische Südseewelt unserer Träume, versprechen sonniges Wetter und lockeres Leben.
Hawai‘i heute
So weit, so gut. Aber kann das wirkliche Hawai‘i den Fantasien gerecht werden? Natürlich gibt es heute viel Kitsch und Kommerz, denn die Inseln leben vom Tourismus. Auf der Hauptinsel O‘ahu, wo knapp 70 Prozent der 1,4 Mio. Einwohner von Hawai‘i leben, wuchern in der Hauptstadt Honolulu die Wolkenkratzer und Hoteltürme. Und auch auf den anderen Inseln entstanden in den letzten 40 Jahren Resort-Zonen mit Golfplätzen und Hotelanlagen. Doch keine Sorge, nicht weit davon gibt es noch makellose Strände, üppige Regenwälder und unberührte Vulkanlandschaften. Die tropischen Früchte der Inseln schmecken fabelhaft, und die sprichwörtliche Aloha-Freundlichkeit der Bewohner – heute eine bunte Mischung aus Ost und West –, es gibt sie wirklich.
Rund 130 Inseln gehören zum Staat Hawai‘i, die meisten von ihnen winzig und unbewohnt. Sie kleckern in einem fast 4000 km langen Bogen vom russischen Kamtschatka nach Südosten. Bewohnt sind nur die sechs größeren Vulkaninseln am Ende der Kette – mitten im Stillen Ozean und ca. 3700 km von jedem Kontinent entfernt.
Hawai‘i damals
Als Captain Cook auf seiner dritten Südseereise die Hawai‘i-Inseln für die Alte Welt entdeckte, lebten schon längst Polynesier auf dem Archipel, mächtige ali‘i (Adlige) und kahunas (Priester) herrschten mit strengen kapus (Tabugesetzen) über das einfache Volk. Mit der Ankunft von Missionaren, Walfängern und Zuckerrohrpflanzern brach die Neuzeit an, und 1898 wurde das Königreich Hawai‘i schließlich von den USA annektiert. Seitdem haben sich die „Inseln des ewigen Frühlings“ zum beliebten Badeparadies entwickelt, mit perfekter Infrastruktur und einer gut geölten Urlaubsmaschinerie.
Legendäres Waikiki
Wohin also, um die Vielfalt der Inseln und den Südseetraum zu erleben? Nun, Waikiki, den weltbekannten Strandvorort von Honolulu auf O‘ahu, muss man trotz – oder wegen – des Rummels gesehen haben: den berühmten Strand, die Hotelpaläste und die Silhouette des Diamond Head. Außerdem sind auf O‘ahu die besten Surfer der Welt zu beobachten, die im Winter an der Nordküste auf 10 m hohen Wellen reiten. Und in Honolulu an der Südküste lässt sich das bunte Mosaik der Kulturen von Hawai‘i erleben: Religionen und Ethnien aus allen Ecken der Welt leben hier verblüffend friedlich vereint. Aus diesem Kulturmix stammt auch der in Honolulu geborene Barack Obama, der erste afroamerikanische Präsident der USA.
Dschungel und Strände
Nur O‘ahu zu sehen, wäre aber schade. Wirklich jede der sechs großen, erschlossenen Inseln hat ihr eigenes Flair. Deshalb muss man schon etwas Zeit mitbringen, um den Archipel kennenzulernen: Zwei Wochen/drei Inseln ist die Faustregel, oder drei Wochen/vier Inseln – mehr wäre Stress und ganz unhawaiisch.
Eine halbe Flugstunde nordwestlich von O‘ahu liegt Kaua‘i, die landschaftlich vielfältigste Insel der Gruppe – und mit 5 Millionen Jahren die älteste. So konnten sich ganz unterschiedliche Landschaften entwickeln: Steilklippen, ein 1000 m tiefer Canyon im Landesinneren, Dünen wie auf Sylt und herrliche Strandbuchten. Kein Wunder, dass Hollywood die Kulissen auf Kaua‘i gern nutzt – von „King-Kong“ bis „Jurassic Park“.
Nächster Stopp: Maui. An der sonnigen Südküste warten lange Strände mit fabelhaften Ferienhotels und der alte Walfängerhafen Lahaina. Entlang der Nordküste verläuft die Hana Road, eine wildromantische Dschungelroute zu abgelegenen Stränden. Und über allem thront der 3055 m hohe Schildvulkan Haleakala, seine einzigartige Lavalandschaft geschützt in einem Nationalpark. Maui ist nach O‘ahu touristisch die am besten erschlossene Insel, doch es konzentriert sich nicht wie in Waikiki auf einen Strand. So hat man eher die Chance, direkt am Wasser zu wohnen, und für Strandspaziergänge bleibt reichlich Platz.
Maui vorgelagert liegen die beiden kleinsten Inseln: Die Privatinsel Lana‘i ist ein Luxusrefugium für Golfer. Moloka‘i ist die ursprünglichste Insel – touristisch wenig erschlossen, mit starkem Bezug zur alten Kultur und eine Hochburg der hawaiischen Unabhängigkeitsbewegung. Für viele Ureinwohner bedeutet die Annektierung durch die USA vor über hundert Jahren nach wie vor eine Schmach, doch die Renaissance der hawaiischen Kultur hat zu einem neuen Selbstbewusstsein der Ureinwohner geführt.
Hawai‘i Island, auch Big Island, ist die größte Insel – mit gut 4000 m hohen Bergen, weitläufigen Ranches im Hochland, Orchideenfarmen, Kaffeeplantagen, dichten Dschungelwäldern und schäumenden Wasserfällen. An der Ostküste wird der vulkanische Ursprung des Archipels hautnah spürbar: Tief aus dem Erdmantel unter dem Pazifik dringt heißes Magma an die Oberfläche. Aber sogar die Vulkanausbrüche sind auf diesen sanften Inseln nicht bedrohlich: keine Explosionen, die Lava blubbert ganz gemächlich ... Hang loose heißt das Motto, das man als Besucher hier schnell verinnerlicht.
Um 500 und 1100 n. Chr.
Polynesier entdecken und besiedeln Hawai‘i
1778
Captain James Cook landet auf Kaua‘i und entdeckt den Hawai‘i-Archipel für die westliche Welt
1795–1810
Kamehameha I. unterwirft von Hawai‘i Island aus alle Inseln und wird deren erster König
Nach 1820
Missionare und Walfänger bringen westliche Einflüsse
Um 1860
Der Walfang verliert an Bedeutung. Der Zuckerrohranbau wird zur wichtigsten Industrie
1893
Königin Liliuokalani, Hawai‘is letzte Königin, tritt nach Staatsstreich zurück
1899
Die USA annektieren Hawai‘i
7. Dez. 1941
Japanischer Angriff auf Pearl Harbor, Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg
1970
Beginn des Massentourismus: erster Jumbo-Flug nach Honolulu
2016
Auf Maui schließt die letzte Zuckerrohrplantage Hawai‘is
2018
Stärkster Ausbruch des Kilauea-Vulkans seit Langem
Hawai‘i verstehen
Aloha
Bestimmt das häufigste hawaiische Wort auf den Inseln. Es dient zur Begrüßung und Verabschiedung oder wird ganz allgemein als Wort für Liebe gebraucht. Der viel gerühmte Geist des Aloha weht über die Inseln – mal etwas touristisch, oft aber ehrlich und aus natürlicher Freundlichkeit. Auch andere, im Urlaubsalltag wichtige Wörter sind schnell gelernt:
mahalo (danke), die Richtungsangaben mauka (landeinwärts) und makai (zum Meer hin) und als Hinweis zur Toilette: wahine (Frauen) und kane (Männer).
Madame Pele
In der hawaiischen Mythologie ist Pele die Göttin des Feuers. Wo heute Kaua‘i liegt, entzündete sie einst ihre heiligen Flammen. Doch die Göttin des Meeres, ihre missgünstige Schwester, löschte das Feuer mit ihren Wellen. Da zog Pele weiter nach O‘ahu, dann nach Moloka‘i, Maui und schließlich nach Big Island. Hier konnte das Meer sie nicht mehr erreichen. Und so wohnt Pele nach der Überlieferung der Hawaiianer bis heute im Schlund des Halema‘uma‘u-Kraters am Kilauea. Die Hawaiianer versuchen, sie mit Opfergaben – Ti-Blätter, Leis und Gin – zu besänftigen. Und wer nicht an sie glaubt, wird bestraft. Beispielsweise Besucher, die Lavasteine von der Insel mitnehmen. Aberglaube? Im Parkmuseum sind in einer Kiste Steine zu sehen, die Hawaiibesucher aus aller Welt nach mehreren Unglücken reumütig zurückgesandt haben.
Hula
Der traditionelle Hula, der kahiko hula, ist weit mehr als das simple, oft in polynesischen Shows gezeigte Hüftenschwingen im Baströckchen: Er ist ein ursprünglich nur von Männern getanztes, heiliges Ritual, mit dem sie hawaiische Legenden und ihren kultischen Kosmos ausdrücken. Weniger auf die kreisenden Hüften kommt es dabei an als auf die Gestik und Mimik. Hula-Tänzer stellen die Blätter der Bäume dar und die Wellen des Meers, die Vulkane, die Gewitter und die mächtigen Götter. Da Fruchtbarkeit und Sexualität in ihrer Naturreligion eine zentrale Rolle spielen, ist die erotische Ausdruckskraft der Tänzer höchst wichtig. Für die puritanischen Missionare, die nach ihrer Ankunft schnellstens den Hula verboten, war er ein Gräuel. Erst seit in den 1970er-Jahren eine Renaissance der hawaiischen Kultur einsetzte, wird auch der klassische Hula vermehrt wieder getanzt.
© Look/Design Pics
Jede Geste des Hula hat eine Bedeutung und fügt sich zu einer tänzerischen Erzählung
Göttergeschenke
Leis, die kunstvoll gewundenen Kränze aus Blüten,...
Erscheint lt. Verlag | 22.9.2020 |
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Reihe/Serie | MARCO POLO Reiseführer E-Book |
Verlagsort | Ostfildern |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber |
Reisen ► Reiseführer ► Nord- / Mittelamerika | |
Schlagworte | ahu • Aloha State • Hanauma Bay • Hawai´i Big Island • Honolulu • Hula • I • Kaua&apos • Kaua´i • Kualoa Tal • Lana´i • Maui • Moloka´i • O´ahu • O&apos • Pazifik • Pazifischer Ozean • Waikiki • Waimea Canyon |
ISBN-10 | 3-575-41580-3 / 3575415803 |
ISBN-13 | 978-3-575-41580-6 / 9783575415806 |
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