MARCO POLO Reiseführer E-Book Algarve (eBook)

Reisen mit Insider-Tipps. Inkl. kostenloser Touren-App
eBook Download: EPUB
2020 | 19. Auflage
152 Seiten
MAIRDUMONT (Verlag)
978-3-575-41560-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

MARCO POLO Reiseführer E-Book Algarve -  Rolf Osang,  Sara Lier
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MARCO POLO E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck!

- Einfaches Navigieren im E-Book mit praktischen Links
- Offline-Karten und Google Maps-Links zur schnellen Routenplanung
- Alle Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken und mitnehmen
- Tipp: Erstelle deinen persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuche das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

E-Book basiert auf: 19. Auflage 2020

Meer, Strand und Sonne: Urlaubsfeeling pur mit dem MARCO POLO Reiseführer Algarve Surfen an der wilden Atlantikküste Portugals oder wandern mit Eseln, einsame Strände entdecken oder wundervolle Accessoires aus Korkleder shoppen: Die Algarve hat einiges zu bieten!
Mit den MARCO POLO Insider-Tipps erlebst du unvergessliche Momente abseits der touristischen Hotspots!

  • Tauchen, Schnorcheln, Surfen oder Segeln: Die Algarve ist ein El Dorado für Wassersport-Fans
  • Wissen, wo es lang geht: die kostenlose MARCO POLO Touren-App (mit Online- und Offlinekarten)
  • Ob gegrillt, gebraten, gekocht oder am Spieß: mit den MARCO POLO Restaurant-Tipps schmeckt es immer lecker!
  • MARCO POLO Empfehlungen für Low-Budget, Urlaub mit Kindern oder Regentage
  • So behältst du den Überblick: Alle Highlight-Karten und Stadtpläne wurden komplett überarbeitet

Die Algarve hat alles, was du dir für einen Urlaub wünschst: Traumstrände mit kristallklarem Wasser, versteckte Buchten, bunte Fischerboote und ausgelassene Beach Partys. Stimmungsvolle Hafenstädte wie Lagos oder Faro laden zum Bummeln ein. Der riesige Ankerfriedhof an der Praia do Barril oder der Leuchtturm am Kap von Cabo de São bieten spektakuläre Fotomotive!

In deinem MARCO POLO Reiseführer findest du Wissenswertes zum Reiseziel, Empfehlungen für Übernachtungen, Infos zur Anreise und Tipps für Bücher, Filme, Musik und Blogs für dein perfektes Urlaubsfeeling. Stell dir mit dem MARCO POLO Reiseführer Algarve genau die Reise zusammen, auf die du Lust hast!



<p>Immer und immer wieder scheucht die Studienreiseleiterin Sara Lier ihre Gäste die Küstenpfade der Algarve entlang, wandert mit ihnen über die Berge des Hinterlands und streift durch die kopfsteingepflasterten Gässchen der anheimelnden Städte.<br />Sie liebt den Süden ihrer Wahlheimat Portugal zu jeder Jahreszeit, egal, ob in den einsamen Wintermonaten oder im überfüllten Sommer.</p>

So tickt die Algarve


© mauritius images: M. Howard

Frühjahr in der Algarve heißt: Störche! Auch auf dem Stadttor von Faro

Entdecke die Algarve


© huber-images: M. Howard

Blühende Algarve: Jacaranda-Bäume zu Füssen der Kathedrale und Burg von Silves

Viele, viele Sonnenstunden, sauberes Meerwasser, Traumstrände, Felsbuchten, Düneninseln … Diese Liste enthält so ziemlich alles, was du dir wünschst, wenn du an Urlaub denkst – und das nur drei Flugstunden von Deutschland entfernt. Doch von wegen zwei Wochen am Strand liegen! Die Algarve hat noch einiges mehr zu bieten als Meer!

Sommer: Sonne pur!


Im Sommer ist hier ordentlich was los! An den lauen Abenden füllen sich die Altstädte mit Leben, Musik klingt aus den Bars, und selbst in den Dörfern des Hinterlands geht die Post ab, wenn gerade mal wieder irgendein Dorffest gefeiert wird. Wenn du Action magst, findest du an den Stränden unzählige Angebote, vom Surfen bis zum Kajakfahren. Zum Wandern mag es etwas heiß sein, doch in den Bergen oder an der Westküste sorgt nicht selten eine gute Brise für Abkühlung. Noch ein Plus im Sommer: Die Freizeitparks sind täglich geöffnet, und du kannst dich auf den Wasserrutschen wieder wie ein Kind fühlen. Überhaupt, zwischen Mai und Oktober stehst du selten vor verschlossenen Türen, die Lokale stellen sich auf den Ansturm ein. Ja, es kann voll werden … Die Portugiesen lieben ihre Südküste nämlich auch, und im August verbringt wohl halb Portugal einige Tage an der Algarve.

Winterliche Ruhe


Wer nicht nur wegen der Sonne kommt und außerhalb der Schulferien verreisen kann, erlebt eine ganz andere Algarve. Es wird schnell ruhiger im Herbst, im Winter ist es manchen sogar zu ruhig, zumal dann viele Lokale im Winterschlaf sind und die Strände als tagesfüllendes Programm ausfallen. Dann ist die Zeit der Golfer, denen jedes Wetter recht ist, aber auch die der Wanderer, Radfahrer und Ruhesuchenden. Im Winter gibt es Wochen mit wunderbaren 20 Grad, aber auch mal ziemlich ungemütliche Regentage.

Es grünt und blüht


Doch irgendwann muss es auch mal regnen, sonst gäbe es im Frühjahr nicht so viele bunt blühende Wiesen! Apropos Blüten: Da findest du im Winterhalbjahr so manche Überraschung – von der schneeweißen Mandelblüte über gelb leuchtende Akazienhaine bis hin zur violett getupften Zistrose. Die sonst so karge Macchia entlang der Küsten bringt plötzlich kräftig grüne Farben hervor, ganz zu schweigen von den im Sommer ziemlich trostlosen Hügeln im Hinterland.

Im Winter kannst du zudem prima Vögel beobachten, schließlich kommen so manche Zugvögel zum Überwintern hierher. Im Frühjahr klappert’s dann von den Dächern, und es ist schwierig, einen Strommast ohne Storchennest zu finden.

Überraschende Vielfalt


Eagl, wann du die Algarve besuchst – plane unbedingt Abstecher in die verschiedenen Regionen ein! Am besten mietest du ein Auto, um die Gegend zu erkunden: Von den pulsierenden Küstenstädten sind es oft nur wenige Kilometer bis in die verlassenen Hinterlanddörfer der Bergregionen, von den beschaulichen Badebuchten der Felsalgarve bist du in weniger als einer Stunde an der rauen, wilden Westküste, und von den hübschen Städten der Ostalgarve erreichst du nach kurzer Bootsfahrt durch die Lagunenlandschaft der Ria Formosa die endlosen Sandstrände der Barriereinseln.

Alles eitel Sonnenschein?


Natürlich ist auch an der Algarve nicht alles Gold, was glänzt. Die einsamen Bergdörfer mögen pittoresk wirken, doch die Landflucht ist ein echtes Problem, zurück bleiben nur die Alten. Die Fischerei ist nicht mehr das, was sie einmal war, Waldbrände haben ihre Spuren hinterlassen, die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre sowieso. Und der Tourismus? Ja, der boomt (wieder), aber er ist halt doch ein Saisongeschäft. Es wurden viele Fehler gemacht, so manche Bauruine oder allzu massiv zugebaute Küste erinnert daran. Und ob die Ölbohrungen vor der Küste eine gute Idee sind, ist zu bezweifeln. Die Algarvios jedenfalls legen bei all den Veränderungen in ihrer Heimat eine unverwüstliche mediterrane Gelassenheit an den Tag und versuchen einfach das Beste aus der Situation zu machen.

Tief im Süden – oder tief im Westen?


Aber was genau ist denn jetzt eigentlich die Heimat der Algarvios? Es ist der absolute Süden Portugals, der sich wie ein lang gezogenes Rechteck von Spanien bis zur atlantischen Westküste erstreckt. Die Natur hat den Südküstenstreifen in zwei Hälften geteilt: in den westlichen, den Barlavento, geprägt von einer dramatisch-felsigen Küste, und den östlichen, den Sotavento, in dem endlos lange Strände das Bild bestimmen. Nach Norden hin schließt sich eine mal fruchtbare, mal karge Berg- und Hügellandschaft an, bis zur Nachbarprovinz Alentejo. Offiziell heißt die Algarve übrigens inzwischen ganz langweilig Distrito de Faro. Dabei haben sich die Mauren, die vom 8. bis ins 13. Jh. hier herrschten, einst so einen schönen Namen ausgedacht: Al-Gharb – der Westen – denn das hier war der westlichste Teil ihres Kalifats. Sie gaben sich den christlichen Rückeroberern sicherlich nur ungern geschlagen – wer will hier schon wieder weg?!

Blühende Algarve: Jacaranda-Bäume zu Füßen der Kathedrale und Burg von Silves

ab 1100 v. Chr.

Phönizier gründen die ersten Hafensiedlungen

218 v. Chr.–ca. 400 n. Chr.

Die Römer herrschen auf der Iberischen Halbinsel

711–1249

Maurische Herrschaftszeit

Ab 1419

Unter Gouverneur Heinrich dem Seefahrer beginnt das Entdeckungszeitalter

1580–1640

Portugal wird von Spanien fremdregiert

1755

Schweres Erdbeben zerstört viele Städte

1910

Ende der Monarchie, Ausrufung der Republik

1932–1974

Salazar-Diktatur bis zur Nelkenrevolution

1986

EG-Beitritt

2002

Euro-Einführung

2012–2014

Wirtschaftskrise: Portugal unter EU-Rettungsschirm

2017

Flughafen Faro fertigt nach Umbaumaßnahmen bis zu 8 Mio. Passagiere/Jahr ab

2018

Erdöl: Umstrittene Probebohrungen vor der Westküste

Auf einen Blick


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Die Algarve verstehen


Der Berg ruft


Jahrelang rief wohl eher die Küste, denn die Algarvios aus den Dörfern des Hinterlands strömten in den letzten Jahrzehnten scharenweise in die schnell wachsenden Küstenstädte mit ihren vielversprechenden Jobmöglichkeiten im boomenden Tourismussektor. Zugegeben, das Leben an der Küste schien verlockender als die heimische Landwirtschaft, und so blieben nur die Alten zurück – manche Gegenden sind inzwischen regelrecht ausgestorben. Die wenigen Versuche, Touristen in diese abgelegenen Hinterlandregionen zu locken, wie beispielsweise mit dem Fernwanderweg Via Algarviana, reichen nicht aus, um die Dörfer zu retten. Dabei liegen sie in fantastischen Hügellandschaften, mal karg, mal mit Korkeichen bewaldet, tolle Wanderwege ziehen sich durch die Gebirge. Mach dich auf den Weg in die Serra do Caldeirão oder die Serra de Monchique,

kehr nach einer Wanderung in einer der noch übrigen urigen Dorfschenken ein und trinke einen Medronho mit den Alten – sie werden sich freuen!

Korkhype


In Portugal wirst du keine Weinflasche finden, die nicht mit einem echten Korken verschlossen ist, und jeder Souvenirshop hängt voller Korkprodukte in allen Formen und Farben. Was steckt nur hinter diesem Hype? In der Serra de Monchique kannst du dem tollen Naturprodukt, das sogar wasserdicht und feuerresistent ist, auf die Spur kommen. Die teilweise uralten, wunderschönen Bäume stoßen permanent ihre abgestorbenen Zellen ab, alle neun Jahre kann wieder eine Schicht geerntet werden. Um den Überblick zu behalten, wann es so weit ist, schreibt man die letzte Ziffer des Erntejahrs auf den Stamm. Tja, man braucht Geduld, wenn man mit Korkeichen Geld verdienen möchte. Nichtsdestotrotz ist Portugal der weltgrößte Produzent. Die meisten Fabriken gibt es inzwischen in der Nähe von Lissabon, doch auch in São Brás de Alportel kannst du dir die Verarbeitungsprozesse bei einer Fabrikbesichtigung zeigen lassen.

© mauritius images/Alamy

Sao Bras: Korkeichenrinde wartet auf ihre Verarbeitung zum Weinflaschenverschluss

Glänzende Wände


In Portugal hatten die Fliesenleger des 18. und 19. Jh. ganz schön was zu tun: Kaum eine Kirche, in der nicht hübsche Azulejos die Wände verzieren. Die prächtigsten Beispiele dieser Dekorationskunst siehst du in der Igreja de São Lourenço bei Almancil und in der Igreja de Santo António in Lagos. Das Handwerk ist jedoch viel älter, es wurde einst von den Mauren eingeführt: Al-zulij bedeutet „kleiner Stein“. Die Fliesen sind weit mehr als einfach nur hübsche Dekoration: Die häufig in Blau-Weiß, manchmal auch ganz farbenfroh bemalten Azulejos eignen sich hervorragend als Hitze- und Witterungsschutz an den...

Erscheint lt. Verlag 22.9.2020
Reihe/Serie MARCO POLO Reiseführer E-Book
Verlagsort Ostfildern
Sprache deutsch
Themenwelt Reiseführer Europa Portugal
Schlagworte Albufeira • Faro • FOIA • Lagos • Portugal • Portugisisch • Ria Formosa • Sagres • Silves • Tavira
ISBN-10 3-575-41560-9 / 3575415609
ISBN-13 978-3-575-41560-8 / 9783575415608
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