MARCO POLO Reiseführer E-Book Cote d'Azur (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 17. Auflage
148 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41570-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Cote d'Azur -  Peter Bausch,  Annika Joeres
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 17. Auflage 2020

Mit Wanderstiefeln auf einen Zweitausender kraxeln und später im Bikini am Sandstrand brutzeln. Oder im Luxusrestaurant am Meer Champagner schlürfen und danach in einem abgeschiedenen Bergdorf unter Platanen dösen. Stilvoll, entspannt, aktiv oder alles auf einmal - an der Côte d'Azur stehen dir alle Urlaubsmöglichkeiten offen!
Damit du bei all der Auswahl nichts verpasst, begleitet dich dein MARCO POLO Reiseführer überallhin, gibt dir die besten Tipps und sorgt mit Stadtplänen und Übersichtskarten für Orientierung.

  • Deine Abkürzung zu den besten Spots an der Côte d'Azur: Die MARCO POLO Insider-Tipps von Autoren, die vor Ort leben!
  • Smarter planen, mehr erleben: mit den MARCO POLO Erlebnistouren oder der kostenlosenTouren-App
  • Fast Food in Monaco oder Bikinis kaufen in Saint-Tropez? MARCO POLO zeigt dir die besten Spots zum Schlemmen, Shoppen und Ausgehen
  • Reisen mit Kindern, kleinem Budget oder Alternativen für schlechtes Wetter? Mit den Best-of-Tipps bist du für alles gerüstet
  • Niemals planlos dank neuer Karten: Alle Highlight-Karten und Stadtpläne wurden komplett überarbeitet

Mit den Tipps und Touren aus dem MARCO POLO Reiseführer stellst du dir genau die Reise zusammen, von der du immer geträumt hast. Erlebe Abenteuer auch abseits des Mainstreams: Kreiere deinen eigenen Duft bei einem Parfum-Workshop, probiere Bioweine der ersten Stunde oder mach mit bei karnevalistischen Blumenschlachten. Mit dem MARCO POLO Reiseführer Côte d'Azur bist du ohne lange Vorbereitung bereit für deinen Traumurlaub!



<p>In Südfrankreich zu arbeiten erschien der Journalistin Annika Joeres früher so realistisch wie Mondfahrerin zu werden. Aber seit sechs Jahren lebt die 39-Jährige nun mit Mann und ihren beiden Söhnen in einem kleinen Bergdorf bei Nizza. Dort ist es mittags heiß und nachts kalt, es gibt einen Bäcker, einen Bouleplatz und einen Bus ans Meer. Tagsüber pflegt Annika Joeres Texte und abends Tomaten. Geht also!</p>

<p>In Südfrankreich zu arbeiten erschien der Journalistin Annika Joeres früher so realistisch wie Mondfahrerin zu werden. Aber seit sechs Jahren lebt die 39-Jährige nun mit Mann und ihren beiden Söhnen in einem kleinen Bergdorf bei Nizza. Dort ist es mittags heiß und nachts kalt, es gibt einen Bäcker, einen Bouleplatz und einen Bus ans Meer. Tagsüber pflegt Annika Joeres Texte und abends Tomaten. Geht also!</p>

So tickt die Côte D’Azur


© huber-images: S. Kremer

Klischees werden z. B. in reizenden Hinterlanddörfern wie Valensole geboren

Entdecke die Côte d’Azur


© F. Guiziou

Im Februar kommen? Aber ja, dann feiert das Hinterland der Côte seine prächtigen Mimosen

Am Strand brutzeln, bis die Haut glüht, und wenige Stunden später mit Wanderstiefeln auf einen Zweitausender steigen. Oder im luxuriösen Restaurant am Meer einen Champagner süffeln und kurz darauf in einem abgeschiedenen Bergdorf unter Platanen dösen. Die Côte d’Azur bietet ihren Besuchern schier unbegrenzte Urlaubsmöglichkeiten zwischen Meer und Berggipfeln.

Wo Hightech-Ingenieure und Duft-Kreateure leben


Das milde Mittelmeerklima und die Sonne genießen die 20 000 Menschen, die in den Firmen des Hightechparks Sophia-Antipolis arbeiten, genauso wie die sensiblen Nasen, die sich in Grasse, der Welthauptstadt des Parfums, auf eine 400 Jahre alte Tradition berufen. Oder wie die Millionen von Urlaubern an der Küste, die Frankreich mit schöner Regelmäßigkeit den Titel des Tourismusweltmeisters bescheren.

Stachelig, rau, ruhig


Wetten, dass du die Küste zwischen Toulon im Westen, Menton im Osten und dem Parc National du Mercantour im Norden noch vor ein paar Jahrzehnten nicht wiedererkannt hättest? Früher nämlich waren die Hänge am Meer nur ein undurchdringliches Gestrüpp aus stacheligen Büschen, die Dörfer grausteinige Trutzburgen. Wahrscheinlich hätten sich Bauern und Fischer damals nicht träumen lassen, dass ihr armseliges Land einmal so viel wert sein würde. Aber dann sprach sich herum, dass die Sonne auch im Winter scheint, das Meer türkisblau schimmert und die heimischen Oliven und Tomaten köstlich sind. Weil Touristen vor allem das Meer und den Strand lieben, hat sich das Hinterland nur wenig verändert: In Dörfern wie

Bormes-les Mimosas oder Sainte-Agnès würde sich niemand über einen Pferdewagen wundern. Auf den Marktplätzen spielen die Franzosen auch heute noch Boules und trinken ihren eiskalten Pastis. Es gibt keine hässlichen Neubauten und keine Allerweltsgeschäfte. Wer Saorge im Roya-Tal oder La Garde-Freinet im Massif des Maures aus dem Dornröschenschlaf erweckte, hatte Geld – und Geschmack. Villages wie Villecroze sind liebevoll restauriert, alte wie neue Bewohner dekorieren mit Blumen Plätze und Brunnen, schaffen eine Idylle, die von Ruhe geprägt ist.

Doppelt Sonne tanken


Doch die Côte d’Azur ist und bleibt ein Kind der modernen Freizeitgesellschaft. Es zählt nur das Heute, Hier und Jetzt. Blaues Meer, klarer Himmel und vor allem Sonne – 271 Tage im Jahr, fast doppelt so viele wie in Berlin oder Braunschweig. Hyères, Nizza und Cannes waren die ersten internationalen Fremdenverkehrsorte überhaupt. Die europäische Aristokratie flüchtete aus dem kalten, tristen Winter in den Süden, nutzte die Côte d’Azur als Spielwiese für ihre verrücktesten Träume und hatte großen Anteil daran, dass sich die Region in einen kunstvollen Garten Eden verwandelte. Die Einheimischen schüttelten noch den Kopf, als der Pariser Botaniker Gustave Thuret 1857 auf dem Cap d’Antibes Palmen, Kakteen, Zypressen und Eukalyptusbäume züchtete. Die exotischen Bäume, wie die aus Australien importierten Mimosenbäume mit ihrer sattgelben Blütenpracht im Spätwinter, gehören heute ebenso zur Côte d’Azur wie das blaue Meer, die tiefgrünen Aleppokiefern und die strahlend gelben Zitronen von Menton.

Im Hochsommer: Ausnahmezustand


Das Markenzeichen Côte d’Azur ist in der Belle Epoque zu Beginn des 20. Jhs. entstanden – im Winter. Heute lebt die Côte d’Azur vom Sommertourismus. Im Juli und August herrscht Ausnahmezustand. Alles ist überfüllt: Straßen, Hotels, Campingplätze, die wunderschönen Buchten. Die Preise steigen mit den Temperaturen, ganz selten sind Parkplätze am Meer wie an den berühmten Stränden rund um Saint-Tropez umsonst.

Bester Reisetermin: Anfang Oktober. Das Meer ist gerade noch sommerwarm, die meisten Touristen aber schon abgereist.

Bio? Naturellement!


In der Landwirtschaft hat das große Umdenken eingesetzt. Es sind vor allem Winzer, die auf Chemie verzichten und merken, dass guter Wein in diesem Klima kein Hexenwerk ist. Spektakulärstes Beispiel ist das kleine Dorf Correns. Bürgermeister und Weinbauer Michael Latz hat dabei aus wirtschaftlichen Gründen auf Bio gesetzt. Der biologische Anbau öffnete den Winzern aus dem Hinterland eine Marktnische; sie sind heute stolz auf den Wein, den sie in ganz Europa zu ordentlichen Preisen verkaufen. Das Beispiel machte Schule: Mittlerweile verzichten selbst die Gemüsebauern im Dorf auf Chemie. Die Geschmacksnerven jubilieren: So also können Tomaten und Aprikosen schmecken, wenn die Bauern Vertrauen zur Natur haben.

Tiefe Schluchten, wilde Wölfe & ein Küstenwanderweg


Die Natur als grandioses Schauspiel erleben Neugierige weitab der Küste in den tiefen Schluchten, die Flüsse wie der Verdon, der Var, der Loup und die Roya in die Felsen geschnitten haben. Im Nationalpark des Mercantour sind, nicht einmal zwei Autostunden von der turbulenten Küste und ihren mondänen Stränden entfernt, sogar die Wölfe wieder heimisch geworden. Dieser Reiseführer nimmt dich mit auf den Weg von Menton nach Toulon, immer am Meer entlang. Nicht nur Autofahrer, sondern auch Spaziergänger erwarten herrliche Aussichten. Allein im Département Var sind mehr als 250 km des sentier littoral, des Küstenwanderpfads zwischen Bandol und Saint-Raphaël, erschlossen. Pack also die festen Schuhe neben die Badehose und lass dich ein auf die blaue Küste der Kontraste!

2800–1300 v. Chr.

Felszeichnungen im Vallée des Merveilles belegen die bronzezeitliche Besiedlung

4. Jh. v. Chr.

Griechen gründen Nikaia ( Nizza) und Antipolis ( Antibes)

1789

Nach der Französischen Revolution wird das Fürstentum Monaco als Fort Hercule annektiert

1815

Napoléon landet am 1. März in Golfe-Juan, seine „Herrschaft der Hundert Tage“ endet mit der Schlacht von Waterloo

1878

Charles Garnier baut das Spielkasino von Monte-Carlo

1944

Befreiung der Côte d’Azur durch die Alliierten

1946

1. Filmfestspiele in Cannes

1969

Baubeginn zum Technologie-zentrum Sophia-Antipolis im Hinterland von Antibes

2014

Geburt des Thronfolgers Jacques und seiner Zwillingsschwester Gabriella im Fürstentum Monaco

2018

Zwei Jahre nach dem Lastwagenanschlag von Nizza werden am 14. Juli, dem Nationalfeiertag, auf der Promenade wieder Feuerwerke gezündet

Auf einen Blick


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Die Côte D’Azur verstehen


Im Temporausch


Die steilste Kurve der Formel-1-Rennen liegt immer noch in Monaco: Unterhalb des Kasinos von Monte-Carlo ist das Nadelöhr, das Rennfahrer bremsen lässt. Im Mai ist der Ministaat mit dem Stadtkurs von 1911 von Rennfans überlaufen. Damit nicht genug: Der Markenname eines der renommiertesten Automobilherstellers der Welt ist an der Côte d’Azur erfunden worden. Der in Nizza lebende Kaufmann Emil Jellinek suchte einen klingenden Namen für die Fahrzeuge der begüterten Herrenfahrer. Und so benannte er die Rennkutschen, die schon zu Beginn des 20. Jhs über die Bergstraßen der südfranzösischen Küste rauschten, nach seiner Tochter Mercedes. Ob sie gefragt wurde, ist nicht bekannt.

Ins Bistrot


Eine Karaffe Wein. Karierte Tischdecken. Frisches Ratatouille. Und fertig ist das Bistrot, wie Urlauber es sich wünschen. Seit 1992 werden die „Bistrot de Pays“, also die Landgasthöfe, vom Staat subventioniert. Schließlich sind die Lokale in den kleinen Dörfern Kulturgut.

Das Konzept ist einfach und überzeugend: Das Dorf, in dem ein „bistrot“ liegt, darf nicht mehr als 2000 Einwohner zählen, der Gasthof muss einer der letzten Betriebe im Ort und das ganze Jahr über geöffnet sein. Die Wirte servieren regionale Spezialitäten und verkaufen an der Theke bisweilen auch Brot, Zeitungen, Straßenkarten oder Obst und Gemüse zum Teil aus biologischem Anbau. Inzwischen gibt es über hundert Betriebe vor allem im Hinterland von Nizza, in der grünen Provence rund um Co-tignac und im Verdon-Tal, die zu Südfrankreichs besten Adressen zählen. Die komplette Liste steht unter bistrotdepays.com im Internet.

© Prignet

„Oh, wie schön!“: Der sentier littoral bietet hinter jeder Biegung fantastische Ausblicke

Küstenstolz


Ein Haus am Meer ist der Traum vieler Menschen. Dessen hässliche Kehrseite zeigt sich aber auch an der Côte d’Azur: Betonierte Küstenstreifen vor allem zwischen Cannes und Monaco, Privatstrände und architektonische Sünden versperren den freien Blick aufs Meer. Nach den Jahren der Bauwut hat Frankreich die Notbremse gezogen und schon 1975 das „Conservatoire du Littoral“ aus der Taufe gehoben, das in der Provence und an der Côte d’Azur mittlerweile mehr als 14 000 ha sowie mehr als 100 km Küste vor Immobilienhaien schützt. So hat die halbstaatliche...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte Andalusien • Antibes • Cannes • Cap Ferrat • Fürstentum • Georges du Verdon • Granada • Grand Canyon du Verdon • Grasse • Malaga • Manilva • Marbella • Massif des Maures • Menton • Mittelmeerküste • Monte-Carlo • Nerja • Nizza • Port-Grimaud • Roquetas de Mar • San Pedro de Alcantara • Spanien • St-Tropez • Südfrankreich • Torre del Mar
ISBN-10 3-575-41570-6 / 3575415706
ISBN-13 978-3-575-41570-7 / 9783575415707
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